Es gibt drei Oberklassen der Bildungsübernahme,
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die Aneignung des Bewährten,
- das kongeniale Zutrauen und
- das provozierte Zutrauen,
wobei bei letzterem die Umstände die Vertrauenswürdigkeit der Bildung demonstrieren.
Ich biete Haltungshilfen an, sowohl im persönlichen Bereich, als auch im politischen, und diese mögen sich durchaus bewähren, als Selbsthilfe im persönlichen Bereich und als Denkmuster im politischen, letzteres natürlich nur unter Politikern oder unter Bürgern, welche die Entscheidungen der Politiker handzuhaben versuchen. Ich habe sogar eine Einsicht zu vermelden, welche sich, ob nun mit oder ohne mein Zutun, verbreitet hat, nämlich daß wir darin Halt finden, unsere Haltung bestimmen zu können, wie es Rod Blagejovich jüngst Tucker Carlson berichtete (Korollar des Umstands, daß unsere Stimmung unsere Haltung bewertet, was, wenn vergessen, zu
Depression führt). Und wer weiß, vielleicht verbreitet sich auch noch die eine oder andere persönliche Haltungshilfe. Damit sich meine politischen Haltungshilfen auf diese Weise verbreiten könnten, müßten sie wie gesagt erfolgreich von Politikern oder mit ihnen befaßten Bürgern übernommen werden, so daß sie schließlich keine mehr missen wollten. Unmöglich ist das vielleicht nicht, aber auch nicht viel erfolgversprechender als Platons in Dionysios I gesetzte Hoffnungen.
Auch kongeniales Zutrauen gibt es, und ich habe es auch schon erlebt, beispielsweise interessierte sich ein Student an der RWTH Aachen für meine Diplomarbeit, von welcher er auf mir unbegreifliche Weise gehört hatte, insbesondere für W. L. Paschke's Verallgemeinerung orthogonaler Basen für Moduln über von Neumann-Algebren, welche es mir erst erlaubte, die etwas zu hoch gesteckten Ziele meines Diplomvaters wenigstens teilweise zu erreichen. Aber auch hier darf man nicht allzu viel erwarten. (Meine Chancen waren übrigens sauschlecht. Wie ich Paschke's Doktorarbeit gefunden habe, ist mir heute noch ein Rätsel.)
Bleiben also die Lagen, welche die Verbreitung von Bildungen durch ihre demonstrative Deutlichkeit provozieren. Diese sind natürlich die
Bestürztheiten, aber ich denke, daß ich sie mittlerweile etwas deutlicher fassen kann, nämlich als
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gestörte Stände, welche unstimmige Bestreben und also Betretenheit nach sich ziehen, welche uns dazu bringen, uns dem die Lage Klärenden zu unterwerfen und in gemeinschaftlicher Positionierung und Kameradschaft Schutz zu suchen, wie es das Zeitalter der Wacht kennzeichnet,
- mitreißende Verlegenheiten, welche heillosen Umgang und also Besessenheit nach sich ziehen, welche uns dazu bringen, uns der Klärung der Lage auszuliefern und in gemeinschaftlicher Überzeugung und Geistesverwandtschaft Schutz zu suchen, wie es das Zeitalter der Wunder kennzeichnet, und
- uns ihnen aussetzende Gesetzmäßigkeiten, welche ungeheure Vorhaltung und also Beklommenheit nach sich ziehen, welche uns dazu bringen, uns zu dem die Lage Erklärenden zu entheben und in gemeinschaftlicher Wappnung und Herrschaftlichkeit Schutz zu suchen, wie es das Zeitalter der Werke auszeichnet,
und in der Tat hat unser Zeitalter der Werke in den den Elementen ausgesetzten Regionen Europas Fahrt aufgenommen, indem sich die ihnen Ausgesetzten auf das antike Wissen stürzten, um sich gegen sie zu wappnen. Die Lage zu Beginn des Zeitalters der Wacht besprach ich schon erschöpfend, und die heutige Lage mag sich sehr wohl zu einer uns mitreißenden Entwicklung, welche wir nicht zu steuern vermögen, zuspitzen, so daß wir zusehends nach Gleichgesinnten Ausschau halten werden, mit welchen zusammen wir uns auf einen anderen Weg machen können. Schade ist bei all dem nur, daß erst das Leiden das fernerhin anstehende vermeidenswert erscheinen läßt. Es wäre so gesehen klug, auf die Zartbeseelten zu hören, aber in ihre Rolle zu schlüpfen ist seit geraumer Zeit, ich würde sagen 35 Jahren, Hans Rosenthal verhalf Nicole ja noch zum Durchbruch, zu einem Spiel der Rauhesten geworden. (Ich würde schon sagen, daß ich zartbeseelt bin, aber ich bin auch mißtrauisch und schweigsam, nun ja, von Natur aus, anders läßt sich mein Verhalten in den ersten 30 Jahren meines Lebens nicht erklären: Ändern kann man sowieso nichts, höchstens sich aus dem Staub machen.)
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