Die Berufenheiten der sorgenden Beurteilung in den drei Zeitaltern
Im Zeitalter der Wunder sind
Im Zeitalter der Wacht war nach Platons Darstellung in den Nomoi das delphische Orakel der universale Wächter der Gelegenheiten der antiken Kultur (im üblichen Sinn) und in unserem ist es die universale Aufgabe der Kirche unsere Kultur (wiederum im üblichen Sinne, welcher hier mit dem technischen weitgehend zusammenfällt) auf das Reich Gottes hin zu leiten.
Die anerkannten Haltungen im Zeitalter der Wacht entsprachen seinem Pantheon, wobei
Wie ich im vorigen Beitrag aufzeigte, beinhaltet die allgemeine Wacht in unserem Zeitalter insbesondere die Vertrauenswürdigkeit berufener Berufener, das heißt der etablierten Formen wirtschaftlicher Zusammenarbeit, und das ist ja an und für sich sehr viel. Allerdings verneigt sich diese Verantwortung vor den Notwendigkeiten der Zeit, und indem diese umfassender werden, schwinden die Gelegenheiten, auf welche hinreichend wert gelegt wird, um über sie allgemein zu wachen, derart mittlerweile die Unterstützung als solche zunehmend überholt ist und sich statt ihrer die Verdingung breit macht. Sich den Notwendigkeiten der Zeit zu stellen ist Aufgabe der Regierung, und indem sie es tut, zweckentfremdet sie die Regierten, und daraus ergeben sich weitere Notwendigkeiten. Es ist also nötig, die Form der Regierung in die Gelegenheitsüberwachung miteinzubeziehen, anstatt von einer bestimmten Form Gelegenheiten, soweit es die Notwendigkeit zuläßt, zu fordern, und indem die Gelegenheitsüberwachung also die Regierungsform bestimmt, wird sie speziell auf ihrer Basis weiterentwickelt und das Zeitalter der Wunder beginnt.
- die Gewährenden zu allgemeinen Leitern ihrer Gewährung berufen,
- die Teilhabenden zu speziellen Wächtern der Gelegenheiten, an welchen sie teilhaben, und
- die Bildenden zu universalen Entwerfern der Bildung,
- die (sozial) Anerkannten zu allgemeinen Entwerfern des (logisch) Anerkannten,
- die Aufgabeübernehmenden zu speziellen Leitern ihrer Aufgabe und
- die Partnerschaftpflegenden zu universalen Wächtern ihrer Gelegenheiten,
- die Unterstützer zu allgemeinen Wächtern ihrer Gelegenheiten,
- die Lehrenden zu speziellen Entwerfern ihrer Lehre und
- die Kulturformenden zu universalen Leitern der Kultur,
Im Zeitalter der Wacht war nach Platons Darstellung in den Nomoi das delphische Orakel der universale Wächter der Gelegenheiten der antiken Kultur (im üblichen Sinn) und in unserem ist es die universale Aufgabe der Kirche unsere Kultur (wiederum im üblichen Sinne, welcher hier mit dem technischen weitgehend zusammenfällt) auf das Reich Gottes hin zu leiten.
Die anerkannten Haltungen im Zeitalter der Wacht entsprachen seinem Pantheon, wobei
- der Umgang der Verbundenheit,
- die Vorhaltung dem Rechtschaffenen und
- das Bestreben dem Frieden Form gibt,
Wie ich im vorigen Beitrag aufzeigte, beinhaltet die allgemeine Wacht in unserem Zeitalter insbesondere die Vertrauenswürdigkeit berufener Berufener, das heißt der etablierten Formen wirtschaftlicher Zusammenarbeit, und das ist ja an und für sich sehr viel. Allerdings verneigt sich diese Verantwortung vor den Notwendigkeiten der Zeit, und indem diese umfassender werden, schwinden die Gelegenheiten, auf welche hinreichend wert gelegt wird, um über sie allgemein zu wachen, derart mittlerweile die Unterstützung als solche zunehmend überholt ist und sich statt ihrer die Verdingung breit macht. Sich den Notwendigkeiten der Zeit zu stellen ist Aufgabe der Regierung, und indem sie es tut, zweckentfremdet sie die Regierten, und daraus ergeben sich weitere Notwendigkeiten. Es ist also nötig, die Form der Regierung in die Gelegenheitsüberwachung miteinzubeziehen, anstatt von einer bestimmten Form Gelegenheiten, soweit es die Notwendigkeit zuläßt, zu fordern, und indem die Gelegenheitsüberwachung also die Regierungsform bestimmt, wird sie speziell auf ihrer Basis weiterentwickelt und das Zeitalter der Wunder beginnt.
Labels: 40, formalisierung, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία