Schicksalserweckung
Als Schicksal bezeichne ich dasjenige, was uns durch unsere Taten wird: Wir folgen unseren Idealen, unseren Lebenszielen, unserem Gesetz auf unserem Weg und finden unser Schicksal.
Was uns in der Welt begegnet, ist Terrain, und das Terrain, welches sich mit unseren Lebenszielen deckt, ist unsere Seinsheimat, welche wir also zu erreichen trachten, wann unser Schicksal in sie mündet.
Es gibt zwei Betrachtungsweisen des Terrains:
Nach der zweiten, die Zukunft ahnenden Betrachtungsweise gilt es, der gehießenen Bahn zu folgen und dadurch sein Schicksal zu erwecken.
Ahnen tun wir die Zukunft dabei gerade in dem Moment, in welchem wir die Erweckung ahnen, also daß wir durch den gewählten Weg die Verantwortung für das Werden unserer Seinsheimat übernehmen, daß sich unsere Lebensziele genau dann verkörpern, wenn wir die Verantwortung für sie übernehmen, indem wir auf das Gehießene hören.
Dies geschieht also nicht eins nach dem andern, sondern auf einen Schlag. Allerdings werden wir nicht sogleich gehießen, sondern irgendwann in dessen Folge, und so gibt es ein klar erfahrenes erstes Mal, an welchem uns unsere Lebensziele heißen, zum Zwecke ihrer Verkörperung eine bestimmte Bahn einzuschlagen, bis dahin wir also keinen konkreten Begriff unserer Gehießenheit haben und auch keinen der Verkörperung unserer Lebensziele: Erst dann also erfahren wir den Prozeß der verkörpernden Erweckung durch unsere Gehießenheit und erst noch später durch das unseren Lebenszielen allmählich ähnlicher werdende Terrain.
Wer mit Blick auf die Zukunft sein Schicksal erweckt, wird nie so konsequent den Weg durch das Gegenwärtige wählen, wie jener, der sein Schicksal ergreift, und so kommt es, daß derjenige im Besitz der Gegenwart ist, welcher der Zeit hinterherläuft, wohingegen derjenige, welcher der Zeit voraus ist, sich genau dadurch dem Zugriff der Gegenwart entzieht.
Mag dies der Jugend den Weg weisen.
Was uns in der Welt begegnet, ist Terrain, und das Terrain, welches sich mit unseren Lebenszielen deckt, ist unsere Seinsheimat, welche wir also zu erreichen trachten, wann unser Schicksal in sie mündet.
Es gibt zwei Betrachtungsweisen des Terrains:
- Es ist da.
- Es wird.
Nach der zweiten, die Zukunft ahnenden Betrachtungsweise gilt es, der gehießenen Bahn zu folgen und dadurch sein Schicksal zu erwecken.
Ahnen tun wir die Zukunft dabei gerade in dem Moment, in welchem wir die Erweckung ahnen, also daß wir durch den gewählten Weg die Verantwortung für das Werden unserer Seinsheimat übernehmen, daß sich unsere Lebensziele genau dann verkörpern, wenn wir die Verantwortung für sie übernehmen, indem wir auf das Gehießene hören.
Dies geschieht also nicht eins nach dem andern, sondern auf einen Schlag. Allerdings werden wir nicht sogleich gehießen, sondern irgendwann in dessen Folge, und so gibt es ein klar erfahrenes erstes Mal, an welchem uns unsere Lebensziele heißen, zum Zwecke ihrer Verkörperung eine bestimmte Bahn einzuschlagen, bis dahin wir also keinen konkreten Begriff unserer Gehießenheit haben und auch keinen der Verkörperung unserer Lebensziele: Erst dann also erfahren wir den Prozeß der verkörpernden Erweckung durch unsere Gehießenheit und erst noch später durch das unseren Lebenszielen allmählich ähnlicher werdende Terrain.
Wer mit Blick auf die Zukunft sein Schicksal erweckt, wird nie so konsequent den Weg durch das Gegenwärtige wählen, wie jener, der sein Schicksal ergreift, und so kommt es, daß derjenige im Besitz der Gegenwart ist, welcher der Zeit hinterherläuft, wohingegen derjenige, welcher der Zeit voraus ist, sich genau dadurch dem Zugriff der Gegenwart entzieht.
Mag dies der Jugend den Weg weisen.
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