Vom Gefangensein in den Nebenordnungen
Der Beitrag Vom Gefangensein in den Verhältnissen mußte als Aufriß eines mich beschäftigenden Gedankens schemenhaft bleiben. Nun aber kann ich ihm auf angemessene Weise Substanz verleihen.
Beginnen möchte ich mit der Schilderung eines jahreszeitlich bedingten Gefühls der Wüstheit. Alle Jahre wieder irgendwann im März, weiter nördlich Anfang April, gestern bei uns sogar schon im Februar, kracht die Sonne brutal auf den noch winterverschlafenen Acker und man fühlt förmlich, wie er austrocknet. Die Zeit kommt, ihn zu pflügen, und eine Ahnung der flirrenden Sommerhitze steigt auf. Hat man, wie ich, nichts mit seiner Bewirtschaftung zu tun, geht dieses Gefühl nahtlos in ein Gefühl der totalen Vergeblichkeit über, einer vor einem liegenden ausgedörrten Wüste. Und wenn man etwas mit seiner Bewirtschaftung zu tun hat, fühlt man sich alsbald wie Alexandre Gartempe, cultivateur, an ihn gefesselt und vom Gefühl, seine Zeit zu vergeuden, umweht.
Diese und ähnliche Empfindungen gilt es in diesem Beitrag zu verstehen. Der Mensch sucht sein Potential zu entfalten,
In jedem dieser Konflikte liegt entweder eine Hemmung der Natur oder ihre Hinderung vor, was ihre Grundgestimmtheit differenziert,
Frommheit, Ausgeschlossenheit, Vorbildlichkeit, Aufgezwungenheit, Ausgesperrtheit und Verkrüppelung gehen übrigens auch mit den nicht trivialen Übergängen der Herrschaftsformen des I Ching's einher,
Dieses Einhergehen ist weiterhin darum bemerkenswert, weil es den natürlichen Übergängen der Zeitalter widerspricht, also jenen der ihnen entsprechenden Hochkulturen. Ich sagte schon, daß eine solche Übertragung der Zykel der Herrschaftsformen der Hochkulturen auf die Zeitalter nicht allgemein zulässig ist, aber ausschließen kann man es ja nicht, daß gerade jene dem Zeitalter entsprechende Hochkulturen erblühen, deren charaktermäßige Bevölkerungszusammensetzung die namensgebende ist (indogermanisch: Gestimmte &.Fordernde > 80%, semitisch: Gestimmte & Erregte > 80%, tibeto-japanisch: Fordernde & Erregte > 80%) - jedenfalls ist im Zeitalter der Werke nicht nur die indogermanische Kultur als die ihm entsprechende Kultur erblüht, sondern zugleich sind es auch die Indogermanen als Träger derselben.
Mit anderen Worten begegnen am Ende des Zeitalters
Beginnen möchte ich mit der Schilderung eines jahreszeitlich bedingten Gefühls der Wüstheit. Alle Jahre wieder irgendwann im März, weiter nördlich Anfang April, gestern bei uns sogar schon im Februar, kracht die Sonne brutal auf den noch winterverschlafenen Acker und man fühlt förmlich, wie er austrocknet. Die Zeit kommt, ihn zu pflügen, und eine Ahnung der flirrenden Sommerhitze steigt auf. Hat man, wie ich, nichts mit seiner Bewirtschaftung zu tun, geht dieses Gefühl nahtlos in ein Gefühl der totalen Vergeblichkeit über, einer vor einem liegenden ausgedörrten Wüste. Und wenn man etwas mit seiner Bewirtschaftung zu tun hat, fühlt man sich alsbald wie Alexandre Gartempe, cultivateur, an ihn gefesselt und vom Gefühl, seine Zeit zu vergeuden, umweht.
Diese und ähnliche Empfindungen gilt es in diesem Beitrag zu verstehen. Der Mensch sucht sein Potential zu entfalten,
- sein menschliches, sein Potential schlechthin,
- sein soziales, seine Rolle, und
- sein spirituelles, seine Beachtung.
- des Potentials in der Ermächtigung,
- der Rolle in der Anhaltung und
- der Beachtung im Glauben,
- das Potential mit der Maschinerie,
- die Rolle mit dem Arrangement und
- die Beachtung mit den überkommenen Urteilen,
-
eine neue Wirklichkeit (neue Wirkungsweisen) zu finden oder
- dem Arrangement, beziehungsweise
- den überkommenen Urteilen zu entkommen,
- die Ordnung durch unsere Seele,
- die Verwandlung durch das Heil und
- die Übertragung unseres Sinnes
In jedem dieser Konflikte liegt entweder eine Hemmung der Natur oder ihre Hinderung vor, was ihre Grundgestimmtheit differenziert,
- die Entfremdung des Potentials,
- die Zeitvergeudung in der Rolle und
- die Hoffnungsaufgabe mangels Beachtung.
- die Hemmung der Beachtung neben fürsorglicher Liebe (Frommheit) auftritt,
- ihre Hinderung aber neben bitterem Haß (Ausgeschlossenheit),
- die Hemmung der Rolle neben leuchtender Liebe (Vorbildlichkeit),
- ihre Hinderung aber neben kochendem Haß (Aufgezwungenheit), doch
- die Hemmung des Potentials neben kaltem Haß (Verkrüppelung) und
- seine Hinderung neben beharrlicher Liebe (Ausgesperrtheit).
Frommheit, Ausgeschlossenheit, Vorbildlichkeit, Aufgezwungenheit, Ausgesperrtheit und Verkrüppelung gehen übrigens auch mit den nicht trivialen Übergängen der Herrschaftsformen des I Ching's einher,
- Frommheit mit der Prinzenrebellion,
- Ausgeschlossenheit mit der Fortschrittsrebellion (daher denn auch der bittere Haß, das Ressentiment, der Freimaurer),
- Vorbildlichkeit mit der Ritterrebellion,
- Aufgezwungenheit mit der Dienerrebellion,
- Ausgesperrtheit mit der Kritikerrebellion und
- Verkrüppelung mit der Jüngerrebellion,
Dieses Einhergehen ist weiterhin darum bemerkenswert, weil es den natürlichen Übergängen der Zeitalter widerspricht, also jenen der ihnen entsprechenden Hochkulturen. Ich sagte schon, daß eine solche Übertragung der Zykel der Herrschaftsformen der Hochkulturen auf die Zeitalter nicht allgemein zulässig ist, aber ausschließen kann man es ja nicht, daß gerade jene dem Zeitalter entsprechende Hochkulturen erblühen, deren charaktermäßige Bevölkerungszusammensetzung die namensgebende ist (indogermanisch: Gestimmte &.Fordernde > 80%, semitisch: Gestimmte & Erregte > 80%, tibeto-japanisch: Fordernde & Erregte > 80%) - jedenfalls ist im Zeitalter der Werke nicht nur die indogermanische Kultur als die ihm entsprechende Kultur erblüht, sondern zugleich sind es auch die Indogermanen als Träger derselben.
Mit anderen Worten begegnen am Ende des Zeitalters
- der Wacht die tibeto-japanische Dienerrebellion und die indogermanische Ritterrebellion (historisch auch am Römischen Reich mit dem Aufkommen des Christentums nachzuweisen), obwohl die ihm entsprechende Hochkultur die semitische ist,
- der Werke die semitische Jüngerrebellion und die tibeto-japanische Kritikerrebellion, obwohl die ihm entsprechende Hochkultur die indogermanische ist und
- der Wunder die indogermanische Fortschrittsrebellion und die semitische Prinzenrebellion, obwohl die ihm entsprechende Hochkultur die tibeto-japanische ist.
-
die Jüngerrebellion speist sich aus all jenen, welche ihre Lebensumstände durch die Lehren ihrer Lehrer gefährdet sehen, und
- die Kritikerrebellion aus jenen, welche die geachteten Autoritäten als Hinderungsgrund neuer Lebensumstände ansehen.
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