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16. März 2021

Affirmationen des Zeitlichen

Alles, was sich in der punktförmigen Zeit über das Zeitliche sagen läßt, ist, daß es ist, und die Erwartung affirmiert sein Sein.

In der linearen Zeit wird aus dem einen Punkt Situation, Aufwand und Erwirkung, wobei der Aufwand die eigenen Stellung ist, und das Zeitliche ist die Erreichung der Absicht, welche das Vertrauen affirmiert, und zwar
  • die Zuträglichkeit der Situation als Gunst,
  • die Hinreichendheit des Aufwands als Adäquanz (Sicherheit) und
  • den Erfolg der Erwirkung als Eifer.
Ich hatte Vertrauen ursprünglich nur auf Gunst und Sicherheit bezogen, aber wir vertrauen durchaus auch dem Fortschritt unserer Bemühen im Eifer des Pferdes, welches sich dem Stalle naht. Auch hatte ich im verlinkten Beitrag behauptet, daß sich die Sicherheit auf angenommene Gesetzmäßigkeiten (uneigentliche Erwartungen) bezöge. Das ist ein verzeihlicher Irrtum, denn unsere Stimmung bewertet solche Gesetzmäßigkeiten nur insgesamt und nicht im einzelnen, und indem wir uns eine spezielle Gesetzmäßigkeit vergegenwärtigen, stellen wir uns ihr gemäß, und auf diese Stellung bezieht sich die Sicherheit (Adäquanz), so daß sie indirekt auch Aufschluß über die Gesetzmäßigkeit gibt.

Und auch in der netzförmigen Zeit wird der eine Punkt zu Situation, Aufwand und Erwirkung, doch der Aufwand hier ist eine Zustandserfassung, weshalb die Zeit auch netzförmig ist: An eine Situation knüpft sich nur eine Stellung, aber viele mögliche Zustandserfassungen knüpfen sich an sie, welche sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen. Das Zeitliche in der netzförmigen Zeit ist die Verwirklichung des Guten, welche die Begeisterung affirmiert, und zwar
  • die Zuträglichkeit der Situation als Wertschätzung,
  • die Hinreichendheit des Aufwands als Liebe und
  • den Erfolg der Erwirkung als Anteilnahme, als Glück im Fortschreiten und als Stolz im Rückblick.

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