Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

27. März 2019

Zum Weg des französischen Blocks aus der gegenwärtigen Unvernunft

Ich beschrieb im Beitrag Die Weltgeschichte gemäß dem I Ching die Übergänge zwischen den Herrschaftsformen und im Beitrag Zum Weg aus der gegenwärtigen Unvernunft den anstehenden Übergang zur Herrschaft der Sorge.

Letzterer gilt so aber nur für die Vereinigten Staaten, in welchen die Herrschaft der Unvernunft am weitesten fortgeschritten ist. In Westeuropa gibt es immernoch erhebliche Anteile der Herrschaft der Achtung, deren Auflösungsstufen die Zisterne und das Geheul beschreiben. Anzeichen der letzteren finden sich heute durchaus, der Wunsch, das eigene Leben zu einem Kunstwerk zu erheben, es zu veredeln, doch treibt dieser Wunsch keine Wurzeln, weil den Europäern das dazu nötige sinnliche Genießen abgeht.

Bei den Indogermanen löst die Zisterne die Herrschaft der Achtung auf, und sie tut es auch heute noch, denn genau davon handelt der Beitrag The passing of the Macronites: Der letzte Rest an Verstehen Wollen führt die Generation der Macroniten in eine Lebensfremdheit, welche sie zunächst dazu zwingt, sich der Blase des Tiers anzuschließen, und anschließend die Lage zum Siedepunkt bringt.

Ist der Gang der Dinge soweit gediehen, wird es entscheidend sein, sich auf die Insel zu retten, denn die offenen Schleusen vollziehen sich in Amerika.

Den Grund der Insel zu legen ist die Absicht dieses Blogs, in gewisser Weise, wenn auch nicht in der hier gemeinten, von Anfang an. Damit hätte ich auch für meine Heimat den Weg in die Zukunft gemäß dem I Ching erklärt: Was die Blase drüben, ist die Zisterne hier, dort ist es der Rückfall auf das Selbstverständliche, hier die Öffnung für das Entlegene, was die Zeiten synchronisiert.

Freilich wäre es besser, sich gleich auf die Insel zu retten, bis die offenen Schleusen die Sorge an die Herrschaft gespült haben, doch ist es nicht realistisch: Wer über Generationen hinweg Adaptibilität züchtet, kann sich nicht auf seine Intellektuellen verlassen.

Und was mich angeht: Ich schreibe, was ich glaube. Doch eher folgt mir der, wer selber sieht.

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