Bereitschaftsbeitrag

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8. Dezember 2008

Berichtigungen einiger Vermutungen

Ich habe mich zuletzt wieder praktisch mit der geistigen Zeugung beschäftigt und möchte meine bisherige Darstellung in einigen Punkten korrigieren oder, angesichts ihrer Vagheit, jedenfalls in ein richtigeres Licht rücken.

Die wesentlichste Grundlage der geistigen Zeugung ist ein existentieller Drang sein Schicksal zu erfüllen, welcher, solange wir reifen, uns zu weiterer Vorbereitung zwingt, und, wenn wir unsere Reife erreicht haben, sich in dem Bestreben äußert unserer wesensgebundenen Wertschätzung eine konkrete Form zu geben.

Wir, das sind im vorigen Satz die Fremden, Überkulturellen oder Personen vom sexuellen Typ 3a, welche eben gerade dazu leben, Kultur zu erzeugen, indem sie ihrer Liebe Form geben, und in meinem Fall betrifft es meine Gewissenhaftigkeit oder anders ausgedrückt meine Vorstellung von Verantwortlichkeit, nämlich eine maximale, allumfassende Verantwortlichkeit, welche ich im vorigen immer wieder beschrieben habe, ein uns Bereitstehen zu unserer Handlungsfreiheit, ein uns Grundlage zu all dem zu sein, was wir im Leben genießen wollen.

Eine konkrete Form wird dabei dadurch konkret, daß wir uns vorstellen können, wie das Leben in einer Gemeinschaft, welche den von uns geliebten Wert verkörpert, aussähe, nicht in jedem Detail, aber ein allgemeines Konzept der entstehenden Lebenssituation ist dafür notwendig, also ein Konzept, welches alle Menschen einbezieht.

Und neben diesen beiden Teilen, welche sich schon, wenn man es darauf absähe, mit Hinterkopf und Herz identifizieren ließen, gibt es noch einen dritten Teil, welcher aber von anderer Art ist, als ich es bisher beschrieben habe.

Wir müssen uns dem stellen, was da ist, soweit stimmt das noch, also dem Lebensgeflecht, und da weicht es bereits von der vorigen Darstellung ab. Es gibt nur eine Trinität, nicht zwei in einander verschachtelte. Unser Herz hängt an unserer Seinsheimat, und unsere Treue an dem Faden, durch den unsere individuelle Existenz mit der Einheit allen Seins verbunden ist. Und unsere Zügelung betrifft unseren Umgang mit der Welt, mit dem Lebensgeflecht.

Es geht nicht darum ein Gesetz aufzuheben, das ist bereits in der geliebten Form enthalten, es geht darum zu wissen, welchen Teil der Welt es zu treffen gilt, welchen Teil der Welt es zu beeinflussen gilt, um in ihm und durch ihn die Form Wirklichkeit werden zu lassen.

Im Grunde ist es dasselbe, wie wenn man eine Pflanze zum Wachstum anregt. Ich schreibe das natürlich nur für jene, welche dies können. Wenn man hingegen nicht weiß, welchen Teil der Welt es zu treffen gilt, so wird man blind Teile herausgreifen und Dinge tun, welche anderen Zwecken, nicht notwendigerweise schlechten, dienen, aber in jedem Falle im Nachhinein als besser vermiedene betrachtet sein werden.

Wie bei der Pflanze ist Liebe des Teiles die Voraussetzung dafür, ihn in seinem Leben anzuregen und zu erweitern. In meinem Fall besteht ein beträchtliches Problem darin, daß ich die Naturgewalten mehr liebe als die Menschen. Aber jene überkulturellen Menschen liebe ich doch, egal welcher Mission sie sich nun verschrieben haben. Letztlich hoffe ich darauf, daß sie meine Liebe absorbieren, und mein eigenes Bewußtsein gibt mir auch Hoffnung, daß sie es tun werden, denn ich selbst habe mehrmals Kongenialität zu anderen Liebenden erfahren, mit welchen ich nie persönlichen Kontakt hatte, welche lange vor meiner Zeit gestorben sind. Und indem sie meine Liebe absorbieren und ihr Leben danach ausrichten werden sie meiner Vorstellung von Verantwortlichkeit Form geben und die kulturgebundenen Menschen durch ihr Vorbild einbinden.

Dreimal habe ich bisher jene Zeugung versucht, dreimal ist es zu nachrichtenwerten Ereignissen in der nämlichen Stunde gekommen. Der Schaden wurde dabei von Mal zu Mal geringer und zugleich gezielter. Wenn ich es noch einmal versuchen werde, was nicht alleine in meiner Macht steht, so wird es hoffentlich still von Statten gehen und nachhaltig.

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