Pflichtverständnis und politische Mitteilung
Zu den (sozialen) Pflichtverständnissen der Gemeindemitgliedschaft besteht sozusagen ein kommunikativer Dualraum politischer Mitteilung:
Wenn es um
Was heute Stakeholder-Kapitalismus heißt, hieß ja einstmals gütliche Einigung mit Verbraucherschützern, und insbesondere mit politisierten, also Meinungsführern wie den Grünen. Ich kann mir nicht helfen, aber die Meinungsführer von damals, welchen es gelang, ihre Meinung gesamtgesellschaftlich zu verankern, wirken zunehmend debil, und zwar aus den folgenden beiden Gründen:
- wird die gemeinschaftliche Pflicht als Verwirklichung verstanden, so sind Prägung, Beitrag und Ordnung Thema der politischen Mitteilung,
- sind die Fragen der Nutzbarmachung von Beiträgen (etwa durch das Universitätswesen) geklärt, und wird die Pflicht also als Beitragspflicht verstanden, so sind nur noch Prägung und Beitrag Thema der politischen Mitteilung und
- wenn die Beiträge selbst durch die Ordnung bestimmt werden, und die Pflicht also als Ordnungspflicht verstanden wird, ist nur noch die Prägung Thema der politischen Mitteilung.
Wenn es um
-
Prägung, Beitrag und Ordnung geht, so geht es um das Schicksal, den Sinn der Ordnung,
- Prägung und Beitrag geht, so geht es um das Fach, die Möglichkeiten des Beitrags, und
- nur um die Prägung geht, so geht es um Motivation, die Gewichtung der Prägung,
Was heute Stakeholder-Kapitalismus heißt, hieß ja einstmals gütliche Einigung mit Verbraucherschützern, und insbesondere mit politisierten, also Meinungsführern wie den Grünen. Ich kann mir nicht helfen, aber die Meinungsführer von damals, welchen es gelang, ihre Meinung gesamtgesellschaftlich zu verankern, wirken zunehmend debil, und zwar aus den folgenden beiden Gründen:
- anstatt ihre Meinung in den Herzen der Menschen zu verankern, betätigen sie sich zunehmend als Meinungswächter, wähnen sich also zu schwach, um ihre Meinung friedlich zu etablieren, und setzen stattdessen auf Revolution, und
- anstatt sich für die Revolution Partner zu suchen, auf welche sie Meinungsdruck ausüben können, und welche sie also kontrollieren, haben sie sich zum Juniorpartner der Pharmaindustrie gemacht, auf welche sie nicht den geringsten Druck ausüben können, denn alle Wünsche werden klein, gegen den, gesund zu sein. Und was auch immer ihre pflockhaltenden Partner ihnen versprochen haben, was auch immer dabei für sie herausspringt, sie kontrollieren die Revolution nicht, sondern haben sich in die Rolle einer werbewirksamen Theatertruppe eingefunden; und aus der Sicht meiner Generation ist das schlicht debil.
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