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21. Februar 2022

Ein Nachtrag zum Gebet um die Bahn

Das Gebet um Gehießenheit (die Bahn) war mir stets am dunkelsten, doch nun hat sich durch Analogieschlüsse einiges ergeben, was sich konkretisieren lassen sollte.

Zunächst einmal ist der Gedanke, für dessen Erweckung wir beten, nicht näher bestimmt, doch im engeren Sinne ausliefern tun wir uns nur dem Anstreben.

Und dann stellt sich die Frage, wie in einer ganzen Gemeinschaft Anstreben erwachen sollte. Nun, zunächst einmal muß der Betende die Aufgerufenheit der Gemeinschaft spüren, was zumindest möglich scheint. Und dann muß er den in ihm erwachten Gedanken auf geeignete Weise auf andere übertragen, und es scheint mir wiederum zumindest möglich, daß dies durch Orakelsprüche geschehen kann, denn in dem Fall liegt ja ein Anstreben vor, welches dazu führte, das Orakel aufzusuchen, und das Orakel kann durch seinen Spruch diesem Anstreben eine Form geben, welche dem in ihm erwachten Gedanken entspricht, jedenfalls unter günstigen Umständen, ich denke etwa an die unüberwundene Holzwand.

Auch ist dieser Ablauf recht natürlich und nicht weit hergeholt, würde doch eine Gemeinde, welche an die göttliche Erweckung von persönlichem Anstreben glaubt, welchem ihre Mitglieder bereit sind, sich jeweils auszuliefern, recht leicht darin übereinkommen, besonders empfänglichen Mitgliedern in die Gemeinschaft betreffenden Fragen zu vertrauen.

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