Bereitschaftsbeitrag

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9. September 2019

Verhältnis zur Welt und Besinnung

Ich habe mich in den letzten Tagen jahreszeitlich bedingt seltsam an die Welt gefesselt gefühlt und habe erwogen, was hier vorliegt.

Der Mensch kennt drei Arten der Besinnung, die Wahrnehmung, die Erinnerung und die Vorstellung. Nun ist es so, daß er in bestimmten Verhältnissen zur Welt stehend für bestimmte Reize empfänglicher ist als sonst, welche ihn dazu bringen, etwas wahrzunehmen, sich zu erinnern oder sich etwas vorzustellen.

Genauer gesagt neigt der Mensch dazu, unter dem Einfluß
  • der Angewiesenheit Blickfänge gefesselt wahrzunehmen,
  • der Belanglosigkeit sich Andeutungen gemäß versponnen zu erinnern und
  • der Unwirklichkeit sich Ausstrahlungen aufnehmend abgehoben etwas vorzustellen.
Der Winter ist eine Zeit der Unwirklichkeit, der Herbst der Angewiesenheit, und das Hipstertum ein Beleg der Belanglosigkeit unserer Zeit schlechthin.

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