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14. März 2021

Verkörperungen des Göttlichen

Wie der vorige Beitrag zeigt, erscheint uns das Göttliche als
  • Aufgegebenheit,
  • Angelegtheit und
  • Abgestimmtheit,
und zwar sowohl allgemein, als auch persönlich, wie aus der folgenden Unterteilung der generativen Zykel der Zeitalter ersichtlich wird:

persönlich aufgegeben persönlich angelegtpersönlich abgestimmt
allgemein
angelegt
Unterstützung Lehre Kultur
allgemein
abgestimmt
Anerkennung Aufgabe Partnerschaft
allgemein
aufgegeben
Gewährung Teilhabe Bildung
Und wenn uns das Göttliche allgemein erscheint, so stehen wir vor dem Unternehmen seiner Verkörperung, welches sich in drei Phasen gliedern läßt, nämlich
  1. Würdigkeit (Auffassung des Göttlichen),
  2. Aneignung (Entgegnung des Aufgefaßten durch Haltungsänderung),
  3. Gewachsenheit (Umsetzung der entgegnenden Haltung).
Oftmals ist es dabei ratsam, die Aneignung als Unterphase der Würdigkeit zu betrachten; etwa bei den sieben Feuern des Gerichts, was letztlich daran liegt, daß diese drei Phasen den Phasen der generativen Zykel nicht exakt entsprechen, sondern lediglich die Gewachsenheit mit der persönlichen Abgestimmtheit übereinstimmt.

Und weil dies so ist, möchte ich zur größeren Klarheit auch noch folgende Tafel angeben.

Würdigkeit AneignungGewachsenheit
allgemein
angelegt
naturgesetzliche
Untersuchung*
Erfindung Technologie-
verwendung
allgemein
abgestimmt
eigenschaftliche
Untersuchung
Ausnutzung Rollen-
ausfüllung
allgemein
aufgegeben
Erfordernis-
untersuchung
Abhängig-
machung**
Kurs-
haltung
* Bestimmung des Grundes, aus welchem heraus etwas so ist, wie es ist.
** Akzeptanz der Voraussetzungen der eigenen Existenz.

Man vergleiche sie mit den sieben Geistern Gottes:
  • die Gerechtigkeit verehrt die allgemeine Angelegtheit,
  • das Entgegenkommen die allgemeine Aufgegebenheit,
  • die Tapferkeit die allgemeine Abgestimmtheit,
  • die Meisterschaft beruht darauf, der Angelegtheit gewachsen zu sein,
  • die Treue darauf, der Aufgegebenheit gewachsen zu sein, und
  • die Barmherzigkeit darauf, der Abgestimmtheit gewachsen zu sein.
Allerdings gibt es zwei verschiedene Weisen, auf welche wir Gewachsenheit erlangen, nämlich die ideelle und die praktische. Die ideelle besteht darin, eine allgemeine Göttlichkeit wie beschrieben zu verkörpern. Die praktische hingegen beruht darauf, daß wir es im Laufe einer solchen Verkörperung mit unserer eigenen Aufgegebenheit, Angelegtheit und Abgestimmtheit zu tun haben, und sich daraus automatisch Gewachsenheiten ergeben. Insbesondere gilt mit Blick auf das Fortleben der alten Gebete, daß
  • der sich in der Verwendung Behauptende der Abgestimmtheit unterschiedlicher von ihm verwendeter Technologien auf einander gewachsen ist,
  • der sich in der Rolle Behauptende den Aufgegebenheiten unterschiedlicher ihm bekannter Aufträge und
  • der sich im Kurs Behauptende der Angelegtheit unterschiedlicher von ihm bezeugter Möglichkeiten der Erfahrung im Menschen.
Ein Mensch besitzt also neben seiner ideellen Gewachsenheit noch praktische Gewachsenheiten, aber wenn sich ideelle und praktische Gewachsenheit auf dieselbe Form des Göttlichen beziehen, dann stimmen sie überein, denn das persönlich Göttliche wird dem allgemeinen untergeordnet:
  • aus der Lehre ergibt sich die Technologieverwendung,
  • aus der Partnerschaft die Rollenausfüllung und
  • aus der Gewährung die Kurshaltung.

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