Bereitschaftsbeitrag

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12. Mai 2023

Haltungselend und -fülle

Insofern wir von
  • der Wiederkehr zur Verfolgung der Entsprechung aufgerufen werden,
  • der Komplikation zu jener der Verbindung,
  • der Herausforderung zu jener des Anstrebens,
  • der Anbahnung zu jener der Veränderung und
  • dem Durchbruch zu jener des Erlebnisses,
liegt es nahe, die mit diesen Verfolgungen beginnenden Besinnungsprozesse als
  • Formalisierung der Wiederkehr,
  • Auflösung der Komplikation,
  • Bewältigung der Herausforderung
  • Auflesen des Angebahnten und
  • Bedenken des Durchbruchs
zu bezeichnen.

Formalisierung, Auflösung und Bedenken sind dabei sekundär in dem Sinne, daß sie die Entfaltung der linearen Zeit lediglich begleiten, welche sich aber nicht in ihnen vollzieht, sondern lediglich aktiv in der Bewältigung und passiv im Auflesen.

Was uns zur Bewältigung aufruft, ist Elend, und was es zum Auflesen tut, Fülle.

Die lineare Zeit entfaltet sich also in Phasen des Elends und der Fülle, aber diese sind selbstverständlich auf einzelne Bereiche zu beziehen, welche uns herausfordern oder in welchen sich etwas anbahnt.

Der Bereich, an welchem mir gelegen ist, ist jener
  • des öffentlichen Gelübdes zur Verbundenheit,
  • der öffentlichen Anerkennung der Rechtschaffenheit und
  • der öffentlichen Verpflichtung zum Frieden,
und wenn dort Flut herrscht, nenne ich es Haltungsfülle, und wenn Ebbe, Haltungselend.

Damit einen das Haltungselend immer wieder herausfordern kann, muß man sich ihm immer wieder stellen, und damit man dabei nicht den Mut verliert, bedarf es der fortgesetzten Bestätigung in der eigenen Bewältigung, was auch Sündenbekenntnis und -vergebung genannt werden kann.

Zum Auflesen dessen, was sich in der Haltungsfülle anbahnt, bedarf es hingegen nur der Ruhe.

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