Der Balkon
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Himmel unter dem Abgrund.
Gewachsene Fülle der eigenen Lust.
Warten auf der Wiese. Es führt einen weiter bei dem zu verweilen, was Bestand hat.Anfangs kann der Geformte auf die ihn umgebenden Achtungsvorstellungen herabblicken, ohne daß er bei seinen Geschäften gestört würde.
Gewachsene Fülle der eigenen Achtung.
Warten auf dem Sand. Es gibt ein bißchen Geschwätz. Das Ende bringt günstiges Geschick.Das Ansehen des Geformten überwiegt einstweilen seine Weigerung, sich vor den neuen Göttern zu verbeugen.
Gewachsene Fülle der eigenen Sorge.
Warten im Schlamm führt zur Ankunft des Feindes.Die sukzessive Zersetzung seines Ansehens infolge seiner Prinzipientreue läßt den Geformten schutzlos zurück.
Gewachsene Leere der umgebenden Lust.
Warten im Blut. Komm aus der Grube.Der Geformte ist gezwungen, sich mit den Herrschenden zu arrangieren, und weil er es so lange versäumt hat, muß er jetzt eindeutig Farbe bekennen.
Gewachsene Fülle der umgebenden Achtung.
Warten bei Fleisch und Trunk. Beständigkeit führt zu günstigem Geschick.Und so sitzt er an einer Tafel, an welcher er lieber nicht säße, aber gut daran tut, es zu tun.
Gewachsene Leere der umgebenden Sorge.
Man fällt in die Grube. Dann kommen ungeladene Gäste. Ehre sie, und am Ende wird das Geschick günstig sein.Der Geformte sieht sich gezwungen, die Zügel in die Hand zu nehmen und unterliegt. Aber gerade die Not, welche ihn dazu zwang, stürzt auch die bestehende Regierung, und wenn er es sich mit der neuen nicht verdirbt, mag er eine Besserung der Dinge, welche ihn zeitlebens abstießen, in Frieden mitansehen.
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