Bereitschaftsbeitrag

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13. Januar 2009

Und nochmals zur Transzendenz

Ich habe mich bisher weitgehend an das Prinzip gehalten, nur von dem zu schreiben, was mir auf irgendeine Weise begegnet ist, aber um Ordnung in diese Phänomene zu bringen, habe ich auch Strukturbau um des Strukturbaus willen betrieben.

Dazu gehört auch die Dreifaltigkeit der Transzendenz, welche eher willkürlich zu ihrer Dreizahl gelangt ist.

Es gibt im Menschen zwei verschiedene wirksame Kräfte, das Organische, die Anschauung, und das Tierische, den Verstand. Diese Kräfte besitzen Leben und in diesem liegt der Grund für die Transzendenz.

Das Leben des Verstandes liegt in der Anstrengung einerseits und der Aufnahme einer Handlung andererseits. Gründet sich der Verstand auf die Reflexion, so ist die Anstrengung eine Besinnung und die Aufnahme ein Begreifen, tut er das nicht, so ist die Anstrengung eine Anspannung und die Aufnahme eine Bewegung.

Das Leben der Anschauung liegt im Sehnen einerseits und im Aufgehen andererseits. Im Falle der Reflexion ist das Sehnen dabei auf eine Einsicht gerichtet, in welchem es aufgeht, ansonsten ist es auf ein Erleben gerichtet, in welchem es das tut. Ein Beispiel für letzteres wird durch die Unrast gegeben, deren Ziel es ist, daß uns Neues begegnet.

Was ich die Seinsheimat nannte, gehört zum Sehnen, das Lebensgeflecht zur Anstrengung und Aufnahme und die Einheitsschwelle zum Aufgehen.

Die Transzendenz besteht dabei darin, daß Sehnen, Anstrengen, Aufgehen und Aufnehmen von einem Bewußtsein auf andere überspringen, wofür es eine Reihe von Beispielen in allen acht Bereichen gibt. Daneben bildet es das natürliche Werden der Dinge, daß auf ein Aufgehen immer wieder ein Sehnen folgt und auf ein Aufnehmen immer wieder ein Anstrengen.

Nun gut, das ist die saubere Erklärung dieser Dinge. Was ich sonst noch davon sagte, unter der Überschrift der geistigen Zeugung, ergibt sich rein logisch, also der existentielle Drang, das allgemeine Konzept und das Verschmelzungsvermögen mit dem Zielbewußtsein.

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