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24. Oktober 2023

Ansetzendes und ansatzloses Rechtfertigen und das Abbringen von den ureigenen Aussichten

Ich habe die Rechtfertigungen danach unterschieden, ob sie auf die vorige Rückschau bezugnehmen oder nicht, nämlich in
  • Rechenschaftgeben und Zurechtfinden,
  • Ausrichten und Beschäftigen und
  • Berücksichtigen und Vorgeben,
und erstere möchte ich nun ansetzende Rechtfertigungen nennen und letztere ansatzlose, wobei der Ansatz
  • des Rechenschaftsgebens das Ziel ist, welches wir bewirken wollten,
  • des Ausrichtens die Verbindung mit der Welt, aus welcher heraus wir eine Anbahnung wählen, und
  • des Berücksichtigens der Belang für zu vermeidende Nebenwirkungen.
Indem wir unsere ureigenen Aussichten bilden, schaffen wir uns Ansätze, nämlich durch
  • die ureigene Schöpfung eine Verbindung,
  • die ureigene Beobachtung einen Belang und
  • die ureigene Entscheidung ein Ziel,
und grundsätzlich liegt in
  • der Aufmerksamkeit die Verbindlichkeit der Abhängigkeit,
  • dem Verständnis der Belang der Gültigkeit und
  • dem Bedacht das Ziel der Verantwortlichkeit.
Diese Ansätze, welche in den ureigenen Aussichten liegen, geben unserem Leben Verbindung, Belang und Ziel, ohne welche es verbindungs-, belang- und ziellos ist, wobei uns
  • die Verbindung die Erkenntnis des Heiligen gibt, welches zu bekennen uns resolut und gerecht macht,
  • der Belang den Glauben, dem zu verpflichten uns nachdrücklich und tapfer macht, und
  • das Ziel die Erfahrung des guten Willens, welchen anzuerkennen uns eingeständig und bereit macht.
Dies ist indes nicht so zu verstehen, daß uns erst die ureigenen Aussichten zur Ehrung führten, schon vor ihrer Erlangung mögen uns Schöpfungen zur Gerechtigkeit verbinden, Beobachtungen Nebenwirkungen zur Tapferkeit belangen und Entscheidungen auf Wirkungen zur Bereitschaft abzielen. Doch wenn wir uns im folgenden auch nur mit den Weisen des Abbringens von den ureigenen Aussichten beschäftigen, so werden diese Weisen noch stets alle sonstigen Aussichten genauso betreffen. (Für Mathematiker: o.B.d.A. Aussicht = ureigene Aussicht).

Ich sprach bereits von den mittelbaren Auswirkungen des Abbringens,
  • Verbindungslosigkeit erzeugt Wahnsinn, fernerhin Verblendung,
  • Belanglosigkeit Laster, fernerhin Verunsicherung und
  • Ziellosigkeit Vermessung, siehe From nice to cynical in five steps,
die direkten ergeben sich trivialerweise daraus, daß
  • Verbindungslosigkeit Vermessung ist,
  • Belanglosigkeit Verblendung und
  • Ziellosigkeit Verunsicherung.
Wie wir also von einer ureigenen Aussicht zur nächsten gelangen, so führt auch der Verlust eines Ansatzes zum Verlust des nächsten.

Verblendung muß übrigens Verblendung im weiteren Sinne heißen, welche in Perversion, falsche Freiheit und falsche Schuld zerfällt, wobei Verblendung im engeren Sinne ein Spezialfall der falschen Freiheit ist, vergleiche Lebensverfälschung und -bewahrung und Moralische Defizite aus Schwäche oder Bosheit.

Die Weisen des Abbringens sind nun folgende:
  • Vormachen (von Unabhängigkeit) bringt von der Verbindung ab und erzeugt unmittelbare Vermessung,
  • Verleiten (zu Sorglosigkeit, zuvor Hinterfragen der Seelenteile genannt, da für jeden Sorge zu tragen ist) bringt vom Belang ab und erzeugt unmittelbare Verblendung und
  • Verunsichern (hinsichtlich des eigenen Könnens) bringt vom Ziel ab und erzeugt unmittelbare Verunsicherung.
Masseneinwanderung und eingestellte Strafverfolgung verunsichern selbstverständlich, erstere in erster Linie die Einwanderer, siehe aber das Umschlagen von Verbitterung / Gleichgültigkeit in Feindschaft als Reaktion auf das Abrutschen vom Laster in die Kriminalität, und Corona- und Kapitolprotestspuk verleiten (zu verantwortungsloser Obrigkeitshörigkeit). Die übrigen Donner sind lediglich Lasten, aber das Vormachen ist seit langer Zeit fester Bestandteil der Erzeugung der kadettischen Vermessung, um die Entrückung der Staatsbürger aus ihren persönlichen Verhältnissen zum Staatswohl (When I was young, it seemed that life was so wonderful, a miracle, oh, it was beautiful, magical...) in Anlehnung an die Starfleet Academy einmal so zu nennen. (Indes, als Roddenberry unter der Erde lag, Wesley zum Indianer ward.) Aber im Ernst: Hat Supertramp zur Vermessung, zur Loslösung beigetragen? In einem oberflächlichen, dummen Geiste mag das schon die Folge gewesen sein, ganz einfach, weil der ganze Starrummel dem Publikum vormacht, teil einer geschwisterlichen Talentanerkennung zu sein. Aber zugleich hat Supertramp genau das in Gone Hollywood problematisiert.

Übrigens, wenn Bill Gates jetzt dafür wirbt, Bäume zu vergraben, macht er sich über die Belanglosigkeit der Menschen lustig, und überhaupt haben die Donner etwas aufgesetztes, als sollten sie den Menschen unter die Nase reiben, was es heißt, sich von ihren ureigenen Aussichten abbringen zu lassen, und die Lasten dazu dienen, auch noch dem Letzten die Freude an der eigenen Vermessung zu nehmen, wiewohl sie jene nicht nur den Vermessenen nehmen.

Daß Soros bei der Einstellung der Strafverfolgung sein Süppchen kocht ist selbstverständlich. Aber ob es nur einen Koch gibt oder wenigstens alle Köche dieselbe Suppe kochen? Ich glaube es nicht. Indes greifen sie alle nach dem Ureigenen und zunehmend schriller und kopfloser.

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