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21. Juni 2022

Die Analyse der emanativen Vorstellungen

Was sind Lagen, Taten und Ansprüche?

Lagen lassen sich gemäß den Ordnungen in Ermächtigungen, Partnerschaften und Bildungen unterteilen, welche zugleich die immanenten Anteile der Welt sind,
  • die Ermächtigung das körperlich Gegenwärtige,
  • die Partnerschaft das sozial Beschlossene und
  • die Bildung der geistige Hintergrund,
welche ihrerseits den transzendenten Akten der transzendenten Einheiten unterworfen sind,
  • die Ermächtigung jenen des Seins,
  • die Partnerschaft jenen des Lebenskreises und
  • die Bildung jenen Gottes.
Ansprüche lassen sich den Antizipationen gemäß unterteilen, nämlich in durch
  • Erwartung antizipiertes Können,
  • Adäquanz antizipierte Eingebundenheit (vormals Gespür,  doch Gespür ist ein anderes Wort für Adäquanzgefühl) und
  • Stimmung antizipierte Rechtschaffenheit,
wobei
  • Können der Anspruch an Ermächtigung ist,
  • Eingebundenheit jener an Partnerschaft und
  • Rechtschaffenheit jener an Bildung.
Taten lassen sich den Folgerechtfertigungen gemäß in Ausrichtungen, Berücksichtigungen und Rechenschaftsgebungen unterteilen, wobei ich die Kombination von Beschäftigung und Berücksichtigung fortan nicht mehr als verfolgen, sondern als angehen bezeichnen möchte. Streng genommen bestehen Taten nämlich aus einer Anfangsrechtfertigung und einer oder mehr Folgerechtfertigungen, und da Taten verfolgt werden, suggeriert der Begriff das Übergehen von einer Rechtfertigung zur nächsten, was aber nicht gemeint ist, sondern vielmehr, was bei der Verfolgung der Tat zu berücksichtigen ist, und um dies zu bezeichnen, bietet es sich an vom Angehen der Tat zu sprechen. An dieser Stelle stellen wir uns allerdings auf den Standpunkt, daß es nur auf die erste Folgerechtfertigung ankommt. (Übrigens, die Handlungsstrategien bestehen dieser Definition gemäß aus zwei Taten.)

Jede Tat wird je nach emanativer Vorstellung, aus welcher sie hervorgeht, durch Adäquanz, Stimmung oder Aussicht angetrieben, wobei sich Ermächtigung, Rechenschaftsgebung und Können als anschauungsbasiert betrachten lassen, Partnerschaft, Ausrichtung und Eingebundenheit als verstandbasiert und Bildung, Berücksichtigung und Rechtschaffenheit als vernunftbasiert.
Basis der
Ausrichtung Berück-
sichtigung
Rechenschafts-
gebung
An-
schauung
sinnhaftig-
keitsgetrieben
bei Ermäch-
tigung
stimmigkeits-
getrieben
bei Rechen-
schaftsgebung
bedachts-
getrieben
bei Können
Verstand aufgerufen-
heitsgetrieben
bei Partnerschaft
heiligkeits-
getrieben
bei Aus-
richtung
aufmerksam-
keitsgetrieben
bei Einge-
bundenheit
Vernunft bedeutsam-
keitsgetrieben
bei Bildung
geheuerheits-
getrieben
bei Berück-
sichtigung
verständnis-
getrieben
bei Recht-
schaffenheit

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