Kommunikation
Der Sinn aller Kommunikation besteht darin, uns über unsere Gefühle auszutauschen. Genauer gesagt dient Kommunikation dem sie Empfangenden dazu,
Meistens ist die Kommunikation unbedenklich, also durch keine Erwägungen einzuschränken, lediglich in drei Fällen ist sie es nicht:
- seine Lust zu unterstützen, wenn Erwartungen kommuniziert werden,
- seine Achtung zu unterstützen, wenn Ärger, Angst, Schrecken, Gunst, Sicherheit, Eifer, Neugierde und Kühnheit kommuniziert werden,
- seine Sorge zu informieren, wenn Leid, Erschöpfung, Übelkeit und Begehren kommuniziert werden und
- seine Sorge zu unterstützen, wenn Vergessenheit, Wertschätzung, Liebe, Anteilnahme und Einsicht kommuniziert werden,
Meistens ist die Kommunikation unbedenklich, also durch keine Erwägungen einzuschränken, lediglich in drei Fällen ist sie es nicht:
- bei der Information der Sorge ist auf das Gleichgewicht zwischen Repräsentativität und Privatleben zu achten,
- bei der Kommunikation der Kühnheit ist darauf zu achten, daß sie nur persönlich, also nicht anonym, und nur zwischen den Mitgliedern einer mit derselben Unternehmung befaßten Mannschaft stattfindet, also nicht etwa ein General öffentlich in der Zeitung schreibt, daß er zuversichtlich ist, einen Krieg gegen einen Nachbarn leicht gewinnen zu können, und
- bei der Kommunikation der Wertschätzung ist darauf zu achten, daß sie auf Fälle gemeinsamer Wertschätzung beschränkt ist, also nicht etwa einer einem andern sagt, daß es ihm gefällt, ihn herumzukommandieren.
- die Kommunikation der Vergessenheit bedeutet, eine Frage ins öffentliche Bewußtsein zu bringen,
- jene der Wertschätzung, ein gemeinsames Interesse,
- jene der Liebe, etwas Gebührendes oder Artgemäßes,
- jene der Anteilnahme, etwas sich empirisch Erwiesenhabendes und
- jene der Einsicht, etwas logisch Gültiges.
- in soweit, wie unsere Sorge nicht informiert wird, werden wir rücksichtslos,
- in soweit, wie unsere Lust nicht unterstützt wird, zaghaft,
- in soweit, wie unsere Achtung nicht unterstützt wird, unaufmerksam und
- in soweit, wie unsere Sorge nicht unterstützt wird, gedankenlos.
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