Bereitschaftsbeitrag

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15. August 2024

Hoffnungen und Sorgen der Regierten in ihrem Zusammenspiel mit der Regierung und drittseitigen Vertretern

Regierte, Regierungen und drittseitige Vertreter nehmen wahr, teilen mit und handeln. Das nackte politische Handeln der Regierung ist das Erlassen von Gesetzen und jenes der Regierten die Bestimmung der Regierung, und sei es durch Gehorsam. Medien fungieren einerseits als Informationsdienst und andererseits als Sprachrohr, aber nur als Informationsdienst der Regierten, weshalb sich die Übrigen darüber echauffieren, etwas aus der Zeitung erfahren zu haben. Ohne Irgendeines Sprachrohr zu sein, widmen sich die Medien also der Horizonterweiterung der Regierten, indem sie über Außergewöhnliches berichten. In diesem Zustand bilden sich die Hoffnungen und Sorgen der Regierten infolge persönlicher Wahrnehmung und Mitteilung, so daß sie vornehmlich die lokale Situation der Regierten betreffen. Weitergehendes politisches Handeln besteht nun zum einen darin, daß drittseitige Vertreter die Regierung zu bestimmen versuchen, und zum anderen darin, Einfluß auf die Hoffnungen und Sorgen der Regierten zu nehmen, indem die Medien zum Sprachrohr werden.

Drittseitige Vertreter versuchen die Regierung zu bestimmen, indem sie dieselbe fördern, und zwar entweder
  • bedingungslos oder
  • indem sie dieselbe in Transformations- oder
  • Sabotageabsicht ködern,
das heißt die Förderung von der Aufnahme politischer Forderungen abhängig machen.

Ebenso gibt es drei Varianten, wenn drittseitige Vertreter die Medien zu ihrem Sprachrohr machen, nämlich indem sie dieselben entweder in
  • Werbungs-,
  • Problematisierungs- oder
  • Ablenkungsabsicht locken,
wodurch sie die Regierten für ihre Ziele zu rekrutieren suchen.

Macht die Regierung die Medien hingegen zu ihrem Sprachrohr, wiederum in einer der vorigen drei Absichten, so führt dies, sofern es glückt, zur Fanatisierung der Regierten.

Doch wenn die Regierten selbst die Medien zu ihrem Sprachrohr machen, so nur in Werbungs- oder Problematisierungsabsicht, denn sie versuchen sich dadurch in das Regierungsgeschäft einzumischen, was übrigens stets ein zartes Pflänzlein ist, welches viel guten Willen bei der Einholung und Darstellung der Hoffnungen und Sorgen der Regierten verlangt, um dem Rechten auf die rechte Weise Gehör zu verschaffen.

Wahrscheinlich ist es am besten, wenn man sich dabei an das Vorbild der katholischen Kirche hält, also die Leute ihre Hoffnungen und Nöte beichten zu lassen und damit zum König zu laufen, denn auch jene, welche dies im öffentlichen Gespräch tun, umweht, sofern sie etwas taugen, eine priesterliche Note.

Wenn nun heute die persönliche Mitteilung zum Erliegen kommt, so verlieren die Hoffnungen und Sorgen der Regierten zwangsläufig ihren Bezug zur Kenntnis der lokalen Lage und gründen sich stattdessen zunehmend auf fanatisierende und rekrutierende Verlautbarungen, wobei sowohl die Regierung, als auch drittseitige Vertreter, so viele Regierte wie möglich anzusprechen versuchen, wozu sie allgegenwärtige Bezugspunkte brauchen, in der Regel Mißstände, welche drittseitige Vertreter wie George Soros auch fördern.

Die Kausalität dieser Darstellung ist freilich etwas nebulös, halten wir also fest: Die Dynamik des Zeitalters der Werke erzeugt in seinem Endstadium die Unwesentlichkeit des Einzelnen, aus dieser folgt das Desinteresse am Anderen, was drittseitigen Vertretern Freiräume verschafft, um die nationale Politik zu bestimmen, und um diesen Entwicklungen Einhalt zu gebieten, beginnen nationale Regierungen damit, selbst verdeckt als drittseitige Akteure Regierte für ihre Interessen zu rekrutieren, indem sie andere Regierungen im globalen Ausmaß sabotieren, denn nur dadurch können sie die Hoffnungen und Sorgen, welche die verdeckten Organisationen der übrigen Regierungen verbreiten, diskreditieren. Es ist also eine Folge der Vernetzung der politischen Kulturen, in welcher der Selbstbehauptungswille verschiedener politischer Schulen als soziopathischer Reassoziierer in Erscheinung tritt, und zwar auf die gröbste und brutalste Weise, welche man sich vorstellen kann, ich verweise auf was ich zu den sieben Donnern schrieb.

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