Analyse, Synthese und Sein
Ich möchte mich noch einmal dem Verbindenden und Trennenden der Zeitalter zuwenden, denn die Zusammenhänge dort sind noch nicht vollständig begrifflich erfaßt worden: Unterstützung, Lehre und Kultur, Anerkennung, Aufgabe und Organisation, sowie Gewährung, Teilhabe und Bildung erfüllen gewisse Forderungen, und ich sollte noch deutlicher darstellen, in wiefern sie es tun.
Daß etwas die Basis einer Gesellschaft bildet, bedeutet, daß diesem die gewordenen gesellschaftlichen Verhältnisse konstant unterworfen werden, und ich möchte also fragen, was für eine Orientierung, was für ein Verständnis, beziehungsweise was für eine Wirkung Unterstützung, Anerkennung und Gewährung in sofern sind.
Wie gehabt hole ich Gemeinwohl, Grundstock und Lebensgrundlagen der größeren Anschaulichkeit halber mit ins Boot.
Nachdem wir also Verwertungsorientierung, Eignungsverständnis und Erhaltungswirkung haben, fragen wir, was aus ihnen in erster und zweiter Generation dem subjektiven Bereitungszykel gemäß entspringt.
Statt Handwerker hätten wir auch synthetisch, statt Fürst analytisch und statt Mönch ontisch schreiben können, so daß dann
Schreiben wir die Tafel aber besser noch einmal um, um zu sehen, was wir daran haben.
Ich denke, auch wenn die Herleitung sehr speziell gewesen ist, läßt sich die Allgemeingültigkeit dieser Darstellung doch nicht leugnen. Schopenhauer meinte, über Ontik könne man nicht sprechen. Nun, es läßt sich in der Tat nicht sagen, was es heißt, sein Sosein zu erleben, wie bei dem Versuch, einen Blinden mit Farben bekannt zu machen, und nichts anderes meine ich mit Seinsverständnis, doch kann ein sein Sosein Erlebendes ein Ebensoseiendes zum Erleben seines Ebensoseins anregen.
In bezug auf das Zeitalter der Wunder scheint mir diese Darstellung im übrigen zu behaupten, daß es von einem allgemeinen Seinverständnis ausgehen muß, welches durch es hindurch erhalten werden muß, einer Besinnung auf das eigene So- und dann So- und dann Sosein, welche den Menschen als solchen aufspannt.
Daß etwas die Basis einer Gesellschaft bildet, bedeutet, daß diesem die gewordenen gesellschaftlichen Verhältnisse konstant unterworfen werden, und ich möchte also fragen, was für eine Orientierung, was für ein Verständnis, beziehungsweise was für eine Wirkung Unterstützung, Anerkennung und Gewährung in sofern sind.
Wie gehabt hole ich Gemeinwohl, Grundstock und Lebensgrundlagen der größeren Anschaulichkeit halber mit ins Boot.
- Der Unterstützung des Gemeinwohls zu unterwerfen kennzeichnet eine Verwertungsorientierung,
- der Anerkennung des Grundstocks zu unterwerfen kennzeichnet ein Eignungsverständnis und
- der Gewährung der Lebensgrundlagen zu unterwerfen kennzeichnet eine Erhaltungswirkung.
Nachdem wir also Verwertungsorientierung, Eignungsverständnis und Erhaltungswirkung haben, fragen wir, was aus ihnen in erster und zweiter Generation dem subjektiven Bereitungszykel gemäß entspringt.
- Der Verwertungsorientierung entspringt das Hervorbringungsverständnis (Lehre),
- dem Eignungsverständnis entspringt die Verhältniswirkung (Aufgabe) und
- der Erhaltungswirkung entspringt die Bildungsorientierung (Teilhabe).
- Dem Hervorbringungsverständnis entspringt die Kunstwirkung (Kultur),
- der Verhältniswirkung entspringt die Bedarfsorientierung (Organisation) und
- der Bildungsorientierung entspringt das Seinsverständnis (Bildung).
Ansatz | 1. Generation | 2. Generation | |
Hand- werker |
Verwertungs- orientierung |
Hervorbringungs- verständnis |
Kunst- wirkung |
Fürst | Eignungs- verständnis |
Verhältnis- wirkung |
Bedarfs-orientierung |
Mönch | Erhaltungs- wirkung |
Bildungs- orientierung |
Seins- verständnis |
- jede Synthese mit einer Orientierung oder Verfolgung beginnt,
- jede Analyse mit einem Verständnis oder einer Einlösung und
- alles Sein mit einer Wirkung oder Auslösung,
Schreiben wir die Tafel aber besser noch einmal um, um zu sehen, was wir daran haben.
analytisch | synthetisch | ontisch | |
Orientierung | Bedarfs- orientierung |
Verwertungs- orientierung |
Bildungs- orientierung |
Verständnis | Eignungs- verständnis |
Hervorbringungs- verständnis |
Seins-verständnis |
Wirkung | Verhältnis- wirkung |
Kunst- wirkung |
Erhaltungs- wirkung |
In bezug auf das Zeitalter der Wunder scheint mir diese Darstellung im übrigen zu behaupten, daß es von einem allgemeinen Seinverständnis ausgehen muß, welches durch es hindurch erhalten werden muß, einer Besinnung auf das eigene So- und dann So- und dann Sosein, welche den Menschen als solchen aufspannt.
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