Ein paar Gedanken zu den Epochen im Hinduismus
Es fällt relativ leicht, die den Yugas zu Grunde liegenden Purushartas durch meine Begrifflichkeit zu definieren.
Dharma und Moksa setzen den geistigen Horizont des Vertrauens voraus, weil erst in ihm konkrete göttliche Gebote, also solche, welche sich auf konkrete Vorgänge und nicht auf allgemeine Ideale beziehen, erfahrbar werden.
Der Wegfall des Dharmas beim Übergang vom Krita Yuga zum Treta Yuga ist einigermaßen zwingend erklärbar, wenn man annimmt, daß am Beginn jedes neuen Zykels zunächst einmal eine Vollendung in den Prinzipien steht. Sind diese erst einmal vollendet, haben die Menschen volle Freiheit ihnen zu folgen, was heißt, daß diese Konkretionen gerade keine göttlichen Gebote darstellen. Wer also in dieser Zeit über den geistigen Horizont des Vertrauens verfügt, kann nur Moksa anstreben.
Indem eine Kultur so wächst, verholzt sie eben auch, wie ich es bereits geschildert habe. Die Welt wird hektischer, es gibt mehr menschengemachte Probleme, und darüber gerät das Bewußtsein des Vertrauens in Vergessenheit.
So entsteht das Dvapara Yuga, in welchem Kama die gesellschaftlichen Ziele vorgibt und Artha die gesellschaftlichen Organisationen mit Leben erfüllt. Letztere sind in der Begründungslogik einer Gesellschaft von ersteren abhängig, so daß sie, wenn es an neuen Zielen mangelt, langsam zerfallen, wodurch schließlich das Kali Yuga heraufzieht.
Dieses nun versteinert und hält also die Menschen in Ketten, so lange sie nicht rein genug geworden sind, ihnen zu entkommen. Also zieht eine neue Zeit der Götter herauf, und der Kreis schließt sich.
- Kama: materialistische Gesinnung
- Artha: heroische und philosophische Gesinnung
- Dharma: Bewußtsein ausstehender göttlicher Gebote
- Moksa: Bewußtsein erfüllter göttlicher Gebote
Dharma und Moksa setzen den geistigen Horizont des Vertrauens voraus, weil erst in ihm konkrete göttliche Gebote, also solche, welche sich auf konkrete Vorgänge und nicht auf allgemeine Ideale beziehen, erfahrbar werden.
Der Wegfall des Dharmas beim Übergang vom Krita Yuga zum Treta Yuga ist einigermaßen zwingend erklärbar, wenn man annimmt, daß am Beginn jedes neuen Zykels zunächst einmal eine Vollendung in den Prinzipien steht. Sind diese erst einmal vollendet, haben die Menschen volle Freiheit ihnen zu folgen, was heißt, daß diese Konkretionen gerade keine göttlichen Gebote darstellen. Wer also in dieser Zeit über den geistigen Horizont des Vertrauens verfügt, kann nur Moksa anstreben.
Indem eine Kultur so wächst, verholzt sie eben auch, wie ich es bereits geschildert habe. Die Welt wird hektischer, es gibt mehr menschengemachte Probleme, und darüber gerät das Bewußtsein des Vertrauens in Vergessenheit.
So entsteht das Dvapara Yuga, in welchem Kama die gesellschaftlichen Ziele vorgibt und Artha die gesellschaftlichen Organisationen mit Leben erfüllt. Letztere sind in der Begründungslogik einer Gesellschaft von ersteren abhängig, so daß sie, wenn es an neuen Zielen mangelt, langsam zerfallen, wodurch schließlich das Kali Yuga heraufzieht.
Dieses nun versteinert und hält also die Menschen in Ketten, so lange sie nicht rein genug geworden sind, ihnen zu entkommen. Also zieht eine neue Zeit der Götter herauf, und der Kreis schließt sich.
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