Ausrichten als Vorsehen und Ehren
Wenn wir es mit Entwicklungen zu tun haben, so geht es uns entweder darum, mit ihnen zurechtzukommen, wozu wir uns vorsehen, oder darum, daß wir uns in ihnen entsprechen, wozu wir ehren.
Wir entsprechen uns, wenn uns heilige Gestimmtheit erfüllt, und wir ehren die ihr entsprechende Haltung, indem wir an ihr festhalten: Das ist die unreflektierte Befolgung des Heils.
Ihre Reflexion führt auf die drei Ehrungen, insofern
Was sich mit der Gestalt unseres Ehrens verträgt, verehren wir, und auch wenn uns die Gestalt nicht bewußt ist, verehren wir es noch, aber es genügt zu sagen, daß es uns gefällt.
Was uns gefällt, ist also der Ausdruck unseres Ehrens. Entwicklungen sind teils bestehend und teils ausstehend, und teils müssen wir mit ihnen zurechtkommen und teils wollen wir uns in ihnen entsprechen. Das Bestehende ist der Gegenstand des Mitteilens und das Ausstehende jener des Beratens. Das Bestehende wird in Mitleidenschaft gezogen, und das Ausstehende steht offen. Es ergeben sich folgende Klassen.
bestehend
ausstehend
Wir teilen uns mit und beraten uns, um die Bedingungen des Vorsehens und Ehrens zu verstehen, ohne deren Kenntnis wir auf beides verzichten müssen, aber das wird in der gesonderten Betrachtung klarer. Die Frage, welche sich indes vernünftigerweise stellt, ist, welche Form die Kommunikation jeweils annehmen sollte.
Zufriedenheit mit den Vorkehrungen sollte im beiläufigen Gespräch, also wenn man auf andere trifft, zur Sprache gebracht werden, denn die Qualität von Vorkehrungen ist oftmals stochastischer Art, und erst das Erstellen einer Statistik erlaubt ihre Beurteilung, Zugleich sind Vorkehrungen ihrer Natur nach lokal, und so genügt es, wenn die Leute vor Ort einen Eindruck davon gewinnen, wie sie in der Masse von ihnen betroffen werden.
Gefallen an Gefälligem sollte poetisch präsentiert werden, wie etwa in diesem Beispiel,
denn das erlaubt es, verschiedene Ehrbegriffe mittelbar kennenzulernen und sich auf sie einzustellen. Unterbleibt eine solche Verständigung, wird es nahezu unmöglich, den Sinn von Gesten zu verstehen, und die Welt zerfällt. Um sie zusammenzuhalten, genügt es, wenn sich nur jeder Ehrbegriff in einem Vertreter der Öffentlichkeit präsentiert - nun ja, von inkompatiblen Ehrbegriffen einmal abgesehen, aber auch die Einstellung auf Ehrbegriffe ist ja von Natur aus ein lokales Phänomen, und wenn ein inkompatibler präsentiert würde, fände er lokal halt keinen Anklang.
Die Folgen von Alternativen müssen im Rahmen vorgeschlagener Vorkehrungsänderungen diskutiert werden. Zunächst muß der Vorschlag publik gemacht werden, und dann müssen seine Folgen diskutiert werden, um dann schließlich über die Änderung zu entscheiden, wie es etwa mit Gesetzesinitiativen in der Schweiz geschieht.
Die Anfänge von Entfaltungen müssen im Rahmen enthüllter Ehrungsänderungen unter Gleichehrenden diskutiert werden. Zunächst muß die Heiligkeit der Ehrungsänderung erwiesen werden, um sich dann mit den sie Anerkennenden über die Umstände ihrer Entfaltung zu beraten. Idealerweise böte die lokale Ehrungszusammenkunft dafür ein Forum, idealerweise stünden die lokalen Zusammenkünfte mit einander in Verbindung und reichten ihre Übereinkünfte (von wenigstens Zweien?) weiter, damit sich das Heil in ihnen entfalten kann, aber wenn sie es nicht tun, muß man eben einen anderen Weg finden.
Wir entsprechen uns, wenn uns heilige Gestimmtheit erfüllt, und wir ehren die ihr entsprechende Haltung, indem wir an ihr festhalten: Das ist die unreflektierte Befolgung des Heils.
