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11. September 2021

Übel, Fluch und Segen

Wenn uns der Hauch des Bösen anweht, so beten wir alsbald, daß es sich füge, daß die Ordnung des Lichts erhalten bleibe, gleich wie wenn uns eine kalte Brise umweht.

Das ist ein natürlicher Schutzreflex. Ich habe mich in den letzten Tagen gefragt, ob der Weg, der vor uns liegt, wohl direkt zum Licht führen könne, ob es nur darauf ankomme, in der Krise die Kraft des Glaubens zu entdecken. Wenn es so wäre, hätte ich nichts daran auszusetzen, aber damit es so sein könnte, müßten jene, welche die Krise geschürt haben, um uns zweifellos zu einem anderen Verhalten zu bewegen, Engel sein, denn wenn wir die Kraft des Glaubens entdeckten, wären wir vollständig souverän, und das paßte wohl keinem Mächtigen.

Deshalb glaube ich nicht, daß wir die Gelegenheit bekommen werden, uns frei gegen das Böse zu wehren, sondern daß unsere Verteidigung früher oder später dirigiert werden wird. Andererseits ergreife nur jeder den Glauben mit beiden Händen und mache sich auf den Weg zum Licht, denn jeder Schritt, den wir ihm näher kommen, hebt die Welt auf eine höhere Ebene.

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