Zur Vollständigkeit der Unterteilung der menschlichen Geister und ihrer gesellschaftlichen Verbundenheit
Wenn sich das Wesen eines Tieres an der Antwort auf die Frage, was es bei seiner Futtersuche beachtet, ablesen läßt, so muß sich doch auch das Wesen des Menschen an der Antwort auf die Frage, was er im Umgang mit seinen Mitmenschen ermißt, ablesen lassen können.
Da alles menschliche Streben aus Lust, Achtung und Sorge entspringt und auf Fähigkeit, Besonderheit und Bedachtheit zielt, um einmal den Dreiklang von Macht, Glanz und Wahrheit aufzulockern, läßt sich am Mitmenschen auch nur der Grad des Erreichens eben dieser Ziele ermessen und insgesamt ganze Gesellschaften auf diese Punkte hin ansehen.
Das also sind die verschiedenen Geister, welche fragen, wie bedacht Menschen sind, wie besonders oder wie fähig, und dabei die Lebendigkeit des Strebens der Vernunft, des Verstandes oder der Anschauung ermessen.
Wenn aber eine Gesellschaft die Bedachtheit umstößt, was soll dann aus ihr werden? Was ist ihre Besonderheit noch wert und wohin treiben ihre Fähigkeiten?
Es muß ihr doch als ganzes wie einem Tier ergehen, wenn sie sich als ganzes wie ein Tier verhält, und den Gestimmten, welche in den Augen ihres Gegenübers die Bedachtheit am höchsten schätzen, wird dies als ersten klar.
Wie verhält es sich mit der Besonderheit, woran entzünden sich die Augen der Erwartenden?
Verfahren und Kreise.
Kann es mehr Objekte zu bewundern geben als diese? Daß einer weiß, wie zu bewirken, und ein weit'rer, wie einen andern einzuspannen?
Der erste leistet selbst, der zweite hebt die Chancen des Erfolgs, indem er die Schwierigkeit verteilt. Aus dieser Perspektive heraus kann es nichts weiter geben, jede Verzweigung endet in einem Ast, den Leistungserwartenden erhebt die besondere Leistung des Verfahrens, den Umgangserwartenden die besondere Versatilität des Kreises, und freilich ist es so, daß es noch lange, nachdem die Bedachtheit gefallen ist, besondere Verfahren und Kreise gibt, welche das Leben der Erwartenden mit Sinn zu erfüllen vermögen.
Aber schließlich sehen auch sie, daß diese Besonderheiten keinen tragenden Platz im Ganzen haben, daß sie vielmehr Ausbrüche organischen Zusammenspiels eines Motors sind, welcher zunehmend zu stpttern anfängt.
Die Erregten, mit ihrem Blick auf die Fähigkeiten, wird der Niedergang überraschen, dann verärgern und schließlich verängstigen.
Da alles menschliche Streben aus Lust, Achtung und Sorge entspringt und auf Fähigkeit, Besonderheit und Bedachtheit zielt, um einmal den Dreiklang von Macht, Glanz und Wahrheit aufzulockern, läßt sich am Mitmenschen auch nur der Grad des Erreichens eben dieser Ziele ermessen und insgesamt ganze Gesellschaften auf diese Punkte hin ansehen.
Das also sind die verschiedenen Geister, welche fragen, wie bedacht Menschen sind, wie besonders oder wie fähig, und dabei die Lebendigkeit des Strebens der Vernunft, des Verstandes oder der Anschauung ermessen.
Wenn aber eine Gesellschaft die Bedachtheit umstößt, was soll dann aus ihr werden? Was ist ihre Besonderheit noch wert und wohin treiben ihre Fähigkeiten?
Es muß ihr doch als ganzes wie einem Tier ergehen, wenn sie sich als ganzes wie ein Tier verhält, und den Gestimmten, welche in den Augen ihres Gegenübers die Bedachtheit am höchsten schätzen, wird dies als ersten klar.
Wie verhält es sich mit der Besonderheit, woran entzünden sich die Augen der Erwartenden?
Verfahren und Kreise.
Kann es mehr Objekte zu bewundern geben als diese? Daß einer weiß, wie zu bewirken, und ein weit'rer, wie einen andern einzuspannen?
Der erste leistet selbst, der zweite hebt die Chancen des Erfolgs, indem er die Schwierigkeit verteilt. Aus dieser Perspektive heraus kann es nichts weiter geben, jede Verzweigung endet in einem Ast, den Leistungserwartenden erhebt die besondere Leistung des Verfahrens, den Umgangserwartenden die besondere Versatilität des Kreises, und freilich ist es so, daß es noch lange, nachdem die Bedachtheit gefallen ist, besondere Verfahren und Kreise gibt, welche das Leben der Erwartenden mit Sinn zu erfüllen vermögen.
Aber schließlich sehen auch sie, daß diese Besonderheiten keinen tragenden Platz im Ganzen haben, daß sie vielmehr Ausbrüche organischen Zusammenspiels eines Motors sind, welcher zunehmend zu stpttern anfängt.
Die Erregten, mit ihrem Blick auf die Fähigkeiten, wird der Niedergang überraschen, dann verärgern und schließlich verängstigen.
Labels: 12, charaktere, formalisierung, formalismus, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, identitäten, metaphysik, ἰδέα, φιλοσοφία