Vier Barken
Ich verfolge die Ausgrabungen in Amphipolis, und dazu sind mir einige Gedanken gekommen, welche ebenfalls in Beziehung zu den ersten Beiträgen dieses Blogs stehen.
Die beiden Karyatiden sind hinreichend fremd, um sich bei ihrem Anblick über einige grundsätzliche Punkte klar zu werden. Nachdem ich die Angelegenheit nun schon ein paar Tage in meinem Kopf hin- und herbewegt habe, möchte ich diese beiden, mit einander zusammenhängenden Punkte hervorheben.
Und damit gleich hinüber zum zweiten Punkt. Die Gesinnung alleine ist schon strafbar. Diese Frauen wählen sich nur, was vor ihnen besteht, und mit solchem kriegte es jeder Unwürdige zu tun, wenn er seinen Platz verließe.
Wir hingegen lassen jeden machen, bis er sich tätlich ins Unrecht setzt.
Schwenken wir nun zum Thema dieses Beitrags um. Die Karyatiden und ihre Gewänder sind Artefakte einer versunkenen Kultur, und es liegt im Wesen solcher Artefakte, daß aus ihnen die Sitten ihrer Erzeuger sprechen, mithin dienen sie als Barken bei der Übermittlung kulturbestimmender Haltungen.
Was Artefakte für die Haltung einer Kultur sind, sind Texte für ihre Begrifflichkeit.
Und was den körperlichen Zustand einer Kultur betrifft, so wird er durch Gebrauchsgegenstände übermittelt.
Wenn man diese Reihe ansieht,
Der materielle geistige Horizont findet in der Gestaltung von Gebrauchsgegenständen seinen Sinn, der persönliche in der Gestaltung von Artefakten und der philosophische in der Gestaltung von Texten.
Und der gläubige?
Der gläubige in Annahme der Leitung und Vertrauen auf das Gebet. Amen.
Die beiden Karyatiden sind hinreichend fremd, um sich bei ihrem Anblick über einige grundsätzliche Punkte klar zu werden. Nachdem ich die Angelegenheit nun schon ein paar Tage in meinem Kopf hin- und herbewegt habe, möchte ich diese beiden, mit einander zusammenhängenden Punkte hervorheben.
- Der dreieckig nach oben zulaufenden Ausschnitt des Obergewandes, welcher den Schoß entblößte, wäre das Untergewand nicht, vermittelt ein Gefühl der Furcht vor den Konsequenzen der Verfolgung des Weiblichen.
- Abgesehen davon liegt in ihrem Blick eine stille Drohung von der Art, es sich gut zu überlegen, an sie heranzutreten, da sie ungnädig gegen jene sein wird, welche ihr nicht gewachsen sind. (Sie ist übrigens 2,27 Meter groß.)
Und damit gleich hinüber zum zweiten Punkt. Die Gesinnung alleine ist schon strafbar. Diese Frauen wählen sich nur, was vor ihnen besteht, und mit solchem kriegte es jeder Unwürdige zu tun, wenn er seinen Platz verließe.
Wir hingegen lassen jeden machen, bis er sich tätlich ins Unrecht setzt.
der war mit einer Wolke bekleidet, [...] sein Antlitz wie die Sonne und Füße [Beine] wie FeuersäulenOb nun so oder anders, unsere Zurückhaltung läßt die Machbarkeit sich bis zu ihrem innewohnenden Ende entfalten.
Schwenken wir nun zum Thema dieses Beitrags um. Die Karyatiden und ihre Gewänder sind Artefakte einer versunkenen Kultur, und es liegt im Wesen solcher Artefakte, daß aus ihnen die Sitten ihrer Erzeuger sprechen, mithin dienen sie als Barken bei der Übermittlung kulturbestimmender Haltungen.
Was Artefakte für die Haltung einer Kultur sind, sind Texte für ihre Begrifflichkeit.
Und was den körperlichen Zustand einer Kultur betrifft, so wird er durch Gebrauchsgegenstände übermittelt.
Wenn man diese Reihe ansieht,
- Gebrauchsgegenstände,
- Artefakte,
- Texte,
Der materielle geistige Horizont findet in der Gestaltung von Gebrauchsgegenständen seinen Sinn, der persönliche in der Gestaltung von Artefakten und der philosophische in der Gestaltung von Texten.
Und der gläubige?
Der gläubige in Annahme der Leitung und Vertrauen auf das Gebet. Amen.
Labels: 10, formalisierung, institutionen, metaphysik, ἰδέα, φιλοσοφία