Menschliche und göttliche Gaben, Theater und Glauben
Ich habe Theater im vorigen Beitrag als etwas beschrieben, zu welchem Autoren greifen, doch nicht als etwas, an welchem ein bestimmtes Publikum Interesse hätte, und also gibt es diesbezüglichen Ergänzungsbedarf, welchen ich durch diesen Beitrag decken werde.
Wir können sowohl nach göttlichen, als auch nach solchen Gaben trachten, welche unsere Mitmenschen zu vergeben haben. Wenn wir nach göttlichen Gaben trachten, müssen wir uns an unsere Erwartung halten, und das führt zu den drei Modi des Glaubens. Wenn wir hingegen nach menschlichen Gaben trachten, so müssen wir dem Geber genügende Gegenleistungen erbringen.
Der letztere Fall ist soweit ganz profan, aber aus seiner Profanität ergibt sich ein Problem, wenn der erstere Fall im Leben von Menschen eine unterentwickelte Rolle spielt, denn in seiner natürlichen Ausprägung deckt der letztere Fall nur die Bedürfnisse des Augenblicks ab, so daß hinsichtlich der längerfristigen Perspektiven ein Loch entsteht, welches das Theater aber gerade füllt, indem es beliebige gesellschaftliche Regeln einzuführen vermag.
Mit anderen Worten haben also Menschen, welchen es entweder schwerfällt zu verstehen, was sie erwarten, oder welche über den menschlichen Gaben die göttlichen vergessen, ein Interesse an Theater zur Versicherung ihrer Verhältnisse. Dabei gibt es einen weit verbreiteten Trick, die göttlichen Gaben vergessen zu machen, welcher darauf beruht, die menschlichen Geber Gott als Statthalter unterzuschieben, in welchem Falle ihre Gaben erstens göttliche wären und sie sie zweitens für Gegenleistungen hergäben, welche sich mit den Forderungen Gottes deckten, womit erstens das eigene Gefallen den eigenen Glauben verdrängt und zweitens die Forderungen Gottes in heilloser Vermengung mit jenen der Menschen zu letzteren hinabgezogen werden, da letztere über den Erhalt der Gaben entscheiden.
Abgesehen davon gibt es die Möglichkeit, daß eine Gruppe ihren Einfluß dahingehend geltend macht, ein Theaterstück aufzuführen, welches ihr gestattet, eigene Kosten auf Andere abzuwälzen. Eine solche Gruppe nenne ich verzogen, und somit stellt Verzogenheit ein weiteres Interesse an Theater dar.
Unsere Gesellschaft leidet unter Verzogenheit und auch unter vorgeblichem göttlichen Statthaltertum seitens Gebern, welche Gott fernstehen, doch hinsichtlich des Coronatheaters fällt vor allem die Verderbenbringendheit der eingeführten Regeln ins Gewicht.
Wir können sowohl nach göttlichen, als auch nach solchen Gaben trachten, welche unsere Mitmenschen zu vergeben haben. Wenn wir nach göttlichen Gaben trachten, müssen wir uns an unsere Erwartung halten, und das führt zu den drei Modi des Glaubens. Wenn wir hingegen nach menschlichen Gaben trachten, so müssen wir dem Geber genügende Gegenleistungen erbringen.
Der letztere Fall ist soweit ganz profan, aber aus seiner Profanität ergibt sich ein Problem, wenn der erstere Fall im Leben von Menschen eine unterentwickelte Rolle spielt, denn in seiner natürlichen Ausprägung deckt der letztere Fall nur die Bedürfnisse des Augenblicks ab, so daß hinsichtlich der längerfristigen Perspektiven ein Loch entsteht, welches das Theater aber gerade füllt, indem es beliebige gesellschaftliche Regeln einzuführen vermag.
Mit anderen Worten haben also Menschen, welchen es entweder schwerfällt zu verstehen, was sie erwarten, oder welche über den menschlichen Gaben die göttlichen vergessen, ein Interesse an Theater zur Versicherung ihrer Verhältnisse. Dabei gibt es einen weit verbreiteten Trick, die göttlichen Gaben vergessen zu machen, welcher darauf beruht, die menschlichen Geber Gott als Statthalter unterzuschieben, in welchem Falle ihre Gaben erstens göttliche wären und sie sie zweitens für Gegenleistungen hergäben, welche sich mit den Forderungen Gottes deckten, womit erstens das eigene Gefallen den eigenen Glauben verdrängt und zweitens die Forderungen Gottes in heilloser Vermengung mit jenen der Menschen zu letzteren hinabgezogen werden, da letztere über den Erhalt der Gaben entscheiden.
Abgesehen davon gibt es die Möglichkeit, daß eine Gruppe ihren Einfluß dahingehend geltend macht, ein Theaterstück aufzuführen, welches ihr gestattet, eigene Kosten auf Andere abzuwälzen. Eine solche Gruppe nenne ich verzogen, und somit stellt Verzogenheit ein weiteres Interesse an Theater dar.
Unsere Gesellschaft leidet unter Verzogenheit und auch unter vorgeblichem göttlichen Statthaltertum seitens Gebern, welche Gott fernstehen, doch hinsichtlich des Coronatheaters fällt vor allem die Verderbenbringendheit der eingeführten Regeln ins Gewicht.
Labels: 30, charaktere, formalisierung, geschichte, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία