Bereitschaftsbeitrag

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25. April 2022

Entwicklungsvorstellungen

Die Frage, welche Anschaungsform dem Begriff des Zwecks zugrundeliegt, führt auf die Entwicklungsvorstellungen, denn ein Zweck besteht stets darin, einen kritischen Faktor so einzustellen, daß er den nächsten Schritt einer Entwicklung auf ein Ziel hin erlaubt.

Je nachdem, ob wir verfolgen, einlösen oder auslösen, begegnen uns Entwicklungsvorstellungen in einer der folgenden drei Gestalten, nämlich als
  • ihrer Wertschätzung gemäß gewürdigte vertraute Entwicklungsmuster,
  • geliebten Ansätzen entsprechende Pläne und
  • Abzielungen, an welchen wir anteilnehmen, zugrundeliegende Entwicklungsabsichten,
und diese stehen mit den im vorigen Beitrag betrachteten Handlungsverknüpfungslehren im engsten Zusammenhang, insofern es sich bei
  • der Erfahrung um vertraute Entwicklungsmuster handelt,
  • der Haltung um Planungsansätze und
  • den Vorhaben* um entwicklungsabsichtenbasierte Abzielungen,
was gleichbedeutend damit ist, daß wir die Lehre aus
  • unserer Beschäftigung zum Zweck der Würdigung ziehen,
  • unserem Verhalten zum Zweck der Planung und
  • unseren Zielen zum Zweck weiterer Abzielung.
Und insofern
  • Würdigen selbst wieder Nutzbarmachen ist,
  • Planen Entdecken und
  • Abzielen Lenken
läßt sich auch allgemein die Lehre aus ihnen ziehen, und dies tun
  • der Generalist als Muster allgemein Würdigender,
  • der Hasardist als zu Plänen allgemein Ansetzender und
  • der Kapitän als Entwicklungen allgemein Absehender und auf sie Abzielender.
* bei Vorhaben und Abzielungen ist zwischen aktualen, uns motivierenden, und potentialen, lediglich intellektuell erwogenen, zu unterscheiden, demgemäß die Haltung darin bestehen mag, ein Vorhaben unter gewissen Umständen zu aktualisieren, was als planbeschreibender Ansatz selbstverständlich von der einfachsten Art ist, aber der Ansatz kann auch unspezifischer sein, etwa einem Gefühl Ausdruck zu verleihen.

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