Genug der Seligkeit!
Die im vorigen Beitrag beschriebene Entwicklung ist natürlich auch zwangsläufig: So wie der sehende Gläubige am Ende des Zeitalters der Werke sieht, daß es durch keinerlei Werke auf der Spur seines Glaubens weiter vorankommt, weil sie die Wesentlichkeit der Entscheidungsfreiheit des Volks nur noch weiter unterhöhlen, verliert der blinde Gläubige, welcher den Rahmenbedingungen gemäß in der Hoffnung auf die Entfaltung seines Glaubens wirkt, an Wert in den Augen jener, welche seine Werke begutachten. Jahrhundertelang haben sie sich an seinen Werken erfreut und seinem Glauben eine Bahn eröffnet, doch nun, da es immer weniger Werke werden, auf welche es ankommt, reißen sie sich um jene und vergessen ihn.
Die Kirche verhält sich sträflich, wenn sie die Gläubigen zur Einnehmung der Gewaltigen weiterhin zur Blindheit erzieht. Das Gleis, auf welchem wir bis hierhin vorangekommen sind, führt nicht weiter, es ist an der Zeit, den süßen Schlummer abzuschütteln, sich umzusehen und zu überlegen, was einen der eigene Glaube an diesem Ort heißt, andernfalls man vor den Säuen landet.
Wer sorgt sich noch darum, wie er jene, welche weniger mächtig sind als er, behandelt? Wer ist ihnen noch dankbar für ihre frommen Werke? Schreien, Hauen und Stechen allerorten. Der Mensch zählt nichts in den Augen der Menschen. Daß er nichts, aber sein Volk alles sei, ist nur eine Durchgangsstation, welche der Zug verließ, als er nicht mehr Massen mobilisieren mußte, der letzte Kompromiß zwischen Glaubenstreue und Verantwortungsübernahme, bereits grotesk entstellt von seiner inneren Spannung. Seitdem laufen nur noch Fäden aus, ohne daß sie jemand auf ein Ziel hin lenken könnte, wiewohl dies einzelne Verteidigungskämpfe nicht ausschließt.
Alle Ausrichtung beginnt damit, die Lage anzusehen.
Die Kirche verhält sich sträflich, wenn sie die Gläubigen zur Einnehmung der Gewaltigen weiterhin zur Blindheit erzieht. Das Gleis, auf welchem wir bis hierhin vorangekommen sind, führt nicht weiter, es ist an der Zeit, den süßen Schlummer abzuschütteln, sich umzusehen und zu überlegen, was einen der eigene Glaube an diesem Ort heißt, andernfalls man vor den Säuen landet.
Wer sorgt sich noch darum, wie er jene, welche weniger mächtig sind als er, behandelt? Wer ist ihnen noch dankbar für ihre frommen Werke? Schreien, Hauen und Stechen allerorten. Der Mensch zählt nichts in den Augen der Menschen. Daß er nichts, aber sein Volk alles sei, ist nur eine Durchgangsstation, welche der Zug verließ, als er nicht mehr Massen mobilisieren mußte, der letzte Kompromiß zwischen Glaubenstreue und Verantwortungsübernahme, bereits grotesk entstellt von seiner inneren Spannung. Seitdem laufen nur noch Fäden aus, ohne daß sie jemand auf ein Ziel hin lenken könnte, wiewohl dies einzelne Verteidigungskämpfe nicht ausschließt.
Alle Ausrichtung beginnt damit, die Lage anzusehen.
Labels: 33, formalisierung, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία