Schatten
Es gibt die Redewendung the dark side of forty und ich bin unangenehmerweise von dem Phänomen betroffen: Spätestens seit Juli dieses Jahres muß ich gegen eine Art Schattenmeer ankämpfen, welches mich zu ersäufen droht, wiewohl es auch schon vorher zu einzelnen unangenehmen Ereignissen, Mahnungen der Verwundbarkeit, gekommen ist.
Es ist bei dieser Dramaturgie klar, wie die Geschichte ausgehen wird. Dadurch, daß ich mich an das halte, was hell und wahr ist, rette ich mich immer nur für den Augenblick.
In mir ist eine Angst, eine Unsicherheit, und wenn ich sie nicht finde und besiege, wird sie mich besiegen: Sie wird mir das Gefühl geben, in einem verwunschenen Märchenwald zu leben, und ich werde mich jeden Augenblick fragen müssen, ob ich wache oder träume.
Nun, ich habe sie bereits gesucht und wohl auch gefunden. Es ist die Angst davor, beziehungsweise die Unsicherheit, daß die Menschen eventuell nicht die Kraft besitzen, sich zur Wahrheit durchzukämpfen, sondern stattdessen mit einer maßgeschneiderten Lüge Vorlieb nehmen.
Und nichts hilft dagegen, auch nicht Gott, es ist ihre Entscheidung.
Es ist ganz unmöglich, daß aus systematischer Manipulation etwas Vertrauenswürdiges erwachsen könnte. Wenn jemand zu Menschen spricht, gehöre er besser zu ihnen. Die Leute hören sonst wohl zu, aber sie betrachten sich nicht mehr als sich Ausdrückende, und dieser Teil ihrer Menschlichkeit beginnt, dunkle Wege zu gehen, ohne daß sie selbst bemerkten, was sie verlieren.
Aber wie Unsicherheit und Angst besiegen?
Wahrscheinlich bin ich gefangen und bleibe es, bis der Kampf um's Menschsein entschieden ist, die Seite hier heißt Bereitschaftsfront, aber die Zeit der Zurüstung mag zu Ende gehen und die Zeit der Verwendung beginnen.
Es ist bei dieser Dramaturgie klar, wie die Geschichte ausgehen wird. Dadurch, daß ich mich an das halte, was hell und wahr ist, rette ich mich immer nur für den Augenblick.
In mir ist eine Angst, eine Unsicherheit, und wenn ich sie nicht finde und besiege, wird sie mich besiegen: Sie wird mir das Gefühl geben, in einem verwunschenen Märchenwald zu leben, und ich werde mich jeden Augenblick fragen müssen, ob ich wache oder träume.
Nun, ich habe sie bereits gesucht und wohl auch gefunden. Es ist die Angst davor, beziehungsweise die Unsicherheit, daß die Menschen eventuell nicht die Kraft besitzen, sich zur Wahrheit durchzukämpfen, sondern stattdessen mit einer maßgeschneiderten Lüge Vorlieb nehmen.
Und nichts hilft dagegen, auch nicht Gott, es ist ihre Entscheidung.
Es ist ganz unmöglich, daß aus systematischer Manipulation etwas Vertrauenswürdiges erwachsen könnte. Wenn jemand zu Menschen spricht, gehöre er besser zu ihnen. Die Leute hören sonst wohl zu, aber sie betrachten sich nicht mehr als sich Ausdrückende, und dieser Teil ihrer Menschlichkeit beginnt, dunkle Wege zu gehen, ohne daß sie selbst bemerkten, was sie verlieren.
Aber wie Unsicherheit und Angst besiegen?
Wahrscheinlich bin ich gefangen und bleibe es, bis der Kampf um's Menschsein entschieden ist, die Seite hier heißt Bereitschaftsfront, aber die Zeit der Zurüstung mag zu Ende gehen und die Zeit der Verwendung beginnen.
Labels: 10, geschichte, persönliches, psychologie, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία