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23. September 2021

Lebensquell, Lebenseinsatz und Lebenspreis

Der Lebensquell ist das, woraus wir unser Leben schöpfen, der Lebenseinsatz das, was wir von unserem Leben einsetzen, und der Lebenspreis das, was wir durch unser Leben erringen.

Der Lebenseinsatz wird durch die Erfolgserwartung angeleitet, und diese hängt davon ab, in welchem Bereich wir unser Leben einsetzen, was unser Lebensthema ist.

Lebensquell, Lebensthema und Lebenspreis sind jeweils entweder Entsprechung der Vorliebe, Glaube (nicht nach subjektivem und objektivem unterschieden) oder Befriedigung des Gewissens. Diese hängen auf natürliche Weise mit den Besinnungen zusammen:
  • Vorliebe wird verfolgt,
  • dem Glauben gemäß eingelöst und
  • dem Gewissen gemäß ausgelöst,
und die Erfolgserwartung
  • der Verfolgung ist der Mut,
  • der Einlösung die Hoffnung und
  • der Auslösung das Vertrauen.
Verläßt uns der Mut, verfolgen wir eine Möglichkeit nicht, sind wir hoffnungsvoll, versuchen wir etwa, einen Beweisansatz einzulösen und wann immer wir etwas bewußt auslösen, erwägen wir vorher, ob wir der nämlichen Absicht mehr vertrauen als ihren Alternativen.

Wird unser Lebenseinsatz durch Vertrauen angeleitet, so ist unser Glaube unser Lebensquell, und er muß uns so vermittelt werden, daß wir diejenige Quelle wählen können, welcher wir vertrauen, wobei es den Erziehern vorbehalten bleibt, die Auswahl zu gestalten. Unser Lebenspreis ist dann unserer Vorliebe zu entsprechen, und dies ist das Zeitalter der Wacht.

Wird unser Lebenseinsatz durch Hoffnung angeleitet, so ist unser Glaube unser Lebensthema, und er muß uns so vermittelt werden, daß seine nähere Bestimmung uns selbst überlassen bleibt. Aus diesem Grund leben christliche Priester und Pastoren ihn nicht vor, sondern erfüllen brav jedes Klischee, welches die Evangelien von den Pharisäern überliefern. Unser Lebensquell dabei ist es, unserer Vorliebe zu entsprechen, und unser Lebenspreis die Befriedigung unseres Gewissens. Dies ist das Zeitalter der Werke.

Wird unser Lebenseinsatz durch Mut angeleitet, so ist unser Glaube unser Lebenspreis, und er muß uns so vermittelt werden, daß er vor- und ausgestellt wird und wir ihn, an einen Teil anknüpfend, um unsere Glaubenserfahrungen erweitern, wobei es der Verwaltung vorbehalten bleibt, den Überblick zu gestalten. Unser Lebensquell ist dann die Befriedigung unseres Gewissens, und dies ist das Zeitalter der Wunder.

Was einst Preis war, reift zum Quell, was Quell war zum Thema und was Thema war zum Preis.

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