Zukunftserwägung
Der Mensch durchläuft in seinem Leben drei Phasen, in welchen er Verschiedenes sucht,
wobei
Indem wir uns also unser Leben verfolgend in Anerkennung einüben, sehen wir ein, daß wir im Zeitalter der Wacht leben und analog auch alles weitere.
Es mag allerdings passieren, daß es uns nicht gelingt, nach der Erfahrung diese Erfahrung auch dem Zeitalter gemäß zu verbinden, sondern daß wir unverhofft auf die Notwendigkeit einer anderen Art der Verbindung stoßen, so daß wir zunächst wieder dieser Verbindung gemäß erfahren müssen - und am Ende eines Zeitalters muß es sich auch so zutragen.
Desweiteren ist zu bemerken, daß die übliche Reihenfolge: Sein, Analyse, Synthese, hier verletzt wird, denn
Freilich, wer auch nur einen Funken Verstand hat, der regt sich darüber nicht auf, sondern akzeptiert den fließenden Bau, dessen Teil er ist. Da es aber mit all dem nicht besonders gut bestellt ist, Wettbewerb gescheut wird, die Leute ewig leben wollen, aber alles ständig ändern, kann es mit dem Verstand, oder genauer gesagt der Vernunft, nicht besonders weit her sein, weshalb ich denn auch allen anderen Strömungen zum Trotz die These vertrete, daß wir unter der Herrschaft der Unvernunft leben.
- Erfahrungen,
- Erfahrungsverbindungen und
- Übertragungen dieser Verbindungen auf andere Erfahrungen,
- Einübung,
- Erzeugung,
- Verwaltung,
- Das Leben (gebundenes Heil), also Vorliebe, subjektiver Glaube und Gewissen,
- der Zeitgeist (freies Heil) und
- die Konstanz der Geschichte (das ewig Gültige).
Zeitalter | Einübung | Erzeugung | Verwaltung |
der Wacht | Anerkennung | Aufgabe | Organisation |
der Werke | Unterstützung | Lehre | Kultur |
der Wunder | Gewährung | Teilhabe | Bildung |
- Aufgaben durch die Erfahrungsverbindung in der Haltung erzeugt werden,
- Lehren durch die Erfahrungsverbindung im Verständnis und
- Teilhabe durch die Erfahrungsverbindung in der Stellung (im objektiven Glauben),
Indem wir uns also unser Leben verfolgend in Anerkennung einüben, sehen wir ein, daß wir im Zeitalter der Wacht leben und analog auch alles weitere.
Es mag allerdings passieren, daß es uns nicht gelingt, nach der Erfahrung diese Erfahrung auch dem Zeitalter gemäß zu verbinden, sondern daß wir unverhofft auf die Notwendigkeit einer anderen Art der Verbindung stoßen, so daß wir zunächst wieder dieser Verbindung gemäß erfahren müssen - und am Ende eines Zeitalters muß es sich auch so zutragen.
Desweiteren ist zu bemerken, daß die übliche Reihenfolge: Sein, Analyse, Synthese, hier verletzt wird, denn
- ist Einübung ontisch, nämlich bildungsorientiert,
- Erzeugung synthetisch, nämlich verwertungsorientiert, und
- Verwaltung analytisch, nämlich bedarfsorientiert,
- wozu bilden, wenn die Eignung nicht geprüft wird?,
- wozu verwerten, wenn es nicht der Erhaltung dient? und
- wozu den Bedarf decken, wenn daraus nichts verwertet wird?,
- wir unsere Erfahrungen verbinden müssen, gleich welche sie auch sein mögen,
- wir im Greisenalter nicht mehr den Schwung haben, uns auf der Grundlage unserer Verbindung neu einzuüben, und
- wir nach dem Greisenalter tot sind.
- den Wettbewerb zwischen den unterschiedliche Erfahrungen gemacht Habenden,
- die Erneuerung durch die nächste Generation und
- die gesellschaftliche Anpassung an ein nahezu konstantes Umfeld.
Freilich, wer auch nur einen Funken Verstand hat, der regt sich darüber nicht auf, sondern akzeptiert den fließenden Bau, dessen Teil er ist. Da es aber mit all dem nicht besonders gut bestellt ist, Wettbewerb gescheut wird, die Leute ewig leben wollen, aber alles ständig ändern, kann es mit dem Verstand, oder genauer gesagt der Vernunft, nicht besonders weit her sein, weshalb ich denn auch allen anderen Strömungen zum Trotz die These vertrete, daß wir unter der Herrschaft der Unvernunft leben.
Labels: 26, formalisierung, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, metaphysik, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία