Bereitschaftsbeitrag

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25. Oktober 2008

Von Hoffnung und Anteilnahme und von Bereitschaft und Treue

Mit Anteilnahme sind hier die Schritte gemeint, welche ein Mensch unternimmt, um einem anderen Menschen dabei zu helfen, sich zu entwickeln und also seine Hoffnungen zu erfüllen, denn Hoffnungen weisen uns noch stets den Weg zum Ziele unseres künftigen Seins.

Mit anderen Worten ist es der aufrichtende Teil einer Beziehung, welcher an der Aufrichtung des anderen Teiles Anteil nimmt, dessen Herz sich also für ihn erweicht und welcher sich also um ihn kümmert.

Derjenige Teil, welcher bei den Griechen der Geliebte genannt wurde, im Gegensatz zum Liebenden; näheres dazu beispielsweise bei Platon.

Bereitschaft nun ist was einer zu sein bereit ist, welches ohne Bedenken auch seine Edelkeit genannt werden kann. Es ist die Summe der Pflichten, welche sich jemand zum Zwecke des Dienstes an der Allgemeinheit auferlegen mag. Diesem nun gilt die Liebe des Treuen als das Verlangen auf seine Befreiung zu Macht und Verantwortung hinzuwirken, daß aus der Bereitschaft etwas Faßbares werde. Darum dient er ihm, der Liebende, wie die Griechen ihn nennen. Treue ist also das Einstehen zum Zwecke des Werdens eines Höheren und der Treue der durch seine Treue aufgerichtete Teil.

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