Entfaltungsrahmen
Das Charakteristikum des Traums ist die mangelnde Urteilskraft, nicht über die nötigen Informationen zu verfügen, um sich entscheiden zu können, aber das läßt sich auch so ausdrücken, daß wir uns im Traum Verständnisse vorhalten, ohne mit dem Verstandenen umgehen zu können, weil wir sie uns lediglich vergegenwärtigen, das heißt unsere Abhängigkeit, ohne daß wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet hätten.
Wir halten uns im Traum also unsere ureigene Abhängigkeit vor, welche wir dadurch zu decken trachten, daß wir Sorge tragend das gewähren, wovon wir abhängig sind, und was uns aufwachen läßt, um in der sich entfaltenden (linearen) Zeit einen Weg zu finden, es zu tun, oder, wenn uns die Zeit nichts zu versprechen scheint, dem Traum nachhängen.
Was bedeutet die Entfaltung der linearen Zeit für uns?
Wir trachten, unsere ureigene Abhängigkeit zu decken, unsere Gnade, unser Los und unseren Segen zu finden. Dazu müssen wir Abhängigkeiten erkennen, deren Deckung ein Vehikel für jener Deckung ist, und diese Abhängigkeiten bezeichne ich als Entfaltungsrahmen oder Deckungsvehikel.
Das Bildungswesen stellt so einen Entfaltungsrahmen dar, indem uns die Deckung unserer Abhängigkeit von ihm bei der Deckung unserer weiteren Abhängigkeiten im Laufe unseres Berufslebens hilft; ich streifte den Punkt im vorigen Beitrag.
Für eine Rockband bilden das Touren und das Plattenstudio, samt der Welt, welche daranhängt, einen Entfaltungsrahmen. Aber auch die Musik selbst ist ein Entfaltungsrahmen, indem die Komposition einer gefühlsmäßígen Erfassung Ausdruck gibt und uns somit dabei hilft, unsere Abhängigkeit vom Verständnis unseres Herzens zu decken.
Wenn wir also aufwachen, wenden wir uns alsbald unserem Entfaltungsrahmen zu, um in der Deckung unserer ureigenen Abhängigkeit voranzuschreiten, unser Leben zu finden, unsere geistige Heimat.
Mit 19 Jahren meinte ich, daß es gut sei, einen gemeinsamen Feind zu haben, da, wie ich es jetzt ausdrücken würde, diese Art der gemeinschaftlichen Verortung eine ganze Reihe von Tugenden ehrt und also einen brauchbaren Entfaltungsrahmen für Tugendhafte bildet. Heute hingegen betrachte ich die konkret in diesem Rahmen erbrachten Leistungen (Deckungen) als nicht tugendhaft, da wir uns in unserem Sicherheitsbestreben unser eigenes Grab schaufeln.
Seit langem schon ist mein Entfaltungsrahmen der lernend-verwaltende Teil der Menschheit, also die Gläubigen, von ihnen erwarte ich die Verwandlung der Welt gemäß Gottes Willen, und das Mittel der Deckung meiner Abhängigkeit von ihnen ist die Herausarbeitung des Guten, denn dafür haben sie ja ein Ohr.
Allerdings ist auch hier das Medium selbst wieder Rahmen, denn es erlaubt, wie die Musik, das Verständnis des eigenen Herzens. Was das Verständnis meines Herzens angeht, bin ich aber einstweilen zufrieden. Mit den Gläubigen bin ich es aber nicht ganz. Ich weiß natürlich, daß das Sicherheitsbestreben überwiegt, daß sich, vor die Wahl gestellt, entweder in einem Gefängnis zu leben oder die moderne Technik in Kriegen eingesetzt zu sehen, 90% für das Gefängnis entscheiden würden, und der einzige Grund, warum die freiwillige Impfquote nicht bei 90% liegt, jener ist, daß die Impfung nicht offen als Schutzimpfung für einen teilweise biologisch geführt werdenden Weltkrieg ausgewiesen wurde.
Und nichts anderes ist die Herrschaft des Tiers natürlich als ein Gefängnis. Daß nicht jeder Gefängniswärter gleich das Tier ist, versteht sich von selbst, schließlich hat die große Stadt ja die Macht über die Könige auf Erden, aber den entscheidenden Punkt hierbei zu vermitteln, nämlich daß es uns früher oder später im Gefängnis nicht mehr gefallen wird, und daß es besser für uns ist, wenn es uns früher nicht mehr gefällt, und daß es also ganz verkehrt ist, es uns möglichst schön im Gefängnis einrichten zu wollen, was gleichsam der Versuch ist, uns selbst hinter's Licht zu führen, halte ich einstweilen für aussichtslos und auch grundsätzlich etwas anstößig, da die Gläubigen ja nicht mit Despotie befaßt sind. Bleibt also nur, der Implosion des Übels zuzusehen, etwas, wofür ich nicht unbedingt freudig aufstehe.
Nun, ich kann immerhin noch auf einen Punkt hinweisen, nämlich die Informationsflut. Wenn Wachen bedeutet, Deckungsvehikel zu erkennen und sie zu decken, während der Traum darin besteht, sich die eigene Abhängigkeit vorzuhalten, so führt übermäßiger Nachrichtenkonsum zwangsläufig zu einer traumlastigen Existenz, unter deren Unausgewogenheit wir wahrscheinlich sogar hirnchemisch leiden, jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn sie der chemische Versuch nachwiese.
