Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

27. April 2022

Rechtfertigungsfragen und Rückschauen

Worauf basiert es denn, daß die Rechtfertigungsfragen unser Wahrnehmen, Wollen und Tun hervorrufen,
  • Was habe ich getan? unser Wahrnehmen,
  • Was soll ich tun? unser Wollen und
  • Wie soll ich's tun? unser Tun?
Nun, wie der Titel des Beitrags sagt, auf den Rückschauen der Verantwortlich-, Abhängig- und Gültigkeit. Zwar sind die Rückschauen unwillkürlich, aber durch die Vorstellung des wahrnehmenden, wollenden und handelnden Ichs ist ein Assoziationsgerüst gegeben, durch welches sie hinreichend zuverläßlich angestoßen werden können.

Genauer gesagt stellt die Rückschau der Verantwortlichkeit die voraufgegangene Entwicklungsabsicht neben das wahrgenommene Entwicklungsmuster, wodurch wir unsere Wahrnehmung zum ersten zeitlich einordnen und zum zweiten erkennen können, wofür wir verantwortlich sind.

Die Rückschau der Abhängigkeit vergleicht das wahrgenommene Entwicklungsmuster mit erinnerten hinsichtlich der Frage, in welcher Hinsicht es oder sie Mängel aufweisen, in welchen sich unsere Abhängigkeit zeigt, was noch stets zum Willen ihr zu genügen führt.

Und die Rückschau der Gültigkeit vergleicht im Rahmen der Frage Wie soll ich's tun? erinnerte Entwicklungsmuster (einschließlich des gerade erst wahrgenommenen) hinsichtlich gültiger Genügekriterien der betrachteten Abhängigkeit, also solcher, welche darüber entscheiden, welches Entwicklungsmuster insgesamt die wenigsten Mängel aufweist, und der so erhaltene Satz an Genügekriterien bildet den Ansatz der Planung der Tat, aus welcher zunächst ihre Absicht und schließlich sie selbst erwächst.

Entwicklungsvorstellungen fallen grundsätzlich in die Bereiche der Heimat, wo die Entwicklungen Handlungen sind, der Lebensweise, wo die Entwicklungen in angenommenen Haltungen bestehen, und der Lebensauffassung, wo die Entwicklungen in angenommenen Begrifflichkeiten bestehen.

Ich fühle mich ehrlich gesagt getrieben. Eigentlich möchte ich gar nicht in diese Richtung gehen, jene der harten Intelligenz, aber das ständige Gerede vom Eigenlauf des Ichs in zweierlei Bedeutung ist mir schließlich zu viel geworden.

Labels: , , , , , , , , ,