Bereitschaftsbeitrag

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14. Oktober 2012

Eine kleine darwinistische Betrachtung

Ich habe mich gestern ein wenig darüber informiert, was beim Tauchen ohne Sauerstoffgerät in großen Tiefen so passiert, und da heißt es, daß es bei einigen Säugetieren, unter ihnen auch der Mensch, beim Tauchen etwa in 90 Metern Tiefe zur so genannten Blutverschiebung kommt, welche einen Lungenriß verhindert, indem die Organ- und Gefäßwände für Wasser und Blutplasma durchlässig werden, so daß die Organe nicht zerquetscht werden.

Nun ist mir schon klar, warum sich unsere Organe einmal so entwickelt haben sollten, nämlich weil dies in Fischen geschehen ist. Aber so recht will es mir nicht einleuchten, warum sie während der Tage des Quastenflossers diese Eigenschaft nicht verloren haben sollen.

Sind 409 Millionen Jahre nicht genug für eine zufällig auftrendende Mutation, um eine biologische Eigenschaft zu zerschießen, mit welcher sich kein wesentlicher Überlebensvorteil für eine Art verbindet?

Denn, welches der Säugetiere, aus denen sich der Mensch entwickelt haben sollte, pflegte schon 90 Meter tief zu tauchen? Und welches der Reptilien, aus welchen sich die ersten Säugetiere entwickelt haben sollten, pflegte das zu tun?

So ganz zufällig scheint mir das nicht zu sein, es sieht doch mehr danach aus, als ob in uns die Erinnerung wirkte, daß das Leben aus dem Wasser kommt und daß es nötig sein könnte, dahin zurückzugehen, auf welchem Wege auch immer sie es täte.

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