Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

26. April 2014

Auf dem Weg sein

Du gehst durch den Hafen
und siehst die Schiffe warten,
ein jedes zu seiner Fahrt bestimmt.

Komisch wollen dir die meisten scheinen,
auf diese Art zu reisen,
der Gedanke kommt dir nicht.

So wenig nimmst du sie wahr,
daß du am Ort kaum warst,
den zu verlassen du hier bist.

Dein Blick sucht ein Schiff, der Hoffnung Winde zu fangen,
setz seinen Kurs,
und du magst zum Ziel gelangen.

Da liegt ein leichtes, wendiges Ding,
gegen den Wind kreuzend
führte es zu allen Gestaden hin,

wo du Handel zu treiben gedenkst,
dir die Güter der Welt anzueignen,
was sich in die Breite erstreckt, läßt sich besteigen.

Vorbei!
Dir fehlte die feste Hand,
Träumen bringt keinen voran.

Eng wird sie dir,
was soll nun bleiben?,
nimmermehr wirst du die Welt bereisen.

In dir ist,
oder in dir ist nicht,
die Leere such und sieh, ob du zerbrichst.

Hier fährst du nun,
und hat nicht zerbrochen,
und hat nicht erschlagen,

und hat nicht verlassen,
 die Leinen halte, auf blinder Fahrt,
der innere Kompaß, den Kurs offenbart.

Wo nichts als Schatten um dich wehen,
 was da du ertastest,
es kann nicht fehlen.

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