Geistiger Horizont und Bewegung der Zykeln
So trivial die folgende Aussage auch sein mag, so bedenkenswert ist sie doch:
Fehlt eine dieser Beschäftigungsweisen, so stagniert der entsprechende Zykel. Zwar ist es möglich, daß sich die Beschäftigung mit den Gegenständen eines niedrigeren Zykels gegen die Einrichtungen eines höheren wendet, aber diese Zerstörung aus Unachtsamkeit vollzieht sich niemals in freiem Belieben, denn es ist die Aufgabe der Erdverbundeneren die Einrichtungen der höher Fliegenden entweder anzunehmen oder zu verwerfen, und zwar auf der Grundlage des Gedeihens ihrer eigenen Beschäftigung, also als deren Rahmenbedingungen, und deshalb kann sich die Beschäftigung mit den Gegenständen einer niedrigeren Zykels nur so lange gegen die Einrichtungen eines höheren wenden, bis sie bemerkt, daß sie sich selber schadet, und da sie unfähig ist, im höheren Zykel irgendetwas auszubessern, wird dies stets früher oder später geschehen. Mit anderen Worten sind die Einrichtungen eines höheren Zykels, welche einmal von den Erdverbundeneren eines niedrigeren Zykels angenommen wurden, als Ast, auf welchem jene sitzen, vor unachtsamem Kappen geschützt.
Wenn ein höheren Zykel allerdings durch die höher Fliegenden, welche sich mit seinen Gegenständen beschäftigen, soweit vorangetrieben wurde, daß er an die Grenzen der in ihm entwickelten Einrichtungen stößt und bald zurückgesetzt werden muß, nimmt die Verwerfung dieser Einrichtungen durch die Erdverbundeneren in einem Maße zu, welches den Zug zu seiner Zurücksetzung unaufhaltbar macht.
Für den körperlichen geistigen Horizont zählt dabei die Harmonie der eigenen Umwelt, oder anders gesagt der eigene Wohlstand. Und für den persönlichen und philosophischen geistigen Horizont zählt ein glaubwürdiges Fortschrittsversprechen, in dessen Rahmen die eigene Nachwirkung eingeht. Sobald dieses nicht mehr gegeben ist - und es ist heute nicht gegeben - wird die, zumindest in christlichen Gesellschaften beträchtliche, Masse von Personen des persönlichen und philosophischen geistigen Horizontes zu einer großen, scheinbar gänzlich irrationalen, Abrißbirne.
Nichts anderes besagt das Hexagramm Abgrund unter dem See, Herrschaft der Unvernunft über die Achtung: Die Austrocknung.
Sowohl die katholische Kirche, als auch die Freimaurer, kümmern sich beflissentlich um allgemeinen, weltweiten Wohlstand, aber beide reagieren geradezu allergisch gegenüber dem Anspruch auf ein glaubwürdiges Fortschrittsversprechen, woraus allein ich den Schluß zu ziehen wage, daß die Freimaurer ein Ableger der katholischen Kirche sein müssen: Gäbe es eine Religion, welche forderte, daß Flugzeugkapitäne mit ihren Flugzeugen abstürzen müssen, und kämen dann Flugzeuge ohne Schleudersitz auf den Markt, was würde ich von ihren Herstellern denken?
Das letzte von katholischer Seite anerkannte Fortschrittsversprechen, wenngleich unter ungeheuerlichem selbstverleugnerischen Theater, gipfelnd in der Plünderung der Vatikanischen Bibliothek, war der Code Napoléon. Seitdem haben weder Freimaurer, noch katholische Kirche irgendein neu ersonnenes Fortschrittsversprechen gut geheißen, was freilich nicht heißt, daß sie nichts mit derartigen politischen Bewegungen zu tun gehabt hätten. Genauer gesagt versuchen beide seitdem, das Ersinnen solcher Versprechen selbst nach Kräften zu ersticken und wo dies nicht gelingt, es zu vergiften, beziehungsweise abzulenken.
Freilich, angesichts des Eifers, mit welchem amerikanische Institutionen die Offenbarung in die Tat umsetzen, kann ich nicht gänzlich ausschließen, daß die Freimaurer dort insgeheim ein anderes Drehbuch befolgen. Aber was das angeht, kann ich es auch bei der katholischen Kirche nicht gänzlich ausschließen. Irritierend ist es aber doch, vor allem bei der katholische Kirche:
Nun denn, ich hätte formal mehr herausarbeiten können, doch die (nicht) erreichte Genauigkeit genügt mir, das Schwatzen anfangen will ich aber auch nicht - so beende ich den Beitrag hier.
Bewegung im materiellen, funktionalen oder ideellen Zykel findet stets durch die Beschäftigung mit ihren jeweiligen Gegenständen im körperlichen oder persönlichen und philosophischen oder gläubigen geistigen Horizont statt.Das Streben nach Harmonie in weltlichen Dingen läßt den materiellen Zykel atmen. Das Streben nach Nachwirkung in den gesellschaftlichen Verbünden läßt den funktionalen Zykel atmen. Und das Streben nach Wesentlichkeit vor Gott läßt den Glaubenszykel atmen.
Fehlt eine dieser Beschäftigungsweisen, so stagniert der entsprechende Zykel. Zwar ist es möglich, daß sich die Beschäftigung mit den Gegenständen eines niedrigeren Zykels gegen die Einrichtungen eines höheren wendet, aber diese Zerstörung aus Unachtsamkeit vollzieht sich niemals in freiem Belieben, denn es ist die Aufgabe der Erdverbundeneren die Einrichtungen der höher Fliegenden entweder anzunehmen oder zu verwerfen, und zwar auf der Grundlage des Gedeihens ihrer eigenen Beschäftigung, also als deren Rahmenbedingungen, und deshalb kann sich die Beschäftigung mit den Gegenständen einer niedrigeren Zykels nur so lange gegen die Einrichtungen eines höheren wenden, bis sie bemerkt, daß sie sich selber schadet, und da sie unfähig ist, im höheren Zykel irgendetwas auszubessern, wird dies stets früher oder später geschehen. Mit anderen Worten sind die Einrichtungen eines höheren Zykels, welche einmal von den Erdverbundeneren eines niedrigeren Zykels angenommen wurden, als Ast, auf welchem jene sitzen, vor unachtsamem Kappen geschützt.
Wenn ein höheren Zykel allerdings durch die höher Fliegenden, welche sich mit seinen Gegenständen beschäftigen, soweit vorangetrieben wurde, daß er an die Grenzen der in ihm entwickelten Einrichtungen stößt und bald zurückgesetzt werden muß, nimmt die Verwerfung dieser Einrichtungen durch die Erdverbundeneren in einem Maße zu, welches den Zug zu seiner Zurücksetzung unaufhaltbar macht.
Für den körperlichen geistigen Horizont zählt dabei die Harmonie der eigenen Umwelt, oder anders gesagt der eigene Wohlstand. Und für den persönlichen und philosophischen geistigen Horizont zählt ein glaubwürdiges Fortschrittsversprechen, in dessen Rahmen die eigene Nachwirkung eingeht. Sobald dieses nicht mehr gegeben ist - und es ist heute nicht gegeben - wird die, zumindest in christlichen Gesellschaften beträchtliche, Masse von Personen des persönlichen und philosophischen geistigen Horizontes zu einer großen, scheinbar gänzlich irrationalen, Abrißbirne.
Nichts anderes besagt das Hexagramm Abgrund unter dem See, Herrschaft der Unvernunft über die Achtung: Die Austrocknung.
Sowohl die katholische Kirche, als auch die Freimaurer, kümmern sich beflissentlich um allgemeinen, weltweiten Wohlstand, aber beide reagieren geradezu allergisch gegenüber dem Anspruch auf ein glaubwürdiges Fortschrittsversprechen, woraus allein ich den Schluß zu ziehen wage, daß die Freimaurer ein Ableger der katholischen Kirche sein müssen: Gäbe es eine Religion, welche forderte, daß Flugzeugkapitäne mit ihren Flugzeugen abstürzen müssen, und kämen dann Flugzeuge ohne Schleudersitz auf den Markt, was würde ich von ihren Herstellern denken?
Das letzte von katholischer Seite anerkannte Fortschrittsversprechen, wenngleich unter ungeheuerlichem selbstverleugnerischen Theater, gipfelnd in der Plünderung der Vatikanischen Bibliothek, war der Code Napoléon. Seitdem haben weder Freimaurer, noch katholische Kirche irgendein neu ersonnenes Fortschrittsversprechen gut geheißen, was freilich nicht heißt, daß sie nichts mit derartigen politischen Bewegungen zu tun gehabt hätten. Genauer gesagt versuchen beide seitdem, das Ersinnen solcher Versprechen selbst nach Kräften zu ersticken und wo dies nicht gelingt, es zu vergiften, beziehungsweise abzulenken.
Freilich, angesichts des Eifers, mit welchem amerikanische Institutionen die Offenbarung in die Tat umsetzen, kann ich nicht gänzlich ausschließen, daß die Freimaurer dort insgeheim ein anderes Drehbuch befolgen. Aber was das angeht, kann ich es auch bei der katholischen Kirche nicht gänzlich ausschließen. Irritierend ist es aber doch, vor allem bei der katholische Kirche:
Der Papst gibt jeden katechonischen Anspruch auf,
aber die Endzeit ruft er nicht aus.
Glaubt euren Augen, nicht euren Ohren. Oder wie soll man es deuten?Nun denn, ich hätte formal mehr herausarbeiten können, doch die (nicht) erreichte Genauigkeit genügt mir, das Schwatzen anfangen will ich aber auch nicht - so beende ich den Beitrag hier.
Labels: 21, formalisierung, geschichte, gesetze, i ching, institutionen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία