Zum imperialen Aspekt des generativen Zykels
Der imperiale Aspekt des generativen Zykels ergibt sich aus der Delegation der Herrschaft, nämlich wenn
Forscher heißt ihr (subjektiver) Glaube, Schaffende ihr Gewissen und Aufbrechende ihre Verbundenheit, und diese Geheiße gilt es zu ehren. Sind die Forscher, Schaffenden oder Aufbrechenden in Form einer Repräsentations-, beziehungsweise Willens- oder Erlebniskultur selber an der Macht, können sie als Zivilisationsbringer den imperialen Aspekt auch zum Guten verwenden, indem sie fremde Gruppen auf ihren Stand bringen, und das ist in Europa auch in der Zeit nach 800 nach Christus passiert.
Und selbst heute noch gibt es Experten, welche diese Behandlung Teilen der Welt angedeihen lassen wollten, wenn es ihnen nur möglich wäre. Hier besteht indes eine hartnäckige Bigotterie: Der imperiale Aspekt wird mehr oder weniger unverblümt von persönlichen Interessen bestimmt, doch wenn es darum geht, ihm fremde Gruppen zu unterwerfen, werden gerne derartige Experten als vermeintliche Zivilisationsbringer aus dem Ärmel gezogen.
Das ist indes eine humanistische Geschichte, welche Gene Roddenberry's Evangelium folgt. Die Kirchen spielen in der persönlichen Phase des Glaubenszykels keine offen politische Rolle mehr, das heißt sie mischen sich nicht öffentlich in die Ausstattung von Unternehmern ein, wiewohl ich nicht daran zweifle, daß die katholische Kirche bemüht ist, dieselbe verdeckt zu kontrollieren.
Eine solche Kontrolle erfolgte entweder durch die Kontrolle des Vorfelds, also der Forschung, oder der Herrschenden. Letztere findet meines Erachtens zweifellos statt, aber damit möchte ich mich hier nicht beschäftigen. Das Ziel der ersteren Variante besteht darin, ideologisch nicht herausgefordert zu werden, und es ist nur zu verständlich, wenn die eigene Ideologie darauf verzichtet, politisch öffentlich in Erscheinung zu treten.
Johannes schreibt, Offenbarung 11:1-2:
Die letzte moralisch aufgeladene, kirchlich abgesegnet möchte ich nicht sagen, politische Ausstattung war die Ausstattung der Juden mit dem Staat Israel, aber nicht, damit sie etwas mit ihm anfingen, sondern damit sie ein persönliches Interesse an der gegenwärtigen politischen Ordnung entwickeln und, statt wie Karl Marx politische Alternativen zu erforschen, zu politischen Aktivisten dieses Interesses würden.
Der Tempel, von welchem Johannes spricht, ist eine politisch-religiöse Ordnung. Die Klagemauer verweist auf eine ehemalige Staatlichkeit. Der Fokus des Judentums gilt nunmehr ihrer Wiedererlangung, die Metapher, der Vorhof außerhalb des Tempels, ist auf buchstäbliche Weise lebendig geworden, jedoch im Trotze, konzentrieren sich die Juden doch auf ihm und vor ihr ihren Kopf neigend auf die notwendigen Schritte zur Erlangung der Macht und nicht auf die zu etablierende politisch-religiöse Ordnung.
Und indem sie dies tun, vermindert sich die ideologische Herausforderung der bestehenden.
Johannes läßt den Tempel nicht aus einer übermenschlichen Anstrengung heraus entstehen, sondern aus einer zweiundvierzig Monate währenden Versagensfolge. Man kann nicht sagen, daß die Juden mitspielen, noch kann man sagen, daß die katholische Kirche mitspielt. Die Geschichte entscheidet sich aber nicht nach persönlichen Interessen, sondern nach dem in der menschlichen Natur begründeten gemeinmenschlichen.
- Unternehmer nicht zur Befriedigung der Seinsideale von Forschern, sondern der Herrscher, ausgestattet werden,
- Organe nicht zut Umsetzung der Interessen von Schaffenden, sondern der Herrscher, verfaßt und
- Steuermänner nicht zum Halten des Kurses von Aufbrechenden, sondern der Herrscher, orientiert.
Forscher heißt ihr (subjektiver) Glaube, Schaffende ihr Gewissen und Aufbrechende ihre Verbundenheit, und diese Geheiße gilt es zu ehren. Sind die Forscher, Schaffenden oder Aufbrechenden in Form einer Repräsentations-, beziehungsweise Willens- oder Erlebniskultur selber an der Macht, können sie als Zivilisationsbringer den imperialen Aspekt auch zum Guten verwenden, indem sie fremde Gruppen auf ihren Stand bringen, und das ist in Europa auch in der Zeit nach 800 nach Christus passiert.
Und selbst heute noch gibt es Experten, welche diese Behandlung Teilen der Welt angedeihen lassen wollten, wenn es ihnen nur möglich wäre. Hier besteht indes eine hartnäckige Bigotterie: Der imperiale Aspekt wird mehr oder weniger unverblümt von persönlichen Interessen bestimmt, doch wenn es darum geht, ihm fremde Gruppen zu unterwerfen, werden gerne derartige Experten als vermeintliche Zivilisationsbringer aus dem Ärmel gezogen.
Das ist indes eine humanistische Geschichte, welche Gene Roddenberry's Evangelium folgt. Die Kirchen spielen in der persönlichen Phase des Glaubenszykels keine offen politische Rolle mehr, das heißt sie mischen sich nicht öffentlich in die Ausstattung von Unternehmern ein, wiewohl ich nicht daran zweifle, daß die katholische Kirche bemüht ist, dieselbe verdeckt zu kontrollieren.
Eine solche Kontrolle erfolgte entweder durch die Kontrolle des Vorfelds, also der Forschung, oder der Herrschenden. Letztere findet meines Erachtens zweifellos statt, aber damit möchte ich mich hier nicht beschäftigen. Das Ziel der ersteren Variante besteht darin, ideologisch nicht herausgefordert zu werden, und es ist nur zu verständlich, wenn die eigene Ideologie darauf verzichtet, politisch öffentlich in Erscheinung zu treten.
Johannes schreibt, Offenbarung 11:1-2:
Und es ward mir ein Rohr gegeben, einem Stecken gleich, sagend: Errichte und miß den Tempel Gottes und den Altar und die darin anbeten. Aber den Vorhof außerhalb des Tempels wirf hinaus und miß ihn nicht; denn er ist den Völkern gegeben, und die heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate.was bedeutet, daß es die Aufgabe des Heiligen ist, das Heilige zu erforschen und die Heiligen, um es beizeiten zu verwirklichen, nicht aber den Kurs der Herbeiführung der Zeit.
Die letzte moralisch aufgeladene, kirchlich abgesegnet möchte ich nicht sagen, politische Ausstattung war die Ausstattung der Juden mit dem Staat Israel, aber nicht, damit sie etwas mit ihm anfingen, sondern damit sie ein persönliches Interesse an der gegenwärtigen politischen Ordnung entwickeln und, statt wie Karl Marx politische Alternativen zu erforschen, zu politischen Aktivisten dieses Interesses würden.
Der Tempel, von welchem Johannes spricht, ist eine politisch-religiöse Ordnung. Die Klagemauer verweist auf eine ehemalige Staatlichkeit. Der Fokus des Judentums gilt nunmehr ihrer Wiedererlangung, die Metapher, der Vorhof außerhalb des Tempels, ist auf buchstäbliche Weise lebendig geworden, jedoch im Trotze, konzentrieren sich die Juden doch auf ihm und vor ihr ihren Kopf neigend auf die notwendigen Schritte zur Erlangung der Macht und nicht auf die zu etablierende politisch-religiöse Ordnung.
Und indem sie dies tun, vermindert sich die ideologische Herausforderung der bestehenden.
Johannes läßt den Tempel nicht aus einer übermenschlichen Anstrengung heraus entstehen, sondern aus einer zweiundvierzig Monate währenden Versagensfolge. Man kann nicht sagen, daß die Juden mitspielen, noch kann man sagen, daß die katholische Kirche mitspielt. Die Geschichte entscheidet sich aber nicht nach persönlichen Interessen, sondern nach dem in der menschlichen Natur begründeten gemeinmenschlichen.
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