Geistige Horizonte und die Erkenntnis von Zusammenhängen
Ich bringe meine bisherigen Beiträge zu diesem Thema, Verbesserung bezüglich der Gesinnungen und Geisteshorizonte und Sinnlichkeit, Gemüt, Vernunft und Seinssinn in der aktuellen Architektur, auf den aktuellen Stand.
Den sinnlichen geistigen Horizont zu besitzen, bedeutet, den Zusammenhang zwischen Wahrnehmungen und Handlungen zu verstehen, im wesentlichen, jedenfalls.
Den herzlichen geistigen Horizont zu besitzen, bedeutet, den Zusammenhang zwischen Stimmung und Haltung zu verstehen, anders ausgedrückt also seine tätige Haltung zu kontrollieren oder das Tier wählen zu können, welches man ist.
Den verständigen geistigen Horizont zu besitzen, bedeutet, den Zusammenhang zwischen Verständnissen und Begriffen zu verstehen.
Das ist nun nicht hinreichend klar, um es so stehen zu lassen. Das Problem des Ungebildeten besteht darin, daß er Begriffe und Aussagen nicht unterscheiden kann. Aussagen können sich hingegen widersprechen, und erlauben also nicht die ungehinderte Anwendung der Logik. In diesem Zustand beginnt der Mensch sich zu fragen, was denn überhaupt wahr ist, und da kann er sich schlimm verwirren.
Wenn man diese Schwierigkeiten analysiert, stößt man schließlich auf die Verwechslung von Begriff und ihm entsprechendem Gegenstand, also daß es zum Beispiel ausreichen würde zu wissen, wie ein Auto aussieht, um den Begriff Auto zu verstehen. Das ist aber nicht so.
Begriffe sind Weisen, in welchen der eigene Verstand einrastet, etwa wenn wir sehen, daß A nicht B ist. Und immer wenn er einrastet, verstehen wir etwas, ist in uns ein Verständnis. Da die verschiedenen Begriffe, welche in unserem Verstand einrasten, über ihr Einrasten gegenseitig keine Aussagen machen, können sie sich auch nicht widersprechen. Und die Kunst der rechten Begriffsanwendung besteht darin, das Einrasten aufzustöbern, welches beispielsweise dem Begriff Auto zu Grunde liegt, denn das ist ein eigenes Geschäft. Um den Begriff Auto verwenden zu können, muß nur etwas in mir einrasten, wissen, was es ist, was da einrastet, muß ich zu dem Zweck nicht. Aber wenn ich anfange, den Begriff Auto in logischen Betrachtungen zu verwenden, dann muß ich es, wenn ich nicht in Kreisen laufen möchte.
Wenn ich also gelernt habe, hinter meinen Verständnissen spezifische Formen des Einrastens meines Verstandes zu erkennen, dann besitze ich den dritten geistigen Horizont. Was dieser erlaubt, ist, unsere Begrifflichkeit zu gestalten, und damit die Brille, durch welche unsere Sorge die Welt sieht. Ist die Brille schlecht, wird unsere Stimmung es notwendig auch sein. Eine konstant gute Stimmung beruht notwendig auf einer hinreichend guten Begrifflichkeit, um eine Haltung formulieren zu können, welche den Ansprüchen der Sorge genügt. Natürlich ist das nur die Voraussetzung, die Formulierung kommt noch hinzu. In dem Sinne hat Platon die Mathematik zur Voraussetzung der Philosophie erklärt.
Und der gläubige geistige Horizont schließlich beruht auf der Erkenntnis des Zusammenhanges zwischen Freiheit, im Sinne günstiger Lebensbedingungen, und der Annahme von Haltungen, ein Zusammenhang, welcher sich in der Orientierung der Transzendenz ausdrückt, also ob die Umwelt sich in einem Zustand der Verbindung oder der Auflösung befindet, sind die Bedingungen gut, verbindet sie sich weiter, sind sie schlecht, löst sie sich auf, freilich auf drei Ebenen, so daß sich auf einer etwas verbinden und auf einer anderen etwas auflösen mag.
Die Lehre dessen ist, daß die Sorge sich in prinzipieller Not gegen die Prinzipien wendet, welche sie verursachen, und den Tod des Individuums in Kauf nimmt, und ebenso verhält es sich entsprechend mit Achtung und Lust, die Achtung wendet sich gegen die Konventionen, welche die Not verursachen, und die Lust übergibt ihre verbrauchten Ressourcen ständig an die Umwelt, bis sie wiedergeboren wird.
