Bestürztheit als Verteidigungsschwierigkeit der Handlungsstrategien und Begrüßung als ihre -leichtigkeit
Der vorige Beitrag hat mich zu der Einsicht geführt, daß das Beschäftigen mit der Verteidigungsleichtigkeit des Nutzbarmachens für bestimmte Vorhaben und das Ausrichten mit seiner -schwierigkeit zusammenhängt, indem im letzteren Fall die Umstände, von welchen für bestimmte Vorhaben nutzbarmachbare Entwicklungen abhängen, in Gefahr sind.
Dies läßt sich wiederum symmetrisch verallgemeinern, wiewohl es beim Entdecken eine kleine Schwierigkeit gibt, welche aber nicht hindert, jetzt schon eine kleine Betrachtung über das Begrüßen anzustellen: Indem sich mit den Handlungsschritten unbeschwerte Handlungsstrategien verbinden, lassen sich auch Begrüßungen auf sie zurückführen, nämlich
Die Schwierigkeit beim Entdecken besteht darin, daß es zunächst einmal nicht klar ist, wodurch es gehindert werden könnte, beziehungsweise was überhaupt sein Ziel ist. Das Ziel des Entdeckens, also, besteht darin
Somit verstehen wir nun also auch, was es heißt, die Entdeckbarkeit einer bestimmten Ordnung, welche in einer Haltung kodiert oder in einer Theorie oder Weltanschauung beschrieben ist, in einer Entwicklung zu verteidigen, und daß dies schwerfallen mag, worin gerade Beklommenheit besteht. Allerdings kommt es hierbei noch zu einer weiteren Anomalie, denn was die Beklommenheit betrifft, ist uns nicht in erster Linie an einer bestimmten Theorie gelegen, sondern an gewissen rudimentären Ordnungen, so daß wir zwar zunächst angespannt konzentriert berücksichtigen, um eine Begleiterscheinung auszulösen, welche uns weiterhilft, aber schließlich zu willkürlichen Vorgaben greifen, in der Hoffnung, daß uns unsere Theorie im Wege steht - wir nennen das dann, seine Nerven zu verlieren.
Die Schwierigkeit des Einstellens schließlich ist zwiefältig:
Worauf der Gegensatz zwischen Zugehen und Besessenheit also hinausläuft, ist, seine Gehießenheit entweder zu einer nachgeordneten Fußnote der Welt zu machen, oder die Welt ihr auszuliefern, und unsere Kultur zeigt wenig Verständnis für letzteres, weder ihr Materialismus, noch ihr Freiheitsbegriff, noch auch ihr Gefühlspessimismus, nach welchen die Freiheit eines Christenmenschen darin besteht einzusehen, daß er seinen Frieden der Ordnung der Materie verdankt, und entsprechend seine Gefühle als einen bösen Spuk aufzugeben oder jedenfalls zu relativieren.
Post Scriptum vom selben Tag. Ich habe
Dies läßt sich wiederum symmetrisch verallgemeinern, wiewohl es beim Entdecken eine kleine Schwierigkeit gibt, welche aber nicht hindert, jetzt schon eine kleine Betrachtung über das Begrüßen anzustellen: Indem sich mit den Handlungsschritten unbeschwerte Handlungsstrategien verbinden, lassen sich auch Begrüßungen auf sie zurückführen, nämlich
- das persönliche Aufsuchen zur Sondierung von gemeinsamen Interessen auf das Beschäftigen als Ausdruck der Leichtigkeit des Nutzbarmachens,
- das abrupte Aufbrechen ins Blaue auf das Vorgeben als Ausdruck der Leichtigkeit des Entdeckens (Let's go somewhere. - Yeah. It is a bit noisy. There's a lovely little cafe around the corner... - I was thinking Madagascar.) und
- das rückhaltlose Zugehen auf Gelegenheiten auf das Zurechtfinden als Ausdruck der Leichtigkeit des Einstellens (klischeehaft unter Hippies)
- die Betretenheit auf das Ausrichten als Ausdruck der Schwierigkeit des Nutzbarmachens und Gegenteil des Aufsuchens,
- die Beklommenheit auf das Berücksichtigen als Ausdruck der Schwierigkeit des Entdeckens und Gegenteil des Aufbrechens und
- die Besessenheit auf das Rechenschaftgeben als Ausdruck der Schwierigkeit des Einstellens und Gegenteil des Zugehens.
Die Schwierigkeit beim Entdecken besteht darin, daß es zunächst einmal nicht klar ist, wodurch es gehindert werden könnte, beziehungsweise was überhaupt sein Ziel ist. Das Ziel des Entdeckens, also, besteht darin
sich auf eine Theorie (Haltung, Weltanschauung) stützend zu leben und diese auf ihr aufbauend zu erweitern,wozu wir sie berücksichtigen müssen, denn wenn wir es nicht tun, ergeben sich unerwünschte Umstände, welche die korrekte Zurückführung des Entdeckten auf die Umstände, welche sie begleiten, stören. Entdecken tun wir nämlich nur wiederkehrende Ordnungen, eine Höhle ändert ihren Platz nicht und eine chemische Formel gilt nur für Chemikalien ohne Verunreinigungen.
Somit verstehen wir nun also auch, was es heißt, die Entdeckbarkeit einer bestimmten Ordnung, welche in einer Haltung kodiert oder in einer Theorie oder Weltanschauung beschrieben ist, in einer Entwicklung zu verteidigen, und daß dies schwerfallen mag, worin gerade Beklommenheit besteht. Allerdings kommt es hierbei noch zu einer weiteren Anomalie, denn was die Beklommenheit betrifft, ist uns nicht in erster Linie an einer bestimmten Theorie gelegen, sondern an gewissen rudimentären Ordnungen, so daß wir zwar zunächst angespannt konzentriert berücksichtigen, um eine Begleiterscheinung auszulösen, welche uns weiterhilft, aber schließlich zu willkürlichen Vorgaben greifen, in der Hoffnung, daß uns unsere Theorie im Wege steht - wir nennen das dann, seine Nerven zu verlieren.
Die Schwierigkeit des Einstellens schließlich ist zwiefältig:
- brauchen wir Abzielungen, welche etwas bewirken, und
- müssen wir wissen, was sie alles bewirken,
Worauf der Gegensatz zwischen Zugehen und Besessenheit also hinausläuft, ist, seine Gehießenheit entweder zu einer nachgeordneten Fußnote der Welt zu machen, oder die Welt ihr auszuliefern, und unsere Kultur zeigt wenig Verständnis für letzteres, weder ihr Materialismus, noch ihr Freiheitsbegriff, noch auch ihr Gefühlspessimismus, nach welchen die Freiheit eines Christenmenschen darin besteht einzusehen, daß er seinen Frieden der Ordnung der Materie verdankt, und entsprechend seine Gefühle als einen bösen Spuk aufzugeben oder jedenfalls zu relativieren.
Post Scriptum vom selben Tag. Ich habe
- die Betretenheit durchgehend der Lust,
- die Besessenheit durchgehend der Achtung und
- die Beklommenheit durchgehend der Sorge
- sich zu beschäftigen heißt, sich über die Umsetzbarkeit seiner Vorhaben keine Sorgen zu machen,
- sich vorzugeben nicht, sich über die Begegenbarkeit seiner Erfahrung keine Sorgen zu machen, sondern über die Verfeinerbarkeit seiner Haltung, und
- sich Rechenschaft zu geben nicht, sich über die Ermeßbarkeit nach seiner Haltung keine Sorgen zu machen, sondern über die Bewirkung seiner Erfahrung.
- Traditionen also zwischen Betretenheit und Aufsuchen, während sie ihre Erfahrung bilden,
- Schwärme zwischen Beklommenheit und Aufbrechen, während sie ihre Haltung bilden, und
- Arten zwischen Besessenheit und Zugehen, während sie ihre Vorhaben bilden.
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