Existenz als dynamische reflexive Kombination
Dieser Beitrag entspringt dem Bemühen, die vorgestellten fünf Gebote zu ordnen.
Unter Kombination verstehe ich eine Konfiguration (letztlich ein angeordnetes Tupel), welche zu Beziehungen zwischen ihr und anderen Konfigurationen führt, welche auf elementarer Ebene so nicht bestanden.
Man denke beispielsweise an die chemischen Eigenschaften unterschiedlicher Moleküle.
Ich möchte an dieser Stelle einmal so weit gehen zu behaupten, daß die materielle Welt nichts weiter als Kombinierung ist. Möglicherweise läßt sich diese Sicht kritisieren, aber ich bezweifle, daß diese Kritik ihre für meine Darstellung hier relevanten Aspekte betrifft.
Auch sollte ich vielleicht an dieser Stelle noch einmal betonen, daß Bewußtsein keine Beziehung zwischen zwei Konfigurationen ist. Es ist vielmehr, wenn man es materialistisch betrachtet, die Begleiterscheinung des Bestehens einer solchen Beziehung, ohne daß diese Erscheinung die geringste materielle Bedeutung hätte.
Daß es indes zu solchen Begleiterscheinungen kommt, ist Teil der Reflexivität der Existenz. Der Ansatz hier ist der folgende. Wie immer sich die Existenz fassen läßt, so läßt sie sich auch auf transzendentem Wege beeinflussen.
Und fassen läßt sich die Existenz eben, wenn man dabei von der für diesen Zweck selbstverständlich unerheblichen Reflexivität absieht, als dynamische Kombination.
Daher stammen die von mir als solche identifizierten platonischen Ideen.
Kombination erfordert einerseits Bestandteile und andererseits ihre Anordnung, und dieses habe ich weiblich beziehungsweise männlich genannt. Die Rolle der Transzendenz ist hierbei allerdings lediglich eine unterstützende bei immanenten Taten, eine Unterstützung allerdings, welche oft über Erfolg und Mißerfolg entscheidet.
Es läßt sich hingegen nicht immer klar sagen, wer sich formen läßt und wer formt, so begegnet uns in der Annahme einer Gesellschaftsform ein Beispiel, in welcher es zu einer freiwillig gewählten Selbstformung kommt, und diesem entsprechen die Ideen der menschlichen Geister und ihrer Verbindungen, wobei die Transzendenz hier wiederum unterstützend wirkt, allerdings losgelöst von konkreten immanenten Taten.
Die übrigen drei Ideen haben keine unterstützende, sondern eine allgemein dynamische Funktion und stellen nichts weiter als Zerstörung, Neuanfang und Bewahrung dar, wobei es bei der Zerstörung genauer gesagt um eine Scheidung unglücklicher Kombinationen geht, beim Neuanfang um die zu Grunde Legung einer willkürlichen Ordnung und bei der Bewahrung um eine verständige Steuerung der natürlichen Kombinationsprozesse.
Die übergeordnete Dynamik der Welt wird also durch Reflexion hervorgerufen, eine Reflexion, welche träumt, wie sie aussehen sollte, und auch im Kleinen, wo es dem übergeordnetem Betrachter erscheint, als ob sich nichts änderte, gelingen die Taten, welche diese statische Ordnung erst erzeugen, nur, wenn sie durch Reflexion bejaht werden.
Unter Kombination verstehe ich eine Konfiguration (letztlich ein angeordnetes Tupel), welche zu Beziehungen zwischen ihr und anderen Konfigurationen führt, welche auf elementarer Ebene so nicht bestanden.
Man denke beispielsweise an die chemischen Eigenschaften unterschiedlicher Moleküle.
Ich möchte an dieser Stelle einmal so weit gehen zu behaupten, daß die materielle Welt nichts weiter als Kombinierung ist. Möglicherweise läßt sich diese Sicht kritisieren, aber ich bezweifle, daß diese Kritik ihre für meine Darstellung hier relevanten Aspekte betrifft.
Auch sollte ich vielleicht an dieser Stelle noch einmal betonen, daß Bewußtsein keine Beziehung zwischen zwei Konfigurationen ist. Es ist vielmehr, wenn man es materialistisch betrachtet, die Begleiterscheinung des Bestehens einer solchen Beziehung, ohne daß diese Erscheinung die geringste materielle Bedeutung hätte.
Daß es indes zu solchen Begleiterscheinungen kommt, ist Teil der Reflexivität der Existenz. Der Ansatz hier ist der folgende. Wie immer sich die Existenz fassen läßt, so läßt sie sich auch auf transzendentem Wege beeinflussen.
Und fassen läßt sich die Existenz eben, wenn man dabei von der für diesen Zweck selbstverständlich unerheblichen Reflexivität absieht, als dynamische Kombination.
Daher stammen die von mir als solche identifizierten platonischen Ideen.
Kombination erfordert einerseits Bestandteile und andererseits ihre Anordnung, und dieses habe ich weiblich beziehungsweise männlich genannt. Die Rolle der Transzendenz ist hierbei allerdings lediglich eine unterstützende bei immanenten Taten, eine Unterstützung allerdings, welche oft über Erfolg und Mißerfolg entscheidet.
Es läßt sich hingegen nicht immer klar sagen, wer sich formen läßt und wer formt, so begegnet uns in der Annahme einer Gesellschaftsform ein Beispiel, in welcher es zu einer freiwillig gewählten Selbstformung kommt, und diesem entsprechen die Ideen der menschlichen Geister und ihrer Verbindungen, wobei die Transzendenz hier wiederum unterstützend wirkt, allerdings losgelöst von konkreten immanenten Taten.
Die übrigen drei Ideen haben keine unterstützende, sondern eine allgemein dynamische Funktion und stellen nichts weiter als Zerstörung, Neuanfang und Bewahrung dar, wobei es bei der Zerstörung genauer gesagt um eine Scheidung unglücklicher Kombinationen geht, beim Neuanfang um die zu Grunde Legung einer willkürlichen Ordnung und bei der Bewahrung um eine verständige Steuerung der natürlichen Kombinationsprozesse.
Die übergeordnete Dynamik der Welt wird also durch Reflexion hervorgerufen, eine Reflexion, welche träumt, wie sie aussehen sollte, und auch im Kleinen, wo es dem übergeordnetem Betrachter erscheint, als ob sich nichts änderte, gelingen die Taten, welche diese statische Ordnung erst erzeugen, nur, wenn sie durch Reflexion bejaht werden.
Labels: 03, metaphysik, ἰδέα, φιλοσοφία