Der Unterschied ist freilich, daß die Heutigen Konventionen und Ressourcen für reale Dinge halten, Prinzipien aber nicht. Doch Prinzipien sind real, und zwar in Form von fest- oder nicht feststehenden Naturgesetzen.
Den sinnlichen geistigen Horizont zu besitzen, bedeutet, den Zusammenhang zwischen Wahrnehmungen und Handlungen zu verstehen, im wesentlichen, jedenfalls.
Den herzlichen geistigen Horizont zu besitzen, bedeutet, den Zusammenhang zwischen Stimmung und Haltung zu verstehen, anders ausgedrückt also seine tätige Haltung zu kontrollieren oder das Tier wählen zu können, welches man ist.
Den verständigen geistigen Horizont zu besitzen, bedeutet, den Zusammenhang zwischen Verständnissen und Begriffen zu verstehen.
Das ist nun nicht hinreichend klar, um es so stehen zu lassen. Das Problem des Ungebildeten besteht darin, daß er Begriffe und Aussagen nicht unterscheiden kann. Aussagen können sich hingegen widersprechen, und erlauben also nicht die ungehinderte Anwendung der Logik. In diesem Zustand beginnt der Mensch sich zu fragen, was denn überhaupt wahr ist, und da kann er sich schlimm verwirren.
Wenn man diese Schwierigkeiten analysiert, stößt man schließlich auf die Verwechslung von Begriff und ihm entsprechendem Gegenstand, also daß es zum Beispiel ausreichen würde zu wissen, wie ein Auto aussieht, um den Begriff Auto zu verstehen. Das ist aber nicht so.
Begriffe sind Weisen, in welchen der eigene Verstand einrastet, etwa wenn wir sehen, daß A nicht B ist. Und immer wenn er einrastet, verstehen wir etwas, ist in uns ein Verständnis. Da die verschiedenen Begriffe, welche in unserem Verstand einrasten, über ihr Einrasten gegenseitig keine Aussagen machen, können sie sich auch nicht widersprechen. Und die Kunst der rechten Begriffsanwendung besteht darin, das Einrasten aufzustöbern, welches beispielsweise dem Begriff Auto zu Grunde liegt, denn das ist ein eigenes Geschäft. Um den Begriff Auto verwenden zu können, muß nur etwas in mir einrasten, wissen, was es ist, was da einrastet, muß ich zu dem Zweck nicht. Aber wenn ich anfange, den Begriff Auto in logischen Betrachtungen zu verwenden, dann muß ich es, wenn ich nicht in Kreisen laufen möchte.
Wenn ich also gelernt habe, hinter meinen Verständnissen spezifische Formen des Einrastens meines Verstandes zu erkennen, dann besitze ich den dritten geistigen Horizont. Was dieser erlaubt, ist, unsere Begrifflichkeit zu gestalten, und damit die Brille, durch welche unsere Sorge die Welt sieht. Ist die Brille schlecht, wird unsere Stimmung es notwendig auch sein. Eine konstant gute Stimmung beruht notwendig auf einer hinreichend guten Begrifflichkeit, um eine Haltung formulieren zu können, welche den Ansprüchen der Sorge genügt. Natürlich ist das nur die Voraussetzung, die Formulierung kommt noch hinzu. In dem Sinne hat Platon die Mathematik zur Voraussetzung der Philosophie erklärt.
Und der gläubige geistige Horizont schließlich beruht auf der Erkenntnis des Zusammenhanges zwischen Freiheit, im Sinne günstiger Lebensbedingungen, und der Annahme von Haltungen, ein Zusammenhang, welcher sich in der Orientierung der Transzendenz ausdrückt, also ob die Umwelt sich in einem Zustand der Verbindung oder der Auflösung befindet, sind die Bedingungen gut, verbindet sie sich weiter, sind sie schlecht, löst sie sich auf, freilich auf drei Ebenen, so daß sich auf einer etwas verbinden und auf einer anderen etwas auflösen mag.
Die Lehre dessen ist, daß die Sorge sich in prinzipieller Not gegen die Prinzipien wendet, welche sie verursachen, und den Tod des Individuums in Kauf nimmt, und ebenso verhält es sich entsprechend mit Achtung und Lust, die Achtung wendet sich gegen die Konventionen, welche die Not verursachen, und die Lust übergibt ihre verbrauchten Ressourcen ständig an die Umwelt, bis sie wiedergeboren wird.
Der Unterschied ist freilich, daß die Heutigen Konventionen und Ressourcen für reale Dinge halten, Prinzipien aber nicht. Doch Prinzipien sind real, und zwar in Form von fest- oder nicht feststehenden Naturgesetzen.
Labels: 07, formalisierung, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία