Von der Herrlichkeit des Menschen
Des Menschen Herrlichkeit ist zwiefältig.
Zum ersten liegt es in seiner Natur, die Welt so lange zu erforschen, bis er in die Lage versetzt wird, Werke zu erschaffen, welche mächtiger als er selbst sind.
Zum zweiten wiegt er seine Herrschaft durch Erhabenheit, Demut und Not.
Wahrlich, fehlte der zweite Teil, der Mensch wäre nicht herrlich zu nennen, sondern selbstabschaffend.
Wir haben es wieder einmal geschafft, wir können Maschinen bauen, welche die Welt mit für uns unermeßlicher Kraft und Intelligenz umgestalten können.
Wie kommen wir da wieder heraus?
Viele Dinge könnten uns da wieder heraus bringen, die Entdeckung physikalischer Effekte, welche sich auf elektrische Schaltkreise auswirken, die Bewußtseinserweiterung um Akte, welche sich auf elektrische Schaltkreise auswirken, die Änderung physikalischer Eigenschaften von Halbleitern, welche sich auf elektrische Schaltkreise auswirken und wer weiß was noch.
Die erste dieser Möglichkeiten unterscheidet sich von den anderen beiden genannten dadurch, daß sie durch Überhebung, also durch den Dienst am Schönen, zu Stande käme. Sie gewährte einen Aufschub, wir wären gezwungen nach neuen Materialien Ausschau zu halten, welche gegen diese Effekte immun wären. Solche müßte es ja geben, da wir selbst gegen diese Effekte immun sein müßten, um unseren Machtvorteil wiederzuerlangen.
Bedeutet diese Möglichkeit also, daß man einstweilen noch nicht verzweifeln muß?
Nein, denn die Verzweiflung gilt dem durch die gegenwärtige Erwartung Implizierten. Erwartungsgemäß gibt es keinen Ausweg. Also bildet sich der Wille sich dem Unbekannten auszuliefern, um von diesem Hier zum Da zu gelangen.
Das Da, jenseits dieses Hiers, ist hingegen gänzlich unbekannt, und wir mögen erst später und indirekt von ihm Kenntnis erlangen.
Und im konkreten Fall hier, die von Schaltkreisen ausgehende Gefahr betreffend, mag das Da auch darin bestehen, daß jemand den Gedanken fäßt, etwas zu untersuchen, sich überhebt und etwas findet, was das Problem für's erste löst. Oder eben in irgendeiner anderen seiner Lösungen.
Es liegt nicht an uns, das zu wählen. Aber es liegt durchaus an uns, unserer Erwartung gemäß zu glauben und zu handeln. Und diesbezüglich möchte ich folgendes festhalten.
Es gibt zwei Arten der Erwartung des Erscheinens bei der Auslieferung.
Der Erwartung eines Nichts geht eine Konzentration auf ein Nichts voraus, die Betrachtung des eigenen Ichs als einen Punkt im Nichts, zu welchem zu werden man sich ausliefernd einwilligt.
Der Erwartung eines Etwas geht eine Verzerrung von Raum und Zeit voraus, derart, daß die Welt einerseits größer erscheint und zugleich langsamer. Aus dieser mikrokosmischen Perspektive heraus liefert man sich dem aus ihr geboren werdenden Horizont aus.
Ersteres habe ich schon getan, letzteres nicht. Ich schreibe es aber vielleicht besser vorher auf.
Zum ersten liegt es in seiner Natur, die Welt so lange zu erforschen, bis er in die Lage versetzt wird, Werke zu erschaffen, welche mächtiger als er selbst sind.
Zum zweiten wiegt er seine Herrschaft durch Erhabenheit, Demut und Not.
Wahrlich, fehlte der zweite Teil, der Mensch wäre nicht herrlich zu nennen, sondern selbstabschaffend.
Wir haben es wieder einmal geschafft, wir können Maschinen bauen, welche die Welt mit für uns unermeßlicher Kraft und Intelligenz umgestalten können.
Wie kommen wir da wieder heraus?
Viele Dinge könnten uns da wieder heraus bringen, die Entdeckung physikalischer Effekte, welche sich auf elektrische Schaltkreise auswirken, die Bewußtseinserweiterung um Akte, welche sich auf elektrische Schaltkreise auswirken, die Änderung physikalischer Eigenschaften von Halbleitern, welche sich auf elektrische Schaltkreise auswirken und wer weiß was noch.
Die erste dieser Möglichkeiten unterscheidet sich von den anderen beiden genannten dadurch, daß sie durch Überhebung, also durch den Dienst am Schönen, zu Stande käme. Sie gewährte einen Aufschub, wir wären gezwungen nach neuen Materialien Ausschau zu halten, welche gegen diese Effekte immun wären. Solche müßte es ja geben, da wir selbst gegen diese Effekte immun sein müßten, um unseren Machtvorteil wiederzuerlangen.
Bedeutet diese Möglichkeit also, daß man einstweilen noch nicht verzweifeln muß?
Nein, denn die Verzweiflung gilt dem durch die gegenwärtige Erwartung Implizierten. Erwartungsgemäß gibt es keinen Ausweg. Also bildet sich der Wille sich dem Unbekannten auszuliefern, um von diesem Hier zum Da zu gelangen.
Das Da, jenseits dieses Hiers, ist hingegen gänzlich unbekannt, und wir mögen erst später und indirekt von ihm Kenntnis erlangen.
Und im konkreten Fall hier, die von Schaltkreisen ausgehende Gefahr betreffend, mag das Da auch darin bestehen, daß jemand den Gedanken fäßt, etwas zu untersuchen, sich überhebt und etwas findet, was das Problem für's erste löst. Oder eben in irgendeiner anderen seiner Lösungen.
Es liegt nicht an uns, das zu wählen. Aber es liegt durchaus an uns, unserer Erwartung gemäß zu glauben und zu handeln. Und diesbezüglich möchte ich folgendes festhalten.
Es gibt zwei Arten der Erwartung des Erscheinens bei der Auslieferung.
- Man erwartet ein Nichts.
- Man erwartet ein Etwas.
Der Erwartung eines Nichts geht eine Konzentration auf ein Nichts voraus, die Betrachtung des eigenen Ichs als einen Punkt im Nichts, zu welchem zu werden man sich ausliefernd einwilligt.
Der Erwartung eines Etwas geht eine Verzerrung von Raum und Zeit voraus, derart, daß die Welt einerseits größer erscheint und zugleich langsamer. Aus dieser mikrokosmischen Perspektive heraus liefert man sich dem aus ihr geboren werdenden Horizont aus.
Ersteres habe ich schon getan, letzteres nicht. Ich schreibe es aber vielleicht besser vorher auf.
Labels: 09, formalisierung, metaphysik, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία