Schule und Schüler
Ich suchte vermittels Google nach den Konterfeien von Pastoren in meiner Gegend, welche selbstgenügsam aussehen, und landete zu meinem Erstaunen in einer Schule der Barmherzigkeit, einer örtlichen Zweigstelle von Philadelphia.
Es lag eine große Schwere über dem Ort, als ob er für die ganze Gegend verantwortlich wäre, obwohl die Wenigsten aus der Gegend ihn kennen dürften. Aber Philadelphia ist eben die einzige Gemeinde, welche in unserer Zeit noch gesund ist, und noch immer eine Schule unterhält, deren Lehren nicht vergiftet wurden, mithin also der einzige Ort ist, an welchem Christus noch lebt, und so lange so ein Ort zugegen ist, ist er als Ort der Begegnung für seine Gegend verantwortlich, ob er nun weithin bekannt ist oder auch nicht.
Und so stand ich also da auf einer leichten Anhöhe und blickte über die angrenzende Gegend, und dachte mir, daß eine wahrhaftige Schule eine große und gewichtige Sache ist.
Der Pastor hatte dort Asyl gefunden, so muß man es nennen. Ein netter Mann, der zuvor nicht in einer Gemeinde gearbeitet hatte, sondern in einer anderen Funktion, und der von seinem Naturell her auch nicht den Wahn hegen könnte, daß es seine Aufgabe sei, eine Gemeinde zu formen.
Eine Gemeinde zu formen, damit verhält es sich wie mit allzu vielen komplexen Aufgaben: Die Gröbsten fühlen sich berufen, weil sie die Textur des vor ihnen liegenden Stoffes nicht erkennen. Doch genau das verlangt unsere Zeit, welcher der Stoff Stoff ist.
Kann ich in Jesu Namen für die Unfertigen beten? Der Gedanke hat etwas Beschämendes. Daß auch die anderen Schulen wieder gesunden, dafür muß ich beten, und mit ihnen zusammen werden auch jene wieder gesund, welche heute unfertig bleiben müssen: Nicht mehr wie Schatten werden sie durch's Leben ziehen, sondern in ihr Eigenes werden sie kommen, die Schule rettet den Schüler und der Schüler die Schule.
Es lag eine große Schwere über dem Ort, als ob er für die ganze Gegend verantwortlich wäre, obwohl die Wenigsten aus der Gegend ihn kennen dürften. Aber Philadelphia ist eben die einzige Gemeinde, welche in unserer Zeit noch gesund ist, und noch immer eine Schule unterhält, deren Lehren nicht vergiftet wurden, mithin also der einzige Ort ist, an welchem Christus noch lebt, und so lange so ein Ort zugegen ist, ist er als Ort der Begegnung für seine Gegend verantwortlich, ob er nun weithin bekannt ist oder auch nicht.
Und so stand ich also da auf einer leichten Anhöhe und blickte über die angrenzende Gegend, und dachte mir, daß eine wahrhaftige Schule eine große und gewichtige Sache ist.
Der Pastor hatte dort Asyl gefunden, so muß man es nennen. Ein netter Mann, der zuvor nicht in einer Gemeinde gearbeitet hatte, sondern in einer anderen Funktion, und der von seinem Naturell her auch nicht den Wahn hegen könnte, daß es seine Aufgabe sei, eine Gemeinde zu formen.
Eine Gemeinde zu formen, damit verhält es sich wie mit allzu vielen komplexen Aufgaben: Die Gröbsten fühlen sich berufen, weil sie die Textur des vor ihnen liegenden Stoffes nicht erkennen. Doch genau das verlangt unsere Zeit, welcher der Stoff Stoff ist.
Kann ich in Jesu Namen für die Unfertigen beten? Der Gedanke hat etwas Beschämendes. Daß auch die anderen Schulen wieder gesunden, dafür muß ich beten, und mit ihnen zusammen werden auch jene wieder gesund, welche heute unfertig bleiben müssen: Nicht mehr wie Schatten werden sie durch's Leben ziehen, sondern in ihr Eigenes werden sie kommen, die Schule rettet den Schüler und der Schüler die Schule.
Labels: 23, bibelkommentar, formalisierung, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, kommentar, metaphysik, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία