Bereitschaft und Treue, Entfremdung und Bequemlichkeit
Nachdem ich mich im vorigen Beitrag mit dem Tod Laodizeas auseinandergesetzt habe, möchte ich mich in diesem Beitrag mit dem Tod Smyrnas und Sardes' beschäftigen.
Der geistige Horizont der Menschen ist verschieden und die quantitative Verteilung der Horizonte auf die Menschen pyramidal:
Es liegt in der Natur der Sache, also an der Definition der geistigen Horizonte, daß die höheren Stufen die niedrigeren wahrnehmen (oder genauer gesagt studieren). Wenn irgendwo der höchste Horizont fehlt (See, nach dem I Ching), fehlt das Subjekt der Wahrnehmung und wenn irgendwo der niedrigste Horizont fehlt (Wind, nach dem I Ching), fehlt das Objekt der Wahrnehmung. In beiden Fällen aber ist die Wahrnehmung durch Entfremdung gestört und mit ihr zusammen die liebende Wahrnehmung.
Anders ausgedrückt bestehen Bereitschaft und Treue gerade in der Vermittlung zwischen verschiedenen geistigen Horizonten.
Menschen mit unterschiedlichen geistigen Horizonten eignen sich selbstverständlich auch für verschiedene Aufgaben, und dabei ist es so, daß je höher der geistige Horizont, desto weniger ortsgebunden die Aufgabe ist, für welche er sich vornehmlich eignet. Mit anderen Worten steht es den höheren geistigen Horizonten frei, sich den Ort ihres Wirkens auszusuchen (jedenfalls zunächst einmal).
Und also lassen sie sich der Bequemlichkeit halber vornehmlich in Städten nieder, wodurch die örtliche Entfremdung der geistigen Horizonte entsteht.
Die Bilder des I Chings können wir dabei gut benutzen, um die so entstandene Situation zu veranschaulichen: aus der Stadt bläst ein abstrakter Wind über die Seen im Land. Und je abstrakter der Wind ist, desto kälter ist er. Ist er schließlich so kalt, daß die Seen gefrieren, zerbricht der Staat am Unwillen seiner Knechte, ihn zu tragen. Oder, wenn er etwa föderal verfaßt ist, und es aus der Bundeshauptstadt kälter bläst als aus der Landeshauptstadt, kann es auch zu Konflikten zwischen Bund und Land kommen.
Idealerweise würde dieser räumlichen Trennung der geistigen Horizonte hingegen aktiv entgegengewirkt, so daß das Objekt der Anschauung vor den Betrachtern aus ihrer Höhe stünde und sie ihm konkret verbunden blieben.
Der geistige Horizont der Menschen ist verschieden und die quantitative Verteilung der Horizonte auf die Menschen pyramidal:
Gläubiger Horizont
Philosophischer Horizont
Persönlicher Horizont
Körperlicher Horizont
Es liegt in der Natur der Sache, also an der Definition der geistigen Horizonte, daß die höheren Stufen die niedrigeren wahrnehmen (oder genauer gesagt studieren). Wenn irgendwo der höchste Horizont fehlt (See, nach dem I Ching), fehlt das Subjekt der Wahrnehmung und wenn irgendwo der niedrigste Horizont fehlt (Wind, nach dem I Ching), fehlt das Objekt der Wahrnehmung. In beiden Fällen aber ist die Wahrnehmung durch Entfremdung gestört und mit ihr zusammen die liebende Wahrnehmung.
Anders ausgedrückt bestehen Bereitschaft und Treue gerade in der Vermittlung zwischen verschiedenen geistigen Horizonten.
Menschen mit unterschiedlichen geistigen Horizonten eignen sich selbstverständlich auch für verschiedene Aufgaben, und dabei ist es so, daß je höher der geistige Horizont, desto weniger ortsgebunden die Aufgabe ist, für welche er sich vornehmlich eignet. Mit anderen Worten steht es den höheren geistigen Horizonten frei, sich den Ort ihres Wirkens auszusuchen (jedenfalls zunächst einmal).
Und also lassen sie sich der Bequemlichkeit halber vornehmlich in Städten nieder, wodurch die örtliche Entfremdung der geistigen Horizonte entsteht.
Die Bilder des I Chings können wir dabei gut benutzen, um die so entstandene Situation zu veranschaulichen: aus der Stadt bläst ein abstrakter Wind über die Seen im Land. Und je abstrakter der Wind ist, desto kälter ist er. Ist er schließlich so kalt, daß die Seen gefrieren, zerbricht der Staat am Unwillen seiner Knechte, ihn zu tragen. Oder, wenn er etwa föderal verfaßt ist, und es aus der Bundeshauptstadt kälter bläst als aus der Landeshauptstadt, kann es auch zu Konflikten zwischen Bund und Land kommen.
Idealerweise würde dieser räumlichen Trennung der geistigen Horizonte hingegen aktiv entgegengewirkt, so daß das Objekt der Anschauung vor den Betrachtern aus ihrer Höhe stünde und sie ihm konkret verbunden blieben.
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