Ihre Reflexion führt auf die drei Ehrungen, insofern
- Gerechtigkeit das Heilige allgemeingültig für sich annimmt,
- Tapferkeit dem Angenommenen nach handelt und
- Bereitschaft dem Heil die Menschen als Heilswirkende eröffnet,
Was sich mit der Gestalt unseres Ehrens verträgt, verehren wir, und auch wenn uns die Gestalt nicht bewußt ist, verehren wir es noch, aber es genügt zu sagen, daß es uns gefällt.
Was uns gefällt, ist also der Ausdruck unseres Ehrens. Entwicklungen sind teils bestehend und teils ausstehend, und teils müssen wir mit ihnen zurechtkommen und teils wollen wir uns in ihnen entsprechen. Das Bestehende ist der Gegenstand des Mitteilens und das Ausstehende jener des Beratens. Das Bestehende wird in Mitleidenschaft gezogen, und das Ausstehende steht offen. Es ergeben sich folgende Klassen.
bestehend
Mitleidendes | Mitgeteiltes | |
zurechkommen | Vorkehrungen | Zufriedenheit |
entsprechen | Gefälliges | Gefallen |
ausstehend
Offenstehendes | Beratenes | |
zurechkommen | Alternativen | Folgen |
entsprechen | Entfaltungen | Anfänge |
Wir teilen uns mit und beraten uns, um die Bedingungen des Vorsehens und Ehrens zu verstehen, ohne deren Kenntnis wir auf beides verzichten müssen, aber das wird in der gesonderten Betrachtung klarer. Die Frage, welche sich indes vernünftigerweise stellt, ist, welche Form die Kommunikation jeweils annehmen sollte.
Zufriedenheit mit den Vorkehrungen sollte im beiläufigen Gespräch, also wenn man auf andere trifft, zur Sprache gebracht werden, denn die Qualität von Vorkehrungen ist oftmals stochastischer Art, und erst das Erstellen einer Statistik erlaubt ihre Beurteilung, Zugleich sind Vorkehrungen ihrer Natur nach lokal, und so genügt es, wenn die Leute vor Ort einen Eindruck davon gewinnen, wie sie in der Masse von ihnen betroffen werden.
Gefallen an Gefälligem sollte poetisch präsentiert werden, wie etwa in diesem Beispiel,
denn das erlaubt es, verschiedene Ehrbegriffe mittelbar kennenzulernen und sich auf sie einzustellen. Unterbleibt eine solche Verständigung, wird es nahezu unmöglich, den Sinn von Gesten zu verstehen, und die Welt zerfällt. Um sie zusammenzuhalten, genügt es, wenn sich nur jeder Ehrbegriff in einem Vertreter der Öffentlichkeit präsentiert - nun ja, von inkompatiblen Ehrbegriffen einmal abgesehen, aber auch die Einstellung auf Ehrbegriffe ist ja von Natur aus ein lokales Phänomen, und wenn ein inkompatibler präsentiert würde, fände er lokal halt keinen Anklang.
Die Folgen von Alternativen müssen im Rahmen vorgeschlagener Vorkehrungsänderungen diskutiert werden. Zunächst muß der Vorschlag publik gemacht werden, und dann müssen seine Folgen diskutiert werden, um dann schließlich über die Änderung zu entscheiden, wie es etwa mit Gesetzesinitiativen in der Schweiz geschieht.
Die Anfänge von Entfaltungen müssen im Rahmen enthüllter Ehrungsänderungen unter Gleichehrenden diskutiert werden. Zunächst muß die Heiligkeit der Ehrungsänderung erwiesen werden, um sich dann mit den sie Anerkennenden über die Umstände ihrer Entfaltung zu beraten. Idealerweise böte die lokale Ehrungszusammenkunft dafür ein Forum, idealerweise stünden die lokalen Zusammenkünfte mit einander in Verbindung und reichten ihre Übereinkünfte (von wenigstens Zweien?) weiter, damit sich das Heil in ihnen entfalten kann, aber wenn sie es nicht tun, muß man eben einen anderen Weg finden.
Labels: 37, formalisierung, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, metaphysik, sehhilfen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία