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10. Oktober 2020

Die jenseitige Bewandtnis des Eigenlaufs des Ichs

Was empfindet der Zeitsinn? Was empfindet jemand, der Gelöstheit, Erhobenheit oder Aufgehobenheit verspürt? Ist es nicht, daß die Auslösung etwas öffnet?

Die jenseitige Bewandtnis
  • der Auslösung ist die Öffnung des Diesseitigen für etwas Jenseitiges,
  • der Verfolgung ist die Offenbarung von etwas Jenseitigem im Geiste und
  • der Einlösung ist die Auskleidung dieses Jenseitigen.
Ausführende, Bestellende und Etablierende (siehe Zum Umgang mit dem Unbekannten) werden also durch den Grad bestimmt, zu welchem sie dem Eigenlauf des Ichs jenseitige Bewandtnis beimessen. Die Ausführenden empfinden sich allenfalls unter Gottes Urteil (wenn überhaupt). Die Bestellenden empfinden hingegen, daß sich Gott ihnen darüberhinaus durch Eingebungen offenbart. Und die Etablierenden empfinden, daß bestimmte Begriffe, wenn sie richtig erfaßt wurden, in das göttliche Gesetz eingehen (in der Sprache Christi: Verherrlichung Gottes in sich und anschließende Verherrlichung seiner selbst in Gott).

Es handelt sich bei den Ausführenden, Bestellenden und Etablierenden also um die Formen der Annahme von Gottes Gegenwart in den Besinnungen des Eigenlaufs des Ichs, also kurz gesagt, um die Verneigungsweisen vor Gott.

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