Und was das andere angeht: Der Macht der Stadt wird auf den Zahn gefühlt. Hat sie sich übernommen, weht bald ein andrer Wind.
Wir halten uns im Traum also unsere ureigene Abhängigkeit vor, welche wir dadurch zu decken trachten, daß wir Sorge tragend das gewähren, wovon wir abhängig sind, und was uns aufwachen läßt, um in der sich entfaltenden (linearen) Zeit einen Weg zu finden, es zu tun, oder, wenn uns die Zeit nichts zu versprechen scheint, dem Traum nachhängen.
Was bedeutet die Entfaltung der linearen Zeit für uns?
Wir trachten, unsere ureigene Abhängigkeit zu decken, unsere Gnade, unser Los und unseren Segen zu finden. Dazu müssen wir Abhängigkeiten erkennen, deren Deckung ein Vehikel für jener Deckung ist, und diese Abhängigkeiten bezeichne ich als Entfaltungsrahmen oder Deckungsvehikel.
Das Bildungswesen stellt so einen Entfaltungsrahmen dar, indem uns die Deckung unserer Abhängigkeit von ihm bei der Deckung unserer weiteren Abhängigkeiten im Laufe unseres Berufslebens hilft; ich streifte den Punkt im vorigen Beitrag.
Für eine Rockband bilden das Touren und das Plattenstudio, samt der Welt, welche daranhängt, einen Entfaltungsrahmen. Aber auch die Musik selbst ist ein Entfaltungsrahmen, indem die Komposition einer gefühlsmäßígen Erfassung Ausdruck gibt und uns somit dabei hilft, unsere Abhängigkeit vom Verständnis unseres Herzens zu decken.
Wenn wir also aufwachen, wenden wir uns alsbald unserem Entfaltungsrahmen zu, um in der Deckung unserer ureigenen Abhängigkeit voranzuschreiten, unser Leben zu finden, unsere geistige Heimat.
Mit 19 Jahren meinte ich, daß es gut sei, einen gemeinsamen Feind zu haben, da, wie ich es jetzt ausdrücken würde, diese Art der gemeinschaftlichen Verortung eine ganze Reihe von Tugenden ehrt und also einen brauchbaren Entfaltungsrahmen für Tugendhafte bildet. Heute hingegen betrachte ich die konkret in diesem Rahmen erbrachten Leistungen (Deckungen) als nicht tugendhaft, da wir uns in unserem Sicherheitsbestreben unser eigenes Grab schaufeln.
Seit langem schon ist mein Entfaltungsrahmen der lernend-verwaltende Teil der Menschheit, also die Gläubigen, von ihnen erwarte ich die Verwandlung der Welt gemäß Gottes Willen, und das Mittel der Deckung meiner Abhängigkeit von ihnen ist die Herausarbeitung des Guten, denn dafür haben sie ja ein Ohr.
Allerdings ist auch hier das Medium selbst wieder Rahmen, denn es erlaubt, wie die Musik, das Verständnis des eigenen Herzens. Was das Verständnis meines Herzens angeht, bin ich aber einstweilen zufrieden. Mit den Gläubigen bin ich es aber nicht ganz. Ich weiß natürlich, daß das Sicherheitsbestreben überwiegt, daß sich, vor die Wahl gestellt, entweder in einem Gefängnis zu leben oder die moderne Technik in Kriegen eingesetzt zu sehen, 90% für das Gefängnis entscheiden würden, und der einzige Grund, warum die freiwillige Impfquote nicht bei 90% liegt, jener ist, daß die Impfung nicht offen als Schutzimpfung für einen teilweise biologisch geführt werdenden Weltkrieg ausgewiesen wurde.
Und nichts anderes ist die Herrschaft des Tiers natürlich als ein Gefängnis. Daß nicht jeder Gefängniswärter gleich das Tier ist, versteht sich von selbst, schließlich hat die große Stadt ja die Macht über die Könige auf Erden, aber den entscheidenden Punkt hierbei zu vermitteln, nämlich daß es uns früher oder später im Gefängnis nicht mehr gefallen wird, und daß es besser für uns ist, wenn es uns früher nicht mehr gefällt, und daß es also ganz verkehrt ist, es uns möglichst schön im Gefängnis einrichten zu wollen, was gleichsam der Versuch ist, uns selbst hinter's Licht zu führen, halte ich einstweilen für aussichtslos und auch grundsätzlich etwas anstößig, da die Gläubigen ja nicht mit Despotie befaßt sind. Bleibt also nur, der Implosion des Übels zuzusehen, etwas, wofür ich nicht unbedingt freudig aufstehe.
Nun, ich kann immerhin noch auf einen Punkt hinweisen, nämlich die Informationsflut. Wenn Wachen bedeutet, Deckungsvehikel zu erkennen und sie zu decken, während der Traum darin besteht, sich die eigene Abhängigkeit vorzuhalten, so führt übermäßiger Nachrichtenkonsum zwangsläufig zu einer traumlastigen Existenz, unter deren Unausgewogenheit wir wahrscheinlich sogar hirnchemisch leiden, jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn sie der chemische Versuch nachwiese.
Und was das andere angeht: Der Macht der Stadt wird auf den Zahn gefühlt. Hat sie sich übernommen, weht bald ein andrer Wind.
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