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11. Februar 2014

Die Nacht

Ich muß wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
- Johannes 9:4
Das Werk Jesu, die Heilung der Blindgeborenen, geht einer Nacht voran - welcher?

Ein Bezug auf die Endzeit ist es nicht, ganz im Gegenteil, von jener sagt Matthäus ja, daß viele Zeichen in ihr gewirkt würden - und so muß es auch sein, wenn man 2. Thessalonicher 2 Glauben schenkt - Zeichen verschiedener Art, gute und schlechte, nur halt nicht den Anspruch stützend, der wiedergekehrte Christus zu sein.

Ist sie also schlicht der Tod?

Im Sinne, daß wir nur wenig Zeit haben, mit uns ins Reine zu kommen, bevor wir sterben?

Ich denke schon, wobei ich allerdings der Auffassung bin, daß es das Ziel des Lebens ist, die Angst vor dem Tod zu überwinden, indem man das einem Aufgetragene bei Zeiten erfüllt.

Es stimmt durchaus, daß Religion und Angst vor dem Tod zusammenhängen, nur halt nicht im Sinne einer Benebelung, sondern im Sinne der Entfernung eines schmerzhaften Splitters.

Das ewige Leben ist in Gott, so oder so, aber selbstverständlich hat es schon seine Bewandtnis damit, wenn uns der Gedanke an den Tod schmerzt.

Und dem sollten wir auch nachgehen.

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