Besinnungen, Verhaltensbegleitungen und Verfahren
Es ist leicht, die Besinnungen in Verfolgungen, Einlösungen und Auslösungen zu unterteilen, aber damit demonstrieren wir nur wenige konkrete Verfolgungen, Einlösungen und Auslösungen.
Unsere Fähigkeit, uns konkret zu besinnen, beruht auf Anhaltspunkten: Wir verfolgen, was erwacht, wir lösen ein, was wir verfolgt haben und wir lösen aus, was wir uns durch Einlösung oder Ausmalung vorgestellt haben, doch stets ohne zu wissen, wie eigentlich.
Das Wie bleibt uns verborgen, doch schließlich betrachten wir das Daß als mit den Anhaltspunkten gegeben, doch diese müssen wir genau genug erfassen, um uns der Identität der von ihnen ausgehenden Besinnung sicher sein zu können, wozu auch gehört, Varianten von Anhaltspunkten in Klassen zusammenzufassen, welche eine konkrete Besinnung als Parameter einer Funktion variieren.
Entsprechend können wir unseren Besinnungsschatz vergrößern, indem wir uns
- dabei beobachten, wie wir unwillkürlich einen erwachten Eindruck verfolgen, und dieser Verfolgung einen Namen und damit eine Identität geben,
- dabei, wie uns etwas unwillkürlich aufgeht, und diese Einlösung benennen, und
- dabei, wie wir etwas unwillkürlich anstreben, und diese Auslösung benennen.
Also können wir uns dabei beobachten, wie wir uns verhalten, und zu welchen Entwicklungen es führt. Dabei begleiten Entwicklungen unser Verhalten nur in dem Sinne, daß ein einmaliger Verantwortungs- oder auch nur linear zeitlicher Zusammenhang zwischen ihnen besteht, und erst durch die beide begleitende Erwartung, daß sich dieser Zusammenhang wiederholen wird, werden wir zu der Annahme des Verhaltens motivert, genau dies anzunehmen, also die Begleitung des Verhaltens von der Entwicklung als sicher erfolgen werdend zu betrachten.
Und damit verwandeln sich unsere Verhaltensweisen in Züge, welche die Entwicklung gesetzmäßig variieren, wenn nicht gar steuern, und das erlaubt uns die Planung komplexer Verfahren, welche auf bestimmte Entwicklungen anwendbar sind.
Wenn wir also Abzielungen in unsere Haltung einsetzen, so mag es sich dabei um elementare Besinnungen oder komplexe Verfahren handeln, aber den Anfang machen offensichtlich erstere. Die Verhaltensbegleitung legen wir frei und Entwicklungen greifen wir für Verfahren auf, beziehungsweise wir ermessen Besinnungen oder Verfahren nach unserer Haltung, begegnen auf der Grundlage der Verhaltensbegleitung und setzen Verfahren um, womit das Wachstum unserer Abzielungen beschrieben ist und zugleich des begrifflichen Teiles unserer Haltung.
Der handelnde Teil unserer Haltung wächst durch die Ermessung von Verfahren nach vorigem und bis auf weiteres Beobachten und stimmungsmäßiges Antizipieren unseres Ergehens.
Und was die Entwicklungsmuster betrifft: Sie wachsen größtenteils unbewußt mit unserer Erfahrung, wobei erlebte Abhängigkeiten uns auf die unbefriedigende Anwendbarkeit von Verfahren hinweisen, aber natürlich können wir dieses Wachstum durch bewußtes Entdecken forcieren.
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