Handlungsrechtfertigung
Die Rechtfertigungsfragen sind bisher nicht vollständig begrifflich erfaßt worden. Das werde ich nun nachholen.
Mit den Fragen
Verkörperung, Spiel und Routine lassen sich über ihren Regelungsgrad definieren.
Die Routine durchläuft den Zykel:
Mit den Fragen
- Was soll ich (in dieser Lage) tun?,
- Wie soll ich (diese Tat) gestalten? und
- Was habe ich (hinsichtlich dieses Anspruchs) getan?
- Zurechtfindung: Was habe ich getan?
- Beschäftigung: Was soll ich tun? und
- Vorgabe: Wie soll ich gestalten?
- Ausrichtung: Was soll ich in dieser Lage tun?
- Berücksichtigung: Wie soll ich diese Tat gestalten? und
- Rechenschaft: Was habe ich hinsichtlich dieses Anspruchs getan?
Verkörperung, Spiel und Routine lassen sich über ihren Regelungsgrad definieren.
Die Routine durchläuft den Zykel:
- Ausrichtungsregel,
- Berücksichtigungsregel,
- Rechenschaftsbestimmung,
- Ausrichtungsbestimmung,
- Berücksichtigungsregel,
- Rechenschaftsbestimmung,
- Ausrichtungsbestimmung,
- Berücksichtigungsbestimmung,
- Rechenschaftsbestimmung,
- würdigen wir Entwicklungsmuster, indem wir die Ausrichtung bestimmen, und gewinnen also an Erfahrung,
- setzen wir zu Plänen an, indem wir die Berücksichtigung bestimmen, und gewinnen also an Verfahren,
- zielen wir auf Entwicklungsabsichten ab, indem wir die Rechenschaft bestimmen, und gewinnen also an Vorhaben,
- das Gute aus der Erfahrung, indem wir zu würdigen lernen,
- das Reale aus den Verfahren, indem Verfahren allen vorgestellten, also nicht beobachteten, Verhältnissen zwischen Teilen der Realität zu Grunde liegen, und
- das Geeignete aus den Vorhaben, indem sie Zwecke und Zweckmäßiges begründen.
- das Gute die Vorgabe,
- das Reale die Zurechtfindung und
- das Geeignete die Beschäftigung,
- Empfangen Zurechtfinden und Ausrichten,
- Verfolgen Beschäftigen und Berücksichtigen und
- Studieren Vorgeben und Rechenschaftgeben,
-
entsteht durch Empfangen Erfahrung und bildet sich somit das Gute,
- entstehen durch Verfolgen Verfahren und bildet sich somit das Reale und
- durch Studieren Vorhaben und bildet sich somit das Geeignete,
- das Gute zur (konstruktiven) Kritik der Vorgabe im Rahmen des Nutzbarmachens herangezogen werden kann,
- das Reale zum Abdecken (vormals Verwerten) beim Zurechtfinden im Rahmen des Entdeckens und
- das Geeignete zum Einsetzen beim Beschäftigen im Rahmen des Lenkens.
Labels: 33, formalisierung, formalismus, gesetze, institutionen, intelligenz, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία