Vom Kriterium der Freiheit der Bürger eines Staates
Wenn man sich die Frage stellt, wie frei die Bürger eines Staates wohl sind, sollte man sich der Propaganda zuwenden, welcher sie ausgesetzt sind.
Wenn wir etwas tun, so entweder, um dadurch etwas konkretes zu erreichen oder um etwas konkretes zu vermeiden.
Dementsprechend gibt es auch zwei Arten von Propaganda, nämlich einmal die anspornende Propaganda, welche unsere Begeisterung entfacht oder auch unser Pflichtgefühl stärkt, um eine gute Sache auf den Weg zu bringen und zum anderen die angstschürende Propaganda, welche uns gegen diese oder jene vermeintliche Gefahr in Position bringt.
Bürger, welche der anspornenden Propaganda ausgesetzt sind, sind frei und solche, welche der angstschürenden Propaganda ausgesetzt sind, Sklaven.
Freilich ist es möglich, Angst auch auf andere Weise zu schüren, in welchem Falle die betreffenden Bürger selbstverständlich nicht frei sind, aber da das Schüren der Angst der Menschen in jeder Form das Mittel der Sklaverei ist, ist das Fehlen von angstschürender Propaganda jedenfalls notwendige Voraussetzung der Freiheit.
Das Schöne ist, daß die meisten Menschen das auch wissen und sich nicht von der propagandistischen Umdeutung des Freiheitsbegriffes irreleiten lassen, aus welchem Grund die Propaganda aber leider auch immer von der Geheimpolizei des Feindes reden wird, um wenigstens zu verhindern, daß man seine Bürger auch noch für frei hält.
Nun, diese Unterstellung ließe sich aber meines Erachtens durchaus wirksam bekämpfen, wenn die eigenen Bürger frei sind. Es genügt doch, die eigene Meinungsfreiheit glaubwürdig zu kommunizieren, in welchem Falle niemand annehmen könnte, daß unlautere Machenschaften ohne öffentlichen Widerhall blieben. Solange die versklavten Bürger des Feindes also nur die eigenen Beschwerden hören, werden sie, sofern die eigene Propaganda nicht angstschürend ist, mehrheitlich annehmen, daß die eigenen Bürger frei sind.
Und wenn das erreicht ist, wird es dem Feind auch schwerer fallen, Ängste gegen einen selbst zu schüren, wobei der Feind letztlich keine bestimmte Partei, sondern eine bestimmte Kultur ist.
Wenn wir etwas tun, so entweder, um dadurch etwas konkretes zu erreichen oder um etwas konkretes zu vermeiden.
Dementsprechend gibt es auch zwei Arten von Propaganda, nämlich einmal die anspornende Propaganda, welche unsere Begeisterung entfacht oder auch unser Pflichtgefühl stärkt, um eine gute Sache auf den Weg zu bringen und zum anderen die angstschürende Propaganda, welche uns gegen diese oder jene vermeintliche Gefahr in Position bringt.
Bürger, welche der anspornenden Propaganda ausgesetzt sind, sind frei und solche, welche der angstschürenden Propaganda ausgesetzt sind, Sklaven.
Freilich ist es möglich, Angst auch auf andere Weise zu schüren, in welchem Falle die betreffenden Bürger selbstverständlich nicht frei sind, aber da das Schüren der Angst der Menschen in jeder Form das Mittel der Sklaverei ist, ist das Fehlen von angstschürender Propaganda jedenfalls notwendige Voraussetzung der Freiheit.
Das Schöne ist, daß die meisten Menschen das auch wissen und sich nicht von der propagandistischen Umdeutung des Freiheitsbegriffes irreleiten lassen, aus welchem Grund die Propaganda aber leider auch immer von der Geheimpolizei des Feindes reden wird, um wenigstens zu verhindern, daß man seine Bürger auch noch für frei hält.
Nun, diese Unterstellung ließe sich aber meines Erachtens durchaus wirksam bekämpfen, wenn die eigenen Bürger frei sind. Es genügt doch, die eigene Meinungsfreiheit glaubwürdig zu kommunizieren, in welchem Falle niemand annehmen könnte, daß unlautere Machenschaften ohne öffentlichen Widerhall blieben. Solange die versklavten Bürger des Feindes also nur die eigenen Beschwerden hören, werden sie, sofern die eigene Propaganda nicht angstschürend ist, mehrheitlich annehmen, daß die eigenen Bürger frei sind.
Und wenn das erreicht ist, wird es dem Feind auch schwerer fallen, Ängste gegen einen selbst zu schüren, wobei der Feind letztlich keine bestimmte Partei, sondern eine bestimmte Kultur ist.
Labels: 04, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, psychologie, zeitgeschichte, φιλοσοφία