Christus während der Zurücksetzung und des Fortschritts des Glaubenszykels
Der gestrige Beitrag hat mich zu einer großen und damit auch gefährlichen Einsicht geführt, nämlich daß das Neue Testament die drei Bilder Christi als Friedefürst, Hirte (Aufrichter) und Heil'ger Rat sämtlich enthält, nur nicht als himmlische Begleiter, welche den Zeitaltern der Werke, Wunder und Wacht das gewähren, woran es ihnen gebricht, nämlich bedeutsame Einfügung, bleibendes Bestehen und fortschreitendes Geschick, siehe auch Die heilige Hoffnung: Das Licht zwischen den Glauben und Die Grundzüge der Zeitalter der Werke, Wunder und Wacht, sondern als irdische Bringer des Neuen.
Am Ende des Zeitalters der Wacht sehnen sich die Menschen nach Schönheit, am Ende des Zeitalters der Werke nach Wesentlichkeit und am Ende des Zeitalters der Wunder nach Macht. Die himmlische Gewährung ist an ihre Grenzen gestoßen und die irdische Herrschaft notwendig geworden. Und also muß auch der Bringer des Neuen, wenn er Gottes Willen folgt, dies beherzigen.
All dies nun drückt das Neue Testament an verschiedenen Stellen aus.
* im Sinne einer klaren Verantwortungszuweisung.
Am Ende des Zeitalters der Wacht sehnen sich die Menschen nach Schönheit, am Ende des Zeitalters der Werke nach Wesentlichkeit und am Ende des Zeitalters der Wunder nach Macht. Die himmlische Gewährung ist an ihre Grenzen gestoßen und die irdische Herrschaft notwendig geworden. Und also muß auch der Bringer des Neuen, wenn er Gottes Willen folgt, dies beherzigen.
- Der Friedefürst bringt die Schönheit, indem er die Menschen sich frei entfalten läßt,
- der Hirte bringt die Wesentlichkeit, indem er die Menschen prüft, und
- der Heil'ge Rat bringt die Macht*, indem er die Menschen richtet.
All dies nun drückt das Neue Testament an verschiedenen Stellen aus.
- Friedefürst
Der HERR hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße. - Hirte
Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war eines Menschen Sohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel und schrie mit großer Stimme zu dem, der auf der Wolke saß: Schlag an mit deiner Sichel und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist dürr geworden! Und der auf der Wolke saß, schlug mit seiner Sichel an die Erde, und die Erde ward geerntet. - Heil'ger Rat
Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. das ist der andere Tod. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.
* im Sinne einer klaren Verantwortungszuweisung.
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