Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

9. August 2021

Kriegsberichter damals und heute

Die Augsburger Allgemeine gibt bekannt und zu bedenken, daß der Chef-Pathologe der Uni Heidelberg, Prof. Dr. med. Peter Schirmacher, mit einer Studie an 40 innert zweier Wochen nach einer Corona-Impfung Verstorbenen belegt hat, daß in jedem dritten Verdachtsfall ein kausaler Zusammenhang zwischen Tod und Impfung besteht.

Bei den wenigen Verdachtsfällen nicht sonderlich dramatisch, und doch wird es nicht so gesagt, stattdessen... aber lesen Sie selbst. Da ich jetzt ja dargestellt habe, wie ich mir einen solchen Bericht vorstelle, erlaube ich es mir, den Stil des Berichts der Augsburger Allgemeinen zu persiflieren.

Ein General möchte nun verstärkt die Front verkürzen, die gegen die Sowjetunion in Stellung gebracht wurde - und erntet für seine Thesen viel Kritik. Er betont selbst, daß die Verteidigung Stalingrads ein wesentlicher Bestandteil des Kampfes gegen die Sowjetunion ist.

Der Oberbefehlshaber der 6. Armee, Friedrich Paulus, drängt zur Räumung von Stalingrad. Neben der Bindung von 2 Millionen Soldaten der Roten Armee müßte auch der Verlust von 300000 Wehrmachtssoldaten bedacht werden, sagte Paulus einem Kriegsberichter in Stalingrad. Der Oberbefehlshaber der 6. Armee in Stalingrad warnt gar vor einer Beschädigung des deutschen Nimbus' der Unbesiegbarkeit und beklagt: Von der Verschlechterung der deutschen und der Verbesserung der russischen Moral bekämen die Generäle gar nichts mit. Allerdings widersprechen ihm in dem Punkt andere Generäle und das Oberkommando des Heeres (OKH).

Seit drei Monaten wird in Stalingrad gekämpft, um die Sowjetunion von ihren Ölreserven im Kaspischen Meer abzuschneiden. Das Reich unterstützt den Kampf der 6. Armee mit rund 1,8 Millionen Reichsmark pro Woche. Paulus leitet den Kampf. Der todesverachtende Einsatz der deutschen Soldaten hätte bereits unter anderem zu einer erheblichen Störung der sowjetischen Versorgungslinien geführt, sagt er. "Die hier errungenen Siege helfen also dabei, der Wehrmacht an anderen Frontabschnitten operative Vorteile zu verschaffen." sagt auch Propagandaminister Joseph Goebbels (NSDAP). Paulus, seit 1939 Oberbefehlshaber der 6. Armee, hofft, daß die Unterstützung auch in der nächsten Woche fortgesetzt wird.

Der General will nun verstärkt strategisch untergeordnete, wenn auch im Einzelfall dramatische Folgen der Verteidigung Stalingrads - etwa Hungerstod und Kriegsgefangenschaft - betrachten. Das Problem aus seiner Sicht: Die Verteidiger kämpfen zumeist ohne strategische Perspektive. "Die Generalität stellt keinen Zusammenhang zwischen ihren Interessen und jenen meiner Soldaten her." berichtet Paulus. "Oder sie bescheinigt ein unklares Versagen und das OKH sieht kein strategisches Verschulden